30.05.2014

Hipster

Heute wollen wir uns mal einer ganz normalen Erscheinungsform des jungen und teilweise auch nicht mehr so jungen Menschen widmen, deren Angehörige sich aber für ganz besonders halten, dabei haben sie einfach nur keinen Geschmack (oder sind arm): dem Hipster. Der oder "das" Hipster kleidet sich sehr traditionell; Schuhe mit flacher Sohle und ohne Profil, farblich unpassende Hosen, unten extrem eng, oben etwas zu weit, vor allem aber etwas zu weit unten. Einem kanadischen Holzfäller nachempfundenes Karohemd, einseitig im Hosenbund versenkt. Darüber ein aus der Kittel oder Sacko, den zu verschliessen unmöglich ist, weil schon die Ärmel knapp unter den Ellbogen aifhören. Neuerdings wird der Kopf von einem an Mohamed erinnernden Türvertreter-Bart geziert. Besonders hip ist es, eine Krawatte vom Flohmarkt um den Kopf zu binden. Man kann davon ausgehen, dass er seine Kleider in Kleidersammelsäcken am Strassenrand gefunden hat. Möglicherweise kann man Hipster damit anlocken. Wer eine gesunde Körperhaltung aufweist, entlarvt sich als falscher Hipster. Ein Hipster bewegt sich zudem nie schnell und fährt Fixievelos mit viel zu kleinen Rahmen und stummelartig verkrüppeltem, zu schmalem Lenker. Im Normalfall gründet er eine Teenietreff-Bar, um zu kaschieren, dass er 30 oder darüber ist.

28.05.2014

Ach ja, die Kinder

Meine Tochter sagt beim Einlschlafen, als ich den Kopf hebe um sie im Halbdunkel zu betrachten: «Muesch dr Kopf ane lege, s Küssi fahrt ab».
Ja, da fahre ich doch gleich mit – in so einen Kindertraum.
Und was fragt mein Sohn? «Haben die Zahnteufeli eine Tasche dabei?».
«Warum?» fragen wir.
«Um den Bohrer rein zu tun».
Gute Frage und gute Idee. Nehmen wir ihnen die Taschen weg, dann kommen sie vielleicht ohne Bohrer.

So ... lest ihr auch sicher mit?

Dieser Post kommt etwas spät; aber wollen wir mal sehen,
- was passiert
- wer sich traut, diesen Text weiter zu geben.
Ich darf nicht in Ausgang; habe noch immer NSA (Niesen Schüttelfrost Atemptobleme). Bin noch immer ans Bett gefesselt und komme mir hier vor wie im Gefängnis. Sind ja schon Menschen daran gestorben. Hoffe auf baldige Genesung. Nicht gerade eine Bombenstimmung hier.
Da sollten genug Wörter drin enthalten sein, die NSA oder sonstwen auf den Plan zu rufen. Ich habe keine Angst, es sei denn, sie löschen meinen blog. Aber halt; ich habe ein Backup. Irgendwo in den schweizer Bergen, gell.