07.12.2017

Santinigginäggi ...

... hinter der Bombe steck‘ ich. Auch für Christen, die sich – gerade in diesen Tagen – für das Konvertieren entscheiden, gibt es aus Nostalgiegründen den Schoggichlaus als explodierter Selbstmordattentäter. Ein Jihadchlaus sozusagen. Formschön und echt macht er auf jedem IS-Tisch eine gute Figur.

22.11.2017

The Laubbläser Grudge

Unsere Kinder werden sich irgendwann nicht mehr an das raschelnde Gehen durch gelbes und rotes Laub erinnern, wenn man sie nach ihren Eindrücken über den Herbst fragt … sie werden sich an das Geräusch unzähliger, immerbrummender Laubbläser und deren Gestank erinnern.

06.11.2017

Wider der Hybris des Laubbläsers

Unser Büronachbar wischt seinen Hinterhof mit einem Besen. Er kann einem Leid tun – wohnt er doch in Reinach BL, wo der Besitz eines Laubbläsers ein kulturell tief verwurzeltes Statussymbol ist.

25.10.2017

Hilfe ist gefragt!

Einige Fahrradefahrende bewegen sich derart langsam, dass sie eigentlich umfallen müssten, weshalb es fraglich ist, ob sie sich noch an die geltenden physikalischen Gesetze halten, und ob es dafür nicht Bussen geben muss, denn Gesetze sind schliesslich Gesetze. Und überhaupt dann noch dies: Die Fähigkeit der AutofahrerInnen, ihr Fahrzeug und den Verkehr zu beherrschen, nimmt schneller ab, als die Etablierung selbstfahrender Autos zunimmt. Wohin führt uns das nur, und wird uns Donald helfen können? Oder Angela?

Accidentally Epic Dialogue

Ach ja; die Dame sollte sich vielleicht mit David Klein anfreunden.

16.10.2017

Dittinger Flug Tage

Dittinger Flug Tage oder Fluchtage – oder haben sie Dittingen schon einmal vorbeifliegen sehen? Eben. Und wenn ich nur Unfug sage statt Flugtage.

Salafisten (fist = engl. für Faust)

Information ist frei.

Angenommen, das Internet mit all dem frei zugänglichen Wissen und den Möglichkeiten wäre dir völlig unbekannt; würdest du glauben, dass es so etwas gibt, wenn man dir davon erzählte? In der heutigen Zeit, in der kaum etwas umsonst ist? In der die Angst vor einer freien Gesellschaft das Denken einschränkt? Denke nur an Wikipedia oder youTube. Seien wir ehrlich: wohl kaum.

27.09.2017

Kauderfranzösisch

qu'est-ce-que c’est ça?
Was'ist-dieses-was das’ist das?
Der Versuch, meiner Tochter dieses Kauderwelsch von Sprache zu erklären.

15.09.2017

Autoresponder

Finde die sechs (6!) Fehler im Autoresponder eines Mitglieds der Geschäftsführung. Nix mehr zu sagen. Ich auch nicht.


Buddhaenergie

Jesusenergie, Buddhaenergie, Atomenergie. Wie beim Essen oder der Farbe des Uhrenarmbandes wählen wir nun auch die Energie, deren wir uns frei bedienen – ob es die Gottheit nun will oder nicht, geschweige denn, ob sie welche absondert. Atomenergie ist real.


Der M0hrenk0pf

Die Diskussion um die Benennung des mit einem Schokoladenmantel umhüllten Eiweisspfluders hat so einiges angestossen. So gibt es Gemeindewappen mit Köpfen dunkelhäutiger Menschen oder Restaurants mit seltsam dunklen Namen sowie negativ behaftete Ausdrücke und ein Kartenspiel. Die eingangs erwähnten Produkte hingegen sind schon lange Gegenstand politischer Diskussionen: Der Mohrenkopf. Der Begriff "Mohr" ist klar abfällig und deshalb als rassistisch zu verurteilen. Die Idee aber von einem Kopf zu sprechen, dessen Farbe jener des genannten Genussmittels entspricht, ist vielleicht nicht ganz so weit hergeholt, wie ein Video zeigt, dessen Quelle mir leider nicht bekannt ist. Falls es unangemessen oder strafbar ist, dies weiter zu verbreiten, dann bitte ich um Entschuldigung und werde es umgehend entfernen, und ich distanziere mich auch klar von jeglicher Art des Rassismus oder überhaupt undsoweiter. Spass hat es aber trotzdem gemacht.




