24.05.2008

Abstimmungsvorlagen für den 1. Juni 2008

am 1. juni:
NEIN für die Volksinitiative "Für demokratische Einbürgerungen"!
und wer soll dazu ein NEIN in die urne legen?
zum beispiel, wer
- mensch ist und das auch allen anderen zugesteht
- fair ist und weiss, dass es genausogut umgekehrt sein könnte
- lieber nicht den stammtisch über das glück anderer entscheiden lässt
- den begriff "demokratie" richtig versteht
- alle, die nicht anderen antun wollen, was sie selbst nicht würden wollen, dass man ihnen antut.
NEIN für die Volksinitiative "Volkssouveränität statt Behördenpropaganda"!
und wer soll dazu ein NEIN in die urne legen?
zum beispiel, wer
- nicht möchte, dass die reichen noch reicher machen will
- die mächtigen noch mächtiger werden lassen will
- diejenigen, die wirtschaftlich druck auf die kleinen ausüben eher einzugrenzen
- nicht zu den oberen bonzen gehört, sondern schauen muss, wie er/sie zurecht kommt
- alle, die nicht anderen antun wollen, was sie selbst nicht würden wollen, dass man ihnen antut.
NEIN für den Verfassungsartikel "Für Qualität und Wirtschaftlichkeit in der Krankenversicherung»!
und wer soll dazu ein NEIN in die urne legen?
zum beispiel, wer
- keine lust hat, dass es den bonzen noch besser geht und den armen noch schlechter
- generell gegen einen weiteren abbau von sozialleistungen und errungenschaften in unserer gesellschaft ist
- die schere zwischen arm und reich nicht noch grösser werden lassen will
- alle, die nicht anderen antun wollen, was sie selbst nicht würden wollen, dass man ihnen antut.
alle drei vorlagen sind ganz klar svp-gesteuert und dürfen keine chance haben - nicht nur ein knappes NEIN ist wichtig, NEIN ein klares, vernichtendes NEIN gehört von allen in die urne, die von sich behaupten, gute menschen zu sein.

23.05.2008

rasenmäher(mann)

der rasenmähermann geht wieder um. er mäht alle rasen, schneidet alle hecken, zwackt jedes widerspenstige ästchen. es ist wieder sommer - und der rasenmähermann geht um. da könnte man glatt ein lied drauf kompostie - äh, komponieren. ich frage mich, ob diesen sommer je endlich alles kurzgeschoren ist, und wir endlich ruhe haben vor diesem rmrmrmrmrmrmrmrm oder wuwuwuwuwuwu. das ist offensichtlich das einzige, was (die meisten) männer nebst fussball noch toll finden: rasen mähen. wie die schafe das gras fressen und dabei gleichzeitig mähen und mäh sagen, mähen auch die männer, trinken dabei bier und rülpsen "mäh" - ob das wort "mähen" von den schafen kommt? haben mähende männer etwas mit schafen zu tun? und weshalb heisst es männer und nicht mähnner?
nun kommt schon wieder einer mit einer heckenschneide, ich geh dann mal das fenster zumachen.

20.05.2008

EM-08-freie Zone

dies ist die EM-08-freie Zone. dieser blog hier. ebenso, die wohnung, in der ich wohne sowie die zweite hälfte der treppenstufen, die dorthin führen. mein lieblingsbier und meine hemden sind auch EM-08-freie Zonen. mein klopapier könnt ihr haben; ich spül's danach einfach runter, dann könnt ihr's rausfischen; denn auf mein klo kommt ihr nicht - das ist ...
... EM-08-freie Zone (und da geht nur Unser Bier®-brunzi runter!)!

18.05.2008

blaurot

ja, ich bin etwas spät dran, ich weiss, aber vielleicht auch zu früh, wenn man an die EM-08 denkt. jedenfalls stoppte ich beim rumzappen auf einem basler fernsehsender, der einen teppich aus köpfen auf dem barfi zeigte. es war die nacht nach dem fussballmatsch zürich-basel. dass sich diese fussball-hysterie langsam aber sicher zu einer sekte mit potenzial zur totalitären beeinflussung der masse entwickelt wird mir sofort mit einem flauen gefühl im magen bewusst. dann ertönt die aufgeregte stimme eines treuen dieners der sekte, der beim fernsehen arbeitet, "wär nid do isch, isch kai basler!". so lautet also einer der slogans, welcher sodann immerfort gerufen wird, von einem wogenden meer aus köpfen, die den barfi tapezieren: "wär nid do isch, isch kai basler!". "wär nid do isch, isch kai basler!". blaurot, blaurot, beherrsche uns bis in den tot.
;-) nicht so ernst nehmen - ich finde sport eine tolle sache, er sollte aber auf dem boden des "normalen" bleiben.