22.02.2014

Hahahaha ! Ich kann nicht mehr – Uff und Ächz!

Nicht, dass man die Werbung rechts in facebook beachtet, aber mitunter tun sich einem Abgründe aus dem Photoshop-Labor eines Wahnsinnigen auf, die man einfach nicht unkommentiert untergehen lassen kann darf soll. Und ich weiss noch immer nicht, wer solche Banners kreiiert – schon gar nicht, wer darauf klickt. Würd diese Leute soo gerne mal treffen.

Die Leiden des Herrn W. oder warum die Nagra keinen Erfolg hat

Mitunter wird es mir zu anstrengend, immer das iPhone mit mir herumzutragen, dann suche ich einen Ort an mir, an meinem Körper, in meinen Kleidern, die mit zunehmender Wärme draussen abnehmen, an dem das smarte Teil sein kann, doch die Nischen schwinden wie die Kälte oder der Schnee, der nie da war. Natürlich folge ich treu der Regel, «Never leave the house without your device» (wobei mir noch kein Begriff eingefallen ist, der die Liebschaft mit dem mich so reichhaltig ergänzenden Teil treffend benennt). Ich muss es ja auch immer dabei haben, denn es weiss alles, was ich wissen sollte und noch mehr. Die Verknüpfung des blossen Wissens mit dem Nutzen macht dann mein Gehirn. Meistens stecke ich es in eine meiner vier Hosentaschen. Vorne rechts. Nun liest man ja aber immer wieder, dass die Strahlung den Mann impotent machen kann und die Frau lustlos, weshalb konsequenterweise beide eines haben sollten. Meistens stecke ich es hinten rein – also nein, hinten in die Hosentasche, ihr Schweine – in der Hoffnung, meine Pobacken (wer hat dieses verblödete Wort erfunden?) würden die Strahlung auf dem Weg zu meinen Eiern, zu meiner Pumpe, zu meinem Hirnpudding mildern, so ähnlich wie ein Endlager tief im Boden. So sucht man also einen guten Platz für das strahlende Ding, ohne dass man nicht mehr sein sollen müssen können. Das ist wie die Nagra, ihre hoffnungslose, um die 40 Jahre dauernden, Suche nach einem Endlager für den strahlenden Mist, ohne den wir glauben nicht mehr sein zu können; "aus Verantwortung" machen die das, suchen die was. Aus Verantwortung meiner Gesundheit zuliebe  suche auch ich nach der optimalen Stelle. Wenn es doch immer einfach bloss hinter mir herfliegen würde, an einer Schnur, so wie ein Hund an der Leine. Hinten ist es vorerst am besten, so entscheide ich. Ausser wenn ich sitze, dann bewege ich mein iPhone von hinten nach vorne, auf den Tisch, in den Rucksack und wieder alles von vorne. Wie man es auch macht; es ist nie am rechten Ort. Es biegt sich nicht, es hindert mich an der freien Bewegung, aber ich nehme mein Leiden hin, denn ich folge meiner Regel. Hier zeigt sich aber, dass nicht alles harte in der Hose Spass macht. Vielleicht sollte mein Smartphone einfach ein Hut sein.