13.09.2017

Wer wurde eigentlich …

Bachelorfette? Und wie fett war sie wirklich?

Reden wir mal über … Gleichberechtigung

Gleichberechtigung (Neudeutsch Gleichstellung) klammert aus, dass Männer entweder ins Militär, in einem Pflegeheim arbeiten oder ins Gefängnis müssen, während die Frauen frei über dieses Jahr verfügen können; sie werden ein Jahr früher pensioniert und werden 4,4 Jahre älter. Das sind total 6,4 Jahre mehr Freiheit/Lebenszeit/Qualität. Dies entspricht 12,5% der durchschnittlichen Lebenserwartung der Männer. Das durchschnittliche Einkommen der Frau ohne Kaderstelle liegt leider (z. T. begründbar) 6–10% unter jenem der Männer. Männer, die Teilzeit arbeiten möchten, werden anders (nachteiliger) beurteilt als Frauen, wodurch ihnen dies erschwert wird. Männer in körperlich belastenden Berufen dürfen bis zu 25 kg tragen, Frauen max. 15 kg, auch wenn sie stärker sein sollten als der Mann (Suva). Wir können also ohne weiteres darüber nachdenken, wenigstens das Rentenalter für beide Geschlechter «gleichzustellen», damit der Mann gegenüber der Frau nicht nachteilig behandelt wird.
(Quellen Zahlengrundlagen: Bundesamt f. Statistik, admin.ch)
Die Scheinargumente betreffs der vielen Gratisarbeit, die Frauen (angeblich mehr) leisten als Männer, oder dass sie deshalb früher pensioniert werden, weil sie weniger Lohn beziehen, sind gleichermassen falsch, weil das eine mit dem anderen weder vermischt werden kann, noch auf dem Buckel der Männer ausgetragen werden darf. Und wenn die Haushaltsarbeit und die Zeit im Park mit den Kindern, die Zeit beim Kaffekränfli oder in der Badi entlöhnt werden soll (was er durch den Mann ja bereits wird oder werden sollte, indem der Lohn gleichermassen geteilt wird sofern Kinder vorhanden sind), dann sollte der Mann dort nichts mehr leisten und erwarten, dass er sich einfach hinsetzen kann wenn er von der Arbeit nachhause kommt. Anderfalls sollte er für jeden Gutenachtkuss, den er den Kindern gibt, auch entlöhnt werden. Und apropos: Wer soll die Hausfrau zusätzlich entlöhnen und wer kontrolliert ihre Arbeit, so wie diejenige des Mannes von dessen Chef kontrolliert wird? Wer ist in so einer geregelten Beziehung dann der Chef?

03.09.2017

Schnurkel und Matsch

A: Kondaminiert hat nichts mit Kondom zu tun. Meinst Du konTaminiert?
B: Kontamtaminiert. Kontamarinierd. Kontamarine. Kontamanieren. Kontariander. Kontamäander.
Ich hör mir Merkel und Schulz an. Märkel und Schnulz. Schnärkel und Muntsch. Schnurkel und Matsch.
Ich fand das jetzt grad hammerlustig.

28.08.2017

Guck doch ein youtube-Tutorial dazu oder "Fragen verboten".

Wir leben in einer tollen Zeit. Man kann das Internet alles fragen. Zu jeder Frage gibt es tausende von Antworten. Man kann so nächtelang lesen und sich dann für diejenige entscheiden, die passt. Man kann sich so auch vieles beibringen – sogenannte Tutorials sind hilfreich, und man fragt sich, wie es möglich ist, dass es nahezu zu allem ein erklärendes Video gibt. Ich kann mir ein Haus bauen und hoffen, dass der Hobbyfachmann, der das Video gemacht hat, weiss, wovon er erzählt. Manche Tutorials benötigen viel Zeit, wenn mir erklärt wird, was ein Hammer ist und wofür er nicht gebraucht wird. Alles in allem aber eine grosse und wertvolle Errungenschaft. Es ist auch äusserst praktisch: Um anscheinend die eigene Unwissenheit, Unsicherheit, Faulheit zu kaschieren, bekomme ich zur einfachsten Frage einfach nur noch eine Antwort: «Gibt’s youtube-Tutorials dazu». Ja danke. Und um das noch zu toppen, wenn ich dann wie ein Grufti aus der Zeit vor der Erfindung des Telefons dastehe: «Ich bringe mir alles mit youtube bei.» Ich bin ja so ein blöder, dass ich mich zu fragen traue – es ist peinlich. Fragen verboten, man muss alles wissen. Eines Tages fragt mal jemand, wie man ein marodes AKW zurückbaut. Wer wird wohl dazu ein Tutorial gedreht haben? Vielleicht Doris Leuthardt?

