29.04.2010

unfreiwillige medienpräsenz


und der erste preis in sachen medienpräsenz geht an den herrn im gulli! der mann, der ihn gefunden hat, meint: «Als ich gegen 6 Uhr am Schacht vorbeilief, sah ich, dass zwei Füsse herausragten». ... sorry, aber mit ernshaftigkeit wird hier niemand mehr lebendig (immerhin ein nachruf).

27.04.2010

aprikosenmond

heut waren die leut wieder saublöd im tram. standen so da drin wie urfische, die gerade auf ihren knorpeligen flossen an land gewackelt sind und merken, dass supermarkt und händy noch nicht erfunden sind, aber nun sind sie halt schon hier, also warten sie ein paar milliönchen jahre oder so. zurück zum thema. saublöde leute im tram, die stehen alle dort bewegungslos, emotionslos, wahrnehmungslos, intelligenzlos herum und warten, dass ich mit dem buschiwagen verschwinde und nicht einsteige. dabei ist der rest des trams fast leer. aber diese ärsche bewegen dieselben keinen furz weg. also rein und quetschen, das bringt diese gerade eben an land gekrochenen schleimbuckelfische in chaotische bewegung. später, beim schwimmen, bemerke ich den vollmond - der ist sicher schuld. er trägt heute abend die farbe von aprikosen, wahrscheinlich ist dort gerade aprikosen-saison; wer weiss schon, was dort oben gerade für eine jahreszeit ist, und ob es dort dieselben gibt wie hier. wenn ich apriksosenkonfi verkaufen würde, dann trüge sie den namen "mondaprikosen-konfi". die leute im tram würden sie wohl nicht kaufen.

26.04.2010

meister lampe

[ein bisher nicht veröffentlichter post aus der mottenkiste: august 2008].
ach wie herrlich ist's im rhein. 17 grad, für mich allein. na ja, manchmal wär's schon glatt wenn noch jemand oder jemandin dabei wär. nun schwimmmt es sich so richtig schön in den herbst hinein. zuhause sttöpsle ich die uralte lampe um, dabei rasen ca. 220 volt oder so durch meinen adoniskörper. nachdem ich mich gesetzt und eine halbe flasche campari, die grade so da rumstand, heruntergestürzt habe, denke ich, dass es eine gute idee wäre, wenn ich mal eben auf'n boden lieben - liegen würde, die beine hoch, weil ich wahrscheinlich popcorn-blass bin. nachdem das vibrieren in meiner rechten hand soweit nachgelassen hat, dass ich mich imstande fühle, damit ein glas rotwein zu halten, wirkt bereits der campari, der als bödeli für roten wein ganz gut hält was sein rot verspricht. fein. unfein finde ich, was ich lese während sich mein stromgebeutelter körper entspannt: deppen wollen in der schweiz einen freilandversuch mit genweizen durchführen. ich würde diese leute gerne mal zu mir nach hause einladen. die dürften dann mit meiner lampe spielen.

snowleopard

[ein bisher nicht veröffentlichter post aus der mottenkiste: november 2009]. also das neue betriebssystem von apple, mac os X 10.6, also jene raubkatze, die sich leopard nennen darf, dürfte sich meiner meinung nach auch messiah oder so nennen - und wenn ich so dasitze und die neuen funktionen durchchecke, dann fällt mein unterkiefer auf die tastatur, tropft mein speichel in deren ritzen und meine augen saugen sich schmatzend am monitor fest, während meine hände das klitzekleine büchlein, dieses bibelchen umklammern, das alle infos enthält, die ein normalstrerblicher benötigt um mit dem revolutionären system zu arbeiten. also mir tun diese menschen leid, die mit windowas arbeiten müssen... was bin ich froh, bin ich ein zeuge (snow)leopards...

französische filme

ich mag ja esel ganz besonders. zwar habe ich kürzlich gepostet, dass und warum ich chamäleons liebe, aber esel sind natürlich auch ganz toll. die stehen einfach rum und gucken in ein loch, dass nur sie sehen. französische filme sind ganz ähnlich eselig: sie bauen auf keiner handlung auf, nur um dann ohne handlung zu enden; die handlung dazwischen ist geprägt von unverständlichen handlungen unverständlich handelnder menschen.