15.08.2009

ne cola ohne light drin bitte

kennt ihr das wort "monetisieren"? das steht da bei dem feld, wo ich einen neuen post erstellen kann. anscheinend kann ich meinen weblog als werbefläche verkaufen und dann nen haufen geld (moneten) machen. als ob das nicht auch schon ohne werbung so wär. heut war ich essen und hab ein cola bestellt. coca cola. das von der imperialisten-insel. der kellner und ich im gespräch:
"ne cola bitte."
"normal oder..."
"ja bitte."
"...light? - also light?"
"ja... äh nein, normal bitte, nicht light."
"aha, light also."
"also nein, normal, ein normales coca cola ohne light drin."
"normale cola mit light?"
"normal. normale cola. nein light, nein."
so in etwa ging das. dann ging ich mal eben weg und kam zurück. und was stand da vor meiner nase? waseliwas? ne cola light. das ist störend. bis ich den kellner endlich zum halten bewegen konnte (ha, zum halten bewegen!), um ihm zu sagen, dass ich gerne das andere cola ohne light hätte, war ich am vergiggere, weil ich so unbänidge lust auf cola hatte. "das haben sie bestellt." ja wenn der das sagt, dann muss ich das wohl gewesen sein, schliesslich wird der schon besser wissen, was ich mag und was nicht, und die wahrscheinlichkeit, dass ich etwas mir verhasstes bestelle (warum auch immer ich das tun sollte) ist doch grösser, als die möglichkeit, dass der lustig und unverständlich plappernde kellner mich falsch verstanden hat. das stört mich gar nicht, ich finde es aber irgendwie komisch, wenn ich damit leben muss, dass ich offenbar einfach zu blöde bin, mir das zu bestellen, was ich mag. ich finde einfach, wenn man in ner beiz gefragt wird, "was möchten sie trinken?" und die antwort lautet "ne cola bitte.", die gegenfrage dann unmöglich lauten kann "cola light?". wenn ich ne cola light wollte, dann würde ich sagen "ne cola light bitte." oder? das erinnert mich an einen anderen vergleich, den ich mal machte: die tastentöne beim iphone: das ist wie wenn ich ins auto sitze und der motor immitierte das hufgeklapper eines pferdes.

13.08.2009

oh du grüsel

ich finde, oswald grüsel (UnBankSchweiz 2009) ist der lebende beweis für meine empirisch-subjektive erfahrung, dass in den oberen kadern menschen mit schlechten* eigenschaften und seltsamen namen sowie gesichtszügen, die verraten, dass selten bis nie gelacht wird, gerne eingestellt und befördert werden, während in der untergeordneten arbeiterklasse menschen mit jenen eigenschaften gar nicht erst für eine stelle in betracht gezogen werden. (* menschenverachtend / unsozial / habgierig / börsenindoktriniert / usw.).