29.04.2006

kaserne3

die kaserne zu basel präsentiert sich zumindest als schriftzug mit einem hochgestellten 3, also einer dreierpotenz... ob es sich dabei um die visualisierung einer wertsteigerung gegenüber meinen damaligen kasernenzeiten handelt, weiss ich nicht, jedoch kommt die kaserne mittlerweile ziemlich impotent daher: repräsentiert schon mal durch diese kreuzungen aus bullterrier und, aus der gosse der russichen mafia gefischten, türsteher, zeigt sie sich im gewande bürgelich-schweizerischer kompliziertheit, was aber das junge publikum nicht zu stören scheint, sie sind ja auch an allerhand repressalien gewöhnt. an der bar bestelle ich verbal und mittels zeichensprache (ein vertikal bemessener abstand zwischen meinen händen, welcher etwa 50 cm raum beinhaltet) drei grosse. es kommen drei mittelkleine, offensichtlich passen in diese plastikbecher keine grossen rein. trotzdem tragen sie den preis von übergrossen. aber das hat seinen grund: denn auch hinter der bar arbeiten ausnahmslos kinder (kinderarbeit?!), die 1. kaum mehr als diese menge bier vertragen, und die 2. auch nicht mehr trinken dürfen, und die 3. wahrscheinlich alle mehr saufen als du und ich zusammen, wo sich mir spätestens jetzt die frage aufdrängt, wo diese kiddies bloss die moneten herzaubern, während meine eigenen sich in den stoff meiner hosentasche verwandelt zu haben scheinen. das konzert mit phased und gurd war dann wieder mal g***, und phased zeigten sich erwartungsgemäss überhammermässig extraterrestriell überzeugend - for crying out loud: jeden planetenhorizont sprengend. aber dafür musste ich den ganzen abend mit einem pinken plastikbändeli ums handgelenk rumlaufen. am ende, an der bar, hängt noch so ein vielplapperi seine rübe in mein universum und labbert mich sowas von voll, dass ich versehentlich einfach heim gegangen bin - was mir, gerade jetzt analysiert - eigentlich ganz gut getan hat.

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