16.08.2017

Deutschland sucht den Suppenstar

Weshalb sucht Deutschland einen Suppenstar und was muss der können?

Klärungsbedarf

Als ich mit furzen fertig war, war ich um 2 kg schwerer. Biogas. Ach nein, nicht das, das wollte ich Ihnen nicht erzählen. Neulich im Wachsfigurenkabinett. Wachsfiguren. Stand dort auf dem Schild. Ich begab mich hinein weil mich das interessierte, besonders seit mir jemand gesagt hatte, ich sei nicht besonders gross. Die Figuren dort drin sahen aus wie echte Menschen, aber mir wurde versichert, dass sie es nicht waren. Ich glaube, eine dieser Menschen blinzelte mir zu, das war mir unangenehm, aber immerhin beurteilte ich sie kleiner als mich. Nicht viele Besucher fanden sich ein, so hatte ich Zeit und Ruhe, mich darauf zu achten, weswegen ich hergekommen war. Gegen Abend kam der Museumswächter und bat mich, jetzt zu gehen, sie würden schliessen. Ich sagte, ich habe noch keine Veränderung bemerken können, aber der Mann taxierte mich mit seltsam unbestimmbarem Blick. Also kam ich am folgenden Tag wieder, gleich in der Früh. Zum Glück war es ein sonniger Tag, weshalb es keine Besucher hatte. ich setzte mich auf einen Besucherstuhl und wartete, schloss die Augen und lauschte in mich hinein. Abends eilte ich schnell nachhause wo ich alles zur Prüfung bereitgelegt hatte. Doch mit einem Anflug enttäuschten Zorns musste ich hinnehmen, dass sich erneut nichts verändert hatte. Also begab ich mich tags darauf erneut dorthin und verlangte den Direktor zu sprechen. Ich sah mich gezwungen, ein wenig unflätig aufzutreten, denn erfahrungsgemäss hatte ich damit Erfolg.
«Ich möchte mein Geld zurück; es ist Betrug weil es nicht funktioniert.» sagte ich ihm nach der Begrüssung.
«Nun, mein Herr, es ist natürlich Betrug, diese Menschen hier sind nicht echt, sie sollen nur so aussehen.» Offenbar hatte er mich nicht verstanden.
«Nein, ich meine, dass es nicht funktioniert, ich bin kein bisschen grösser geworden!» polterte ich los, denn anscheinend wollte mich hier niemand verstehen.
Der Direktor blickte mich an, als sei ihm soeben ein glitschignasser Aal den Rücken hinunter in die Hose geflutscht und entgegnete:
«Ja also … das ist nicht so, wie sie sich das vorstellen … es geht hierbei nicht um’s wachsen, sondern um die Figuren. Verstehen Sie?».
«Nein, ich verstehe … ach so! Ja klar, logisch, ich Pappnase!» staunte ich, über mich selbst lachend. Nun hatte ich verstanden. Der Direktor lächelte auch, sichtlich erleichtert. Ich entschuldigte mich für meine Dummheit und verliess das Museum.
In den folgenden Monaten kam ich wiederholt zurück, um zu prüfen, ob man schon eine Veränderung sehen konnte. Ich hatte mein Massband mitgenommen und legte es an einer der schon zuvor damit gemessenen Figuren an. Als ich bei meinem letzten Besuch das Resultat ablas, kam erneut Enttäuschung in mir auf, und ich begab mich zum Eingangstresen, wo ich dem Herrn von der Kasse einen finsteren Blich zuwarf eh ich lautstark verkündete: «Ich wurde erneut auf’s Kreuz gelegt mein Herr!»
«Weshalb denn jetzt schon wieder?» entgegnete dieser, sich nach Beistand umschauend. Der Direktor erschien aus dem hinteren Raum, sah mich und lächelte gequält.
«Was ist vorgefallen, werter Herr?» rang er sich händeringend ab; sicher war er sich klar, weshalb ich – dieses Mal wohl zu recht – reklamieren wollte und fühlte sich ertappt bei seinem Betrug.
Ich aber wähnte mich sicher und überlegen, als ich triumphierend verkündete:
«Es ist ganz einfach! Ich habe genau nachgemessen. Die Figuren sind keinen Millimeter gewachsen. Erklären Sie mir also bitte, was das hier soll. Aber das können sie nicht, nicht wahr? Nein, denn es handelt sich ganz offensichtlich um einen Betrug an den unaufmerksamen Besuchern.» Ich konnte meinen Herzschlag des Stolzes in meiner Brust schlagen hören, es ging mir besser als je zuvor. Wie man sich doch daran laben und kurieren konnte, andere bei ihren Betrügereien oder Lügen ertappt und recht zu haben. Ich fühlte mich wenigstens etwas grösser. Ich wippte auf meinen Sohlen vor und zurück, als könnte ich damit das ganze Museum wie ein Kartenhaus umkippen lassen und sah ihm direkt in die Augen, dass er sich vor Scham winden musste.
Aber das tat er nicht. Nein, er öffnete den Mund und sagte, ruhiger als ein Wind im Vakuum:
«Die Figuren wachsen nicht … sie SIND aus Wachs.»
Was soll man darauf antworten, frage ich Sie, werter Leser. Nichts mehr. Deshalb begab ich mich nachhause und schaute Fern. Es war mir irgendwie schon zu blöd, wenn mir – als erwachsenem, intelligentem Menschen – jemand eine Figur aus Wachs für eine echte verkaufen wollte. Ausserdem hatte keine der Wachsfiguren einen Docht. Wie also sollte man diese anzünden? Ich witterte einen erneuten Betrug und begab mich anderntags ins Wachsfigurenkabinett um diese Sache zu klären. Mit mir ist nicht zu spassen wenn ich Betrügern auf die Schliche komme!

