01.11.2013

Alain Bärenfaller


https://www.facebook.com/alain.barenfaller?ref=ts&fref=ts
Über einige facebook-User könnte man ein kleines Buch zusammenstellen, oder auch ein grosses. Obschon das Profil dieses Alain (den ich im übrigen nicht kenne[n möchte]) besonders dämlich langsamhirnströmig und langweilig daherkommt, ist es eben gerade diese Eigenschaft, die den Verfasser dahinter interessant macht.
Subject: #arctic30 (2013; die Russen nehmen 30 Greenpeace-MitgliederInnen und BerichterstatterInnen gefangen, weil diese gegen Ölbohrungen in der Arktis protestieren). Obige Kommentare folgten auf einen Post einer online-Zeitung, dabei fällt Alain durch besonders clevere Argumentation auf.
Was sonst schreibt er auf seinem facebook-Profil? Er scheint auf Turnschuhe für frühreife Teenagerinnen zu stehen (vielleicht ist er privat eine Sissi; vgl. Bild oben).
Hier seine Posts bis heute (interessanterweise erhält er fast immer einen oder mehrere likes; wir gehen diesen Personen jetzt nicht auch noch nach):
Gute Nacht Welt!!!!!
Barfusslaufen ist schon etwas Spezielles!!!
Am Abend grillieren, super!!!!!!
Sommerzeit- gleich Barfusszeit, yeahhh!
Lieber das Leben voll und feuchtfröhlich geniessen, als später sagen zu müssen- etwas verpasst zu haben!!!!!
Wenn ich mir das heutige Fernsehprogramm des 1.August von SRF 1 anschaue, nur mehrheitlich Info-, Jugendsendungen, Dokus, Urchiges! Kein einziger anständiger Spielfilm, die sollten sich echt mal an den deutschen Privatsendern orientieren, wieso bezahlen wir noch Gebühren, für diesen Sender!!!!!!!
England hat einen Prinzen bekommen, was ist daran so speziell!
Jesus ist in unseren Herzen. Gott segne alle Menschen.
Letztens traf ich wieder eine Situation an, wegen einer Frau die barfuss unterwegs war! Ein riesiges Getuschel, Kopfschütteln, Palavern, was soll dass eigentlich, wenn sie das mag.
(Anm.: Hey Alain, wow, das ist aber mal ein Statement! Hätt ich dir jetzt ehrlich nicht gegeben, soviel Offenheit, Chapeau!)
Ich wünsche allen einen schönen Abend
Basel-Chelsea 0:1, super!!!!!
Ich wünsche allen einen schönen Abend!
Gesucht wird Frühling/ Sommer, coole Ladys etc......Hinweise sind erwünscht
Ich will Frühling/ Sommer, hübsche Ladys, coole Drinks!!!!
Weekend juhuiii!
Ich wünsche allen einen schönen Abend!!!!
Wieder richtiges Winterwetter, ideal zum Relaxen und Geniessen! Allen ein schönes Weekend!
Voice of Switzerland ist mal wieder eine Produktion des SFR 1. Eine billige Kopie von "DSDS" aus Deutschland! Man siehe schon die Jury-Sway, Heinzmann, Stress, zum Schämen!!!!!!
Ich wünsche allen einen schönen Abend und einen guten Wochenstart
Ich wünsche allen ein ruhiges, erholsames Weekend!
Ich wünsche allen jetzt schon einen guten Start ins neue Jahr! Geniesst die Neujahr-Parties mit guten Freuden und Bekannten: "Happy New Year"!!!!!!!!!!
Ich wünsche allen ein schönes Weekend!!!!!
(Er postet ein unscharfes Foto von Aline Frehner) und kommentiert: sehr schön!
ich wünsche allne en schöne abig
ich suche den sommer, wer sucht mit
(Er postet ein schlecht aufgelöstes Foto einer Dame in lasziver Pose) und kommentiert: super foto, woww.
am weekend wirds endlich frühling
Endlich Wochenende und Ferien!!!!!!!!
ich wünsche allen ruhige, schöne ostern
It`s weekend time!!!!!!!!!!!!
Gute Nacht!

Ich finde: Ja, gute Nacht Allein - äh, Alain.

