28.01.2010

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die schweiz möchte sich für afghanistan einsetzen. geld für afghanistan spenden. für die afghanische armee, für den kampf gegen die taliban. natürlich nur unter der bedingung, dass es für humanitäte zwecke eingesetzt wird. nun muss sich die schweiz dort auch noch einmischen - trotz neutralität. der bundesrat ist wohl ziemlich bekifft. glauben die doch allen ernstes, dass wir das schlucken und glauben, aber dabei geht es nur darum, big daddy zu gefallen. nach der ubs-affenfäre macht unser bundesrat alles, um amerika ganz tief reinzukriechen, im bundeshaus mieft es derart, dass die bernerInnen, um dem penetranten modergeruch zu begegenen, ihre schweinegrippenmäskli nun doch noch verwenden können. naiv, zu glauben, dass das volk das frisst, naiv, zu glauben, dass das geld in die richtigen hände gereicht wird, naiv, zu glauben, dass noch irgendjemand achtung vor dem fragmentierten und widersprüchlichen bundesrat hat. aber das ist alles nicht so schlimm. grade eben wollt ich mich - warum auch immer - bei youtube registrieren lassen; dazu muss man sich einen benutzernamen aussuchen, der buchstaben von A bis Z und/oder Ziffern von 0 bis 9 beinhaltet (ohne umlaute natürlich, das kennt die englisch-amerikanische sprache nicht, die haben schon genug mühe mit 26 buchstaben). ich habe schätzungsweise 40 wortkombinationen ausprobiert, natürlich nur welche, die ich mir merken kann (asjnasdilfadnsvliua wäre noch zu haben, oder qwiuerpiutzeqrglo auch, aber das ist mir einfach zu doof). "milchpackung" war mein 40stes wort. mein einundvierzigstes war "konfischnitte". aber mal ehrlich: soll ich mich vor der videowelt wirklich mir "konfischnitte" ausweisen? na ja, dümmer als bundesrat-UBS-amerika-verbandlung kann es eigentlich nicht sein.

27.01.2010

sollen müssen wollen oder lassen?

man kommt nicht aus dem bürokram raus. immer gibt es etwas zu erledigen, stets wächst ein neuer stapel aus dem nichts auf dem pult in die existenz, schiebt sich gletschergleich auf die tastatur und unter den monitor, fällt vom pult und gesellt sich zum staub darunter, wo es mich dann noch an offene haushaltsarbeiten erinnert. alle ämter wollen einen fackel ausgefüllt haben, einzahlungsscheine, zeitungen und post wollen zumindest aus ihrer verpackung befreit werden, emails gelesen, kontakte gepflegt und notizen verarbeitet werden. immer wenn man glaubt, alles im griff zu haben, beginnt es von vorn. gibt es denn keinen zeitpunkt im leben, an welchem die gequälte seele eines zivilisierten menschen ruhe findet vor all dem unerledigten? doch, diesen einen zeitpunkt gibt es: irgendwann liegt man auf dem sterbebett, denkt an all das unerledigte - ich muss noch, sollte doch, könnte vielleicht, hätte sollen müssen dürfen ... aber dann ist es einem sowas von furzegal.