10.08.2017

Behauptung #567:

Die Velowege (Radrouten) entlang befahrener Strassen sind eine meist nutzlose Alibi-Übung. Es wird auch von Seiten der Pro Velo viel Wert auf teuren und umständlichen Schnickschnack gelegt, statt auf echten und praktisch erprobten Nutzen.

27.06.2017

Der Wind, die Hitze, das Büro, die Tür, die Fenster und die MitarbeiterInnen

Der Wind schleicht sich durch die geöffnete Tür ins Büro, sanft streichelt er meine Beine, schmiegt sich an meine Wange, spielt mit meinem Haar. Er ist liebevoll wohltuend, er verwöhnt mich mit einem Hauch Natur, die, hier am heissen Arbeitsplatz vor dem Computer, ferner nicht sein könnte. Der Wind meint es gut, er ist mein Freund, und er lässt mich diese triste Starre hier ein bisschen vergessen.
Doch dann steht jemand auf, der im Sommer einen Schal trägt und schliesst die Tür, weil es zieht und die Luft verwandelt sich in Blei. Ein anderer schliesst die Fenster wegen des Lärms der vorbeifahrenden Autos und es wird totenstill. Jemanden friert es bei 28 Grad Raumtemperatur und feuchtschwüler, dicker Luft. «Es ist Durchzug!» ruft jemand genervt, kaum, dass ich den Fenstergriff berühre. Das scheint mir übertrieben, hier fährt kaum ein Zug durch, wir reden von frischer Luft, ein wenig Wind, für das andere wird wohl eher die SBB zuständig sein.
Ich bin gefangen im Mausoleum eines mir eigentlich gut gesinnten Planeten, aber die hier herrschende Rasse Ausserirdischer ist mir fremd, und mich beschleicht erneut dieses Gefühl, dass ich gleich nach meiner Geburt von meinem Heimatplaneten hierher verschleppt worden sein muss. Das merke ich daran, wir fremd mir alle hier manchmal sind – der Natur entrückt, ziehen sie es vor, eingeschlossen zu sein, weil sie es verlernt haben, die Natur, die sich auch im Wind manifestiert, zu geniessen.

