05.06.2014

Mohammed

So jetzt habe ich’s auch getan. Hier ist eine Zeichnung von mir (nein, nicht von mir, sie ist von mir angefertigt worden), die Mohammed abbildet. Das ist nicht Mohammed, es ist eine Zeichung von Mohammed (also nicht von ihm gezeichnet sondern von mir sapperlot). Ich benötigte dazu ca. 1 Minute auf meinem iPad. Ich weiss nicht, ob er so ausgesehen hat, aber wer weiss das schon, wenn ihn niemand darstellen darf, aber so ähnlich würde er wohl ausgesehen haben. Die drei Fliegen sind von mir erfunden, ich weiss nicht, ob er Fliegenträger war oder nicht, aber ich erinnere mich, dass es an heissen Orten mehr Fliegen gibt als an kühleren, weshalb er drei davon erhielt weil er glaub angeblich in der Wüste herumirrte. Natürlich kann man sich auch denken, es seien Engel oder Feen in schwarzen Filzpullis oder so. Mohammed scheint zu schweben, das fand ich auch passend, schliesslich ist er nur eine Zeichnung, die wird leicht weggeweht.

Einbahn Sauf Velo 400 m

Also was denn genau jetzt?
- Noch 400 Meter fahren dann saufe ich in der Einbahnstrasse ein Velo
- Ich saufe auf meinem Velo 400 Martinis
- In der Einbahnstrasse saufe ich bis ich 400 mmmmmmm
- Egal. Scheint toll zu werden, und ein Velo hab ich auch dabei. Ja, da will ich hin.

Pornhöschen und Aschenblödel

Hier gibt es das Modell Page. Der Page ist der liebe Kerl im Nobelhotel. Ja, den kennen wir nicht aus eigener Erfahrung, aber aus FIlmen schon. Er müht sich mit dem Gepäck der Reichen ab und bringt es auf ihre Zimmer. Dafür kassiert er ein fettes Trinkgeld oder auch nicht. Was er unterwegs von der Lobby zum Zimmer mit dem Gepäck anstellt, weiss auch niemand so genau. Er wird seinen Beruf kaum ausüben, weil es sein Traumjob war als er noch klein war. Aber es muss ein toller, ein anstrebbarer Job sein, sonst gäbe es dafon kaum eine Playboy-Ausgabe. Aber hey, das heisst ja gar nicht Playboy, sondern Playmobil ... Ach deshalb habe ich als Kind nie sowas bekommen als ich danach bat. Jedenfalls scheint dieser Beruf derart schillernd und cool zu sein, dass er es also in die Wahl als Spielzeug geschafft hat. Das ist doch was; Hansli bekommt Spidermanplayboy geschenkt und Fritzli den Pagen. Fritzli wird traumatisiert und als Antiheld in einem Hotel landen – richtig, als Page. Hansli hatte Glück und lernte durch seinen Spidermobilboyman-DIngsgöggeli zu kämpfen und arbeitet heute bei der Syngenta, wo er das Bienensterben koordiniert.
Der Post-Titel hat damit nichts zu tun, aber endlich erscheint er im Internet.

04.06.2014

Wie wichtig?

Eigenartig, das alles. Dabei gibt es wichtigeres. Aber gibt es das nicht fast immer?

01.06.2014

Defizitäres Defizit

Das Lieblingswort, der clevere Handstreich der rechten, bürgerlichen Economikraten ist noch immer "defizitär"; Kultur und Volks-Wohlbefinden sind defizitär. Alles was keinen Gewinn abwirft. Der Service publique. Sozialleistung. Ältere Menschen vielleicht auch. Alles defizitär. Dieses Unwort wird auf Bereiche unseres Daseins angewendet, die eben gerade das recht haben, keinen Gewinn abzuwerfen, und die so am besten funktionieren! Wir müssen diesen Archaeeconomikraten und Econotheokraten ein Wort entgegenhalten, welches ihre wachstumsgesteuerte Gewinnsucht, ihre masslose Gier und ihre Anstandslosigkeit definiert: Leider scheint es dafür keines zu geben, denn mir fällt kein passendes ein. Das liegt wohl daran, dass man zu genau diesem Menschenschlag gehören muss, um sich mit solcherlei Terminologie herum zu schlagen. Diese Menschen selbst haben ein Defizit ... Das ist ein alter Text, den ich ausgegraben und lustlos gepostet habe. Er liegt nur deshalb nicht im kleinen Mac-Mistkübeli weil er immer noch besser ist als dieses Defizitärlamentier-Pack.