09.09.2007

therapie

hilfe! ich brauche eine therapie. ich muss etwas gestehen. seit ich am 5.9.2007 apple.ch in meinem browser angeguckt habe, bin ich infiziert - nicht mein mac, nein ich selbst. bestimmt ist das eine krankheit. doch lasst mich erzählen. habe ich mir anfang 2004 meinen ersten ipod gekauft, konnte ich bis ende 2006 ganz gut leben, ohne mir jede neue generation eines ipods kaufen zu müssen. doch dann kamen die kleinen ipod-shuffle, jene zum anstecken (siehe bilder), in wunderbaren farben (ausser dieses seltsame brunzi-goldgelb), praktisch und superklein. dieser ipods können nur wenig mehr als musik abzuspielen, und ihr begrenzter speicher führte mich zu einer neuen art des musikgenusses, indem ich immer neue listen passender musik zusammenstellte und mich auch wieder um älterer stücke aus meiner sammlung kümmerte. mitte 2007 besass ich einen grünen, einen silbernen, einen pinkigen und einen blauen ipod-shuffle. derjenige von 2004 fristete schon aufgrund seiner akkulaufzeit von gerade noch einer stunde ein schubladendasein... und seit diesem 5.9. zappe ich jeden tag mehrmals auf der apple-website rum und schaue mir die neuen ipods an. ich könnte sie alle kaufen, ausser die neuen shuffles in den neuen farben, die aussehen, wie plastikgeschirr für babies. aber den nano, der nun filme abspielt und superklein daherkommt, aber auch den classic mit seinem imposanten speicher von 160 gb, am liebsten aber den völlig überzahlten ipod-touch, der wie ein iphone auftritt... was kann man gegen eine ipod-sucht machen? dafür gibt es noch keine therapie. gut nur, dass ich mit meiner freundin zusammenlebe, die denkt schon jetzte, dass ich ne meise hab, und so fällt es mir schwer, einen weiteren ipod zu kaufen - den ich dann verstecken müsste, und wir männer haben's ja wirklich schon schwer genug, unsere musiksammlung zu rechtfertigen und teile davon dauernd irgendwo versteckt zu halten...

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