29.05.2017

Kleine Frauen und grosse Autos

Das Problem zu kleiner und zu junger Frauen in übergrossen Offroadern auf zu tief, weil für ihre Macker eingestellten Sitzen; die den Kopf in den Nacken legen um über die grossen Armaturen blicken zu können, besteht darin, dass sie kaum noch navigieren, geschweige denn parkieren können. Früher hatten diese Frauen einen Fiat Punto; sie konnten zwar nicht besser Auto fahren, aber das machte nichts, weil es ihrer Grösse entsprach. Damals hatten Männer ein grosses oder schnelles Auto weil sie einen kleinen Pimmel hatten – zumindest sagten wir ihnen das um sie zu ärgern – heute haben die Girls auch grosse und schwere Autos, weil sie nicht zu Germany's next Flop Model oder Deutschland sucht den Suppenstar oder Die Bachelorfette gewählt wurden.

25.05.2017

Palmström fragte

Woher weiss der Platzregen, wo der Platz ist?

Darf man den Morgenstern auch an Abend einsetzen?

Sonnen sich Vampire im Mondschein – und bekommen sie Mondbrand?

Ist ein Raumschiff, das ausschließlich mit Frauen besetzt ist, eigentlich unbemannt?

Sind nymphomane Hündinnen zwangsläufig?

Wie lange muss eine Katze trainieren, um einen Muskelkater zu bekommen?

Gibt es in einer Teefabrik Kaffeepausen?

Lieber e Brülle im Rucksack, als e Brüllsack am Rucke.

20.05.2017

Frei sein.

Ich bin so ausgesprochen happy, dass ich es so weit gebracht habe. Ich verschmachte nicht in einem Anzug und stranguliere mich nicht täglich mit einer Krawatte, und ich muss auch keinen Bonzenkarren rumfahren um einen Status zu unterstreichen. Ich muss nicht das Gefühl haben, es weit gebracht zu haben, denn ich habe es weiter gebracht; ich bin frei.

10.05.2017

Sand in den Augen

Morgens hat man(n) nicht nur ab und zu eine Morgenlatte sondern auch Blei im Mund und Sand in den Augen. Ja, Sand, daher der Spruch, dass der Sandmann abends kommt. Der streut einem Sand in die Augen.
Weiss man ja. Der bekanne Dr. Sandstein vertrat 1868 die Meinung, dass man diesen Sand morgens auswaschen müsse, weil sich in Verbindung mit den salzigen Tränen Muscheln auf den Augen bilden könnten. Er konnte das aber nie beweisen. Als er alt wurde konnte er aber an sich selbst nachweisen, dass Haare aus den Ohrmuscheln wachsen, wenn man nichts machte. Es ass nie mehr Austern.

Superfood


Superfood Salad, zu deutsch «Superessen Salat», gibt es im Coop. Also habe ich mir gleich einen gekauft, weil ich auch super werden möchte. Ich wollte einen griechischen Salat zubereiten, fand aber keinen Superfood Feta oder Superfood Peperoni. Der Salat überzeugte mich dennoch, aber das Super konnte ich nicht schmecken. Mir wurde nicht klar, was es jetzt mit diesem Super auf sich hat. Ich warte mal – vielleicht braucht das Super eine Weile, bis es mir kommt. Also das klang jetzt blöde, ich weiss, ich meinte, bis es bei mir wirkt. Und dann ist es eine limitierte Auflage dieses Salates. Limitiert; als ob die Natur sagt: «Hey, ich hab soeben einen neuen Salat kreiert. Probiert ihn doch mal, ich evoltuioniere ihn in den kommenden Tagen mal eben weg.» Und dann ist wohl auch das Super weg.

18.04.2017

Jedem Kind einen Velohelm – immer und überall.