29.10.2013

Guten Morgen Trauerspiel

TV. AnixeTV: "Guten Morgen Jesus". Schlägt Mike Shiva um Lichtjahre. Gebrabbel und Gejammer für extrem Hartgesottene. Achtung vor der Nebenwirkung: Wahnsinn.
Eigentlich nichts schlechtes, bestimmt meinen die es gut. Aber da war einer mit einer Rede, die ich meinen Kindern nicht antun würde. Dauernd von Liebe und Gott im Herzen, aber ständig begleitet von rechthaberischem, negativen und offenbar von allen Menschen zutiefst verletztem Gefühl. Alles ist negativ, die ganze Welt schlecht und (seine Worte) der Mensch im Innern böse. Das einzig positive, wenn er das TV einschalte, seien die Sportresultate oder die Aktienkurse; Milliarden, Korruption, Imperialismus und Raubbau? Wo lebt dieser Mensch? Ehrlich, ich war derart fasziniert von seiner göttlichen Borniertheit, dass ich ihm 15 Minuten lang zugehört habe. Und wenn sie singen, dann sehen sie aus, als müssten sie sich trösten und ihre Tränen zurückhalten weil alle und alles so böse sind. Ich vermisste Freude u. Euphorie. Irgendwie ein Trauerspiel.
Und wenn das meine TV-Zeit wäre, dann würde ich halt nicht nur Jammern über das Elend in der Welt, aber wenn schon, dann auch hinterfragen, woher es kommt. Es ist das enorm eingeschränkte Weltbild dieser rel. FundamentalistInnen, das mich immer wieder erstaunt; siehe CVP (die sind zwar nicht so fundamentalistisch); deren Haltung ist oft nir für sich selbst, für die Schweizer, für Reichtum. Aber Gott im Herzen haben. Das Bild, dass ich wahrnehme ist keines, das für alle gilt.

24.10.2013

putin

ist schwul. und was passiert jetzt? niemand kann mir etwas nachweisen. es gibt bestimmt nicht nur einen putin. vielleicht gibts sogar einen schwulen putin. weiss das der Wladimir Wladimirowitsch Putin?

23.10.2013

Unter Fremden

Warum riecht ein Geschirrspühlmittel wie ein Duschmittel? Ich meine, Geschirr geht ja nicht in Ausgang oder zieht sich adrett an. Wer kommt bloss auf so eine saublöde Idee? Käme mir nie in den Sinn! Wer mag es denn, wenn die Spaghetti nach Frühlingsduft schmecken? Wer geht mit seiner Pfanne in die Pfanne? Manchmal komme ich mir vor wie auf einem fremden Planeten.

17.10.2013

Alles muss ins Word, aber niemand weiss weshalb

(fb, 17.10.2013, ich) Warum müssen Windows-UserInnen ALLES immer erst in Word-Dokument platzieren, was sie mailen oder ausprinten wollen? Also hier für alle, die es nicht wissen: 1. Nicht alle haben Word (es kostet nämlich etwas und zu viel und es gibt bessere Software dafür). 2. Einer E-Mail ist es schnurz, welches Datenpaket sie transportiert. 3. Wenn ich die Originaldatei brauche, dann nicht eine Word-Datei, in welche eine Kopie der Datei platziert ist.
Ein Leser (mj) fragt: 1. wie nennt sich denn die ach so tolle Textverarbeitungs-Software für MÄC??? Und wer benutzt sie im Business-Umfeld???
Ich: Genau (mj). Du hast deine Frage soeben beantwortet: 1. Es wird deshalb benutzt, weil es verbreitet ist. Smog ist auch verbreitet, was aber kein Indikator für seine Beliebtheit und Nützlichkeit ist. 2. Es ist deshalb verbreitet, weil es zuerst da war, was aber kein Indikator für seine Beliebtheit und Nützlichkeit ist. 3. Das Mac-Programm heisst Pages und ist nicht sehr verbreitet, weil schon alle mit Word zu arbeiten versuchen, was aber kein Indikator dafür ist, dass Pages Unbeliebt wäre. Schlussfolgerung kann jeder selbst machen. Tatsächlich aber beschäftigt sich die Frage nicht damit, welche TEXTverarbeitung man verwendet, sondern damit, warum Bürogummis alles in eine TEXTverarbeitung reinmurksen müssen, wenn sie es weitergeben wollen; warum MUSS ALLES Word sein? Vergleichen wir das mal mit etwas anderem - nun, es kommt mir nichts in den Sinn, was so blöde ist.