Was ist mit diesen Eltern los, die mit ihren Kindern per Velo zum Spielplatz fahren und diese dann mit Velohelm im Sandkasten spielen oder auf die Kletterburg lassen? Da hocken Sie friedlich im Sand und haben diesen riesigen und hinten langen Helm auf, sehen dabei aus wie eine Mischung aus grossem Calimero und kleinem Alien. Sie rutschen die Rutsche hinunter – natürlich alles mit Velohelm. Sie könnten sich verletzen, ja, dieses Risiko besteht, weshalb es natürlich nicht schaden kann, wenn die kleinen Lieblinge den Helm gleich auflassen. Dass gleich daneben ein auffallend gelbes Schild darauf hinweist, dass Helme auf den Spielelementen verboten sind, genauso wie Hunde und Pädos (die gingen auf dem Schild vergessen), merken oder verstehen sie nicht. Ja, Helme sind auf den Spielplätzen verboten; warum? Weil die eigene Körperwahrnehmung sich auf den Kopf beschränkt und nicht auch noch auf einen unsinnig riesigen Helm, mit dem man sich versehentlich stranguliert oder köpft weil man irgendwo hängen bleibt damit. Unfälle gibt es immer wieder. Eine Statistik, die ich aber nicht selbst fälschte, und deren Quelle ich auch vergessen habe, ja, besagt, dass es sogar mehr solcher Spielplatzvelohelmunfälle gibt als solche im Verkehr ohne Helm. Ich frage mich – mag es dasselbe sein, wie die Leute, die den Automotor nicht abschalten, weil sie zu faul dazu sind und ja nur schnell das Leergut entladen oder sich am Kiosk Zigis kaufen und dabei gleich noch einen Kaffee trinken und die Zeitung lesen? Vielleicht. Faulheit, Dummheit, Helikopter-Eltern? Es wird wohl von allem etwas sein. Zum Glück gibt es Velohelme, sonst dürften diese Kinder vielleicht gar nicht auf die Spielplätze.

05.04.2017

Veganisch-biodynamischvegetarisches Rinds-Steak, bleu serviert.

"Es sagt mir kein Hanswurst Hess ob ich Brat- oder Vegiwurst ess’!"
( Artikel zum Thema und ungefähre Bildquelle: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/15856590 )

29.03.2017

Mein iPhone und ich – oder Mein User mit mir.

Es ist OK wenn ich mit einem Buch an der Bushaltestelle stehe. Es ist gut, wenn ich die Zeitung lese während ich auf's Tram warte. Im Zug lese ich eine Zeitschrift, wie viele andere Menschen jeglichen Alters auch. Das sind gute Orte und Momente, die Zeit zu nutzen, neues zu lernen oder zu erfahren. Niemand wird einen Einwand dagegen halten. Alle sind diesen Anblick gewohnt. Doch wenn ich ganz genau dasselbe mit meinem iPhone mache – Zeitung, Buch, Magazin lesen – dann findet man das komisch; alle stünden nur noch mit ihren Händies herum, abgekapselt, unkommunikativ, träumend. Ihr habt keine Ahnung was wir da tun – man kann damit wesentlich mehr als nur mittels SMS tratschen; habt ihr nicht gewusst gell. Ist aber so. Lasst euch sagen, ihr aussterbenden Paleomedialisten, es ist nur in euren Köpfen! Ihr interpretiert und beurteilt einen gewöhnlichen Vorgang komplett anders nur weil es nicht aus Papier und klein ist. Ausserdem ist es absolut meine Sache, wie und mit welchem Gegenstand ich in der Öffentlichkeit meine unfreiwillige Wartezeit als Teil meiner dahintickenden Lebenszeit verbringe. Ich kann das tun womit und wie ich möchte. Keiner von euch kommt auf die Idee zu sagen, man solle sich diese Zombies mit ihrer Zeitung, mit ihrem Buch ansehen; weil es halt normal ist. Ich lese meine Infos auf einem handlichen Gerät, welches diese obendrein aktuell präsentiert. Vielleicht lerne ich ja sogar; eine Sprache, ein Studium oder ich schreibe an einem Buch, ein Bestseller womöglich, und ich recherchiere und mache Notizen dazu. Zuweilen mache ich mobile Office weil ich ein Power User bin. Was kümmert's euch? Es ist meine Sache. Ihr beklagt, man rede nicht mehr miteinander. OK, ich setze mich mal hierhin und tue absolut nichts. Da kann man dran eingehen. Mit oder ohne Händy oder Tablet – es redet keiner mit mir. Also hört auf und lasst uns Digitalnerds endlich zufrieden, wir tun ja keinem was zuleide.

26.03.2017

Paradies

In Reinach kommt man nach dem Tod ins Beerdigungsinstitut. Dort kann man seinen Tod planen. Und weil man tot nicht mehr weit gehen mag oder dazu in der Lage ist, kann man einfach eine Tür nebenan reinfallen um das Weinparadies zu erreichen. Reinach tickt anders.

Friedhofpipi


In Reinach geht man für's Pipi auf den Friedhof. Oder falls man beim Geschäft machen daran stirbt, ist man schon dort. Oder falls man vor dem Sterben noch einmal muss, ist auch das angeraten. Oder wer hierhin macht, wird auf der Stelle zum Friedhof gebracht. Oder wer zum Friedhof möchte, ist angehalten, danach oder davor oder mittendrin noch einmal zu geschäften. Oder zeigt das Symbol einfach nur zwei offene Särge dar, in denen je ein Mann und eine Frau liegen? Unklare Bedeutung also, aber ich tippe auf meine letzte Vermutung. Warum eigentlich sieht das Symbol der Frau aus wie ein Starfighter oder eine X-15 oder Marylin Monroe?

25.03.2017

Weirdo easter Bunny

Der gefürchtete Horrorhase nun auch im Coop gesichtet – steht die Welt vor einer neuen Bedrohung?

Pimmelis

What we do ...

... when he is out.

20.03.2017

Test: Bist du ein guter oder ein schlechter Mensch?

Kreuze pro Gruppe eine (evtl. Mehrfachauswahl nötig) Auswahl an:

Du bist ein Mann (-1)
Du bist eine Frau (+1)
Du bist metrosexuell (+2)
Du bist weder noch und/oder aber beides/nichts/alles (+3)

Du gehst täglich einer regulären Arbeit nach, die du ernst nimmst (-1)
Du arbeitest Teilzeit und verbringst die restliche Zeit mit Reisen (+1)

Abends bist du gesellig und hebst gern einen oder schaust dir allein bei einem Bier einen guten Actionfilm im TV an (-1)
Du verteilst welkes Gemüse an Bedürftige während du selbst gerne Sushi essen gehst (+1)

Du magst ab und zu ein feines Stück Fleisch vom Grill (-2)
Du bist VegetarierIn (+2)
Du bist VeganerIn (+5)
Du bist WeganerIn (0)

Du meditierst nicht (-2)
Du maschst kein Joga (-2)
Du machst Joga (+2)
Du meditierst (+2)
Du machst Joga und meditierst täglich (+5)

Du findest es wichtig, links zu sein und wehrst dich gegen alles Rechte (-1)
Du findest die Unterteilung in Links und Rechts überholt ohne dies aber nachvollziehbar begründen zu können (+1)

Du hältst dich bei den News an Fakten aus überprüften, vertrauenswürdigen Quellen und eigenen Beobachtungen (-2)
Du bist offen für Verschwörungstheorien und recherchierst in Social media, alles andere ist Lügenpresse (+4)

Du liebst Menschen mehr als Tiere (-1)
Du liebst Menschen und Tiere gleichermassen (+1)
Du liebst Tiere mehr als Menschen, weil die Menschen es nicht verdient haben (+2)
Du bezeichnest dich als Philanthropen/in, findest aber, die Menschheit sei ein Schädling auf der Erde (+3)

Du weisst, dass es eine Geisterwelt sowie ein Leben nach dem Tod gibt (+1)
Du liest Bücher darüber und kennst Pascal und Mike persönlich (+2)
Du bist auf dem Weg zur Erleuchtung, musst das aber nicht beweisen, da stehst du bereits drüber (+3)
Du freust dich darüber, was die Menschen wissen und hältst dich an Fakten und Forschung (-1)

Du magst harte und aggressive Musik (-1)
Du magst Barfusstanz (+1)

Du lernst im Ausgang jemanden kennen und flirtest weil dir danach ist (-1)
Du lernst im Ausgang jemanden kennen und verhältst dich gentrifiziert asexuell (+1)
Mann: macht dir eine Frau Komplimente und du denkst unfreiwillig spontan an Sex mit ihr? (-2)
Mann: macht dir eine Frau Komplimente und du denkst dir nichts dabei? (+2)

Du fährst Velo (+1)
Du fährst ein modisches Fixie ohne Bremsen, Licht und Schutzblech, das du jeden Hügel hochschieben musst, deshalb bleibt es oft daheim (auch weil es geklaut werden könnte) (+2)

Zusatzfrage:
Du bist im Plus (-20)
Du bist im Minus (+20).

Auflösung:
Gibt's keine.
1. Preis: Gut nachdenken
2. Preis: nachdenken
3. Preis: Weitermachen

16.03.2017

Amygdalaphobie

Blöder Gedanke – so ganz plötzlich in meinem Kopf aufgepoppt – steuern wir auf einen Religionsweltkrieg zu? Sicher nur ein phobischer Ausrutscher meiner Amygdala (welcherart diese Phobie auch immer sein mag; irgendjemand hat sicher eine dafür erfunden).

09.03.2017

Restraurant

Mürren, Allmendhubel. Wer traut sich? Man kann sich auch trauen lassen. Trauergäste sind auch willkommen.

06.02.2017

Chewbacca for President

Wer kann morgens auf dem Klo auch furzen wie Chewbacca redet? Und wer wird dabei von Han Solo verstanden? Warum komme ich jetzt damit wo alle von dieser Arschgeige Donald Trump reden? Ja stimmt, Chewbacca hätte man auch nicht verstanden, aber er wäre der bessere Präsident der USA.

02.02.2017

Unternehmenssteuerreformdrei

NEIN zur USR3, die eigentlich ISSA 3 (Indirekte Schenkungssteuer für Aktionäre) heissen sollte:
> Steuern sichern!
> Einkommen sichern!

Wer NEIN auf seinen Stimmzettel schreibt, verliert nicht automatisch seinen Arbeitsplatz. Mit einem JA hingegen sichert man ihn kein bisschen.

Mit einem JA setzt man ein Zeichen, dass man ausgenommen werden kann – und es wird wiederholt.

01.02.2017

Vampire

Sonnen sich Vampire im Vollmond? Und bekommen sie Mondbrand? Warum sind Zombies so beliebt? Was passiert, wenn ein Zombie einen Vampir beisst? Zompir oder Vambie? Ist es besser, ein Vampir sein zu wollen oder ein Zombie? Ich würde mich für einen Vampir entscheiden, die wohnen in einem Schloss.

31.01.2017

Wu!

Hunde sagen nicht «Wau» sondern «Wu», ihr müsst mal genau hinhören. Das ist eine Verschwörung, die Kinderbücher und Kindergärten verkaufen uns ein Wu für ein Wau (od da die Hundelobby dahintersteckt?). Die Hunde können nur zwei Buchstaben sagen (oder bellen), aber sie kombinieren diese nicht, denn sie könnten ja auch «Uw» oder «wwwwwwww» oder «uuuuuuuu» sagen/bellen. Wir können also festhalten, dass «Wu» für sie quasi ein einziger Buchstabenlaut ist. Nun sind sie ja angeblich seit ca. 10’000 Jahren domestiziert … da könnte man zumindest erwarten, dass sie geschnallt haben, dass «Wu» aus zwei Buchstaben gebildet wird. Vielleicht sogar drei, wenn man ein stilles «h» am Ende annimmt. Was haben die Hunde eigentlich die ganzen tausende von Jahren gemacht? Die sollten längst fliessend 30-sprachig sein.

22.01.2017

ÖV (wieder einmal)

Schnee und Eis sowie eine beendete Grippe haben mich für ein paar Tage vom Velo auf Bus und Tram vertrieben. Dabei habe ich das wohl störendste Problem des Fahrens in übervollen ÖV eruiert: Der Mundgeruch des Steh- oder Sitznachbarn/-in. Das kann gleich eine neuerliche Magen-Darm-Grippe verursachen.

Krippenspiel

Es weihnachtet. Oder hat geweihnachtet. Das Geweih und das Genachtet. Dies ist ein Krippenspiel. Kann man selbst machen. Man kann auch Früchte ohne Männlein und Weiblein verwenden. Oder Bürogegenstände. Und danach kommt die Grippe.

06.01.2017

Die Casper

Casper liegt komisch auf der Matratze. Macht sie Yoga? Und was hat ihre Stellung mit ihren Tagen zu tun? Wir wissen es nicht. Aber vielleicht beginnen die besten Tage damit, dass man sich ihrer annimmt – wenn Casper schon so daliegt und sich anbietet? Ja, so wird es sein. Aber warum heisst es «… beginnen auf EINER Casper»? Gibt es mehrere von ihr? Vielleicht. Nun fragt sich noch, wer dieser verkümmten Frau bloss den Namen Casper gegeben hat.