10.10.2013

Wann ist man ein Künstler?

http://www.20min.ch/panorama/news/story/Kuenstler-malt-Bilder-mit-blossem-Auge-24304464
So. Dieser Künstler malt also mit seinen Augen. Er snieft die Farbe durch die Nase ein und spritzt sie mit dem Auge auf en Blatt Papier. Deshalb ist er auch ein Künstler. Kann er das auch rückwärts? Kann er das auch mit den Ohren? Was gibt es für innere Körperverbindungen durch Holhräume ausser der Eustachschen Röhre (oder sowas)? Ja, ich kenne da auch noch eine, aber die wurde glaub auch schon von einem Künstler erfunden (Hahaha, ja, erfunden), da schäumen meine Tränendrüsen auch gleich über bei soviel Mist zum Lachen - oder Heulen. Also halten wir fest: Wer Farbe mit den Augen, mit den Ohren, mit der Nase, dem ebendem und dem ebendiesem auf eine Leinwand bringt (egal wie es aussieht), wird zum Künstler geschlagen. Ich bin auch einer. Jeden Tag mal, wenn mir keiner zuschaut - ja, und Papier hats dort auch.

Unsterblichkeit

Immer dasselbe, wenn man von Unsterblickeit redet, und deshalb möchte ich gerne mal etwas bereinigen: Der Begriff "Unsterblichkeit" bedeutet nicht, dass man stirbt und wiedergeboren wird, sondern, dass man als sich selbst mit all seinen Erfahrungen, Erinnerungen und Gefühlen ewig weiter existieren kann. Man wird uendlich alt, und wenn der Körper kaputt geht, dann wird er ersetzt wie eine Festplatte. Natürlich ist es möglich und auch unumgänglich, dass Geist und Körper dabei evolutionieren, jedoch OHNE einen Unterbruch durch Tod sondern durch Evolution, vielleicht wird der Körper auch abgestreift, was auch immer. So etwas ist nicht undenkbar, aber wenn ich (weit verbreiteter Glaube) sterben muss, nur um ohne Erinnerung an mein frühreres Leben als andere Person in anderem Körper wieder geboren zu werden, dann ist das KEINE Unsterblichkeit – Karma, Chakra etc. hin oder her. Ich möchte auch keine Schnecke sein im nächsten Leben nur weil ich in diesem mal Mist gebaut hab.

09.10.2013

iWippi

http://www.20min.ch/digital/news/story/Das-erste-gewoelbte-Smartphone-ist-da-11734626
Ein gekrümmtes Smartphone. Welch gute Idee. Das wollen sicher alle haben. Ist ja auch extrem praktisch. Wofür? Nun … also da muss man vielleicht den Hersteller fragen oder sich einfach eines kaufen, es wird einem schon ein Grund einfallen, wenn man sich nur lange genug damit auseinander setzt. Ich sehe schon die Leute damit spielen. Wip-wap-wip-wap wackelt und wippt es hin und her. Überall dort wo ein Tische oder tischähnliche Ablagen gibt, in Beizen, Bars, Zügen. Es wird keine Hülle dafür geben, jedenfalls keine harte. Das Ding ist nahezu ungeschützt, und wenn man damit Wippen spielt, dann spickt es vielleicht irgendwann davon. Man kann es nicht neben sich auf dem Pult liegen haben und schnell mal eben drauf tippen um etwas zu lesen oder so; dazu muss man es mit einer Hand festhalten damit es nicht seinen Wipptanz aufführen kann. Man benötigt überhaupt zwei Hände dazu. Oder einen Fuss und eine Hand. Oder wenn man von beidem nur eines hat und auf dem einen stehen muss, dann sollte man sich wohl besser setzen oder das Teil mit dem Mund halten. Aber dann ist es zu nahe bei den Augen um noch etwas zu erkennen. Anstelle des Vibrationsalarms – oder zusätzlich – könnte es auch wippen. WIe nett. Es wippt fröhlich wenn es mir etwas mitteilen möchte. Neue Anwendungen für Gamer? Sicher, wer sein Händey schneller wippen kann. Oder wers öfter wippen lassen kann. Musik machen durch wippen. Nennen wir es doch einfach iWipp. Oder Wippi.

Kaufe und du wirst gekauft

Und, beim Kauf dieser/s …
… Autos erhalten Sie die tolle Frau, die Sie am Autosalon auf der Kühlerhaube gesehen haben, gratis dazu.
… Kilos Rindsbraten erhalten Sie dieses moderne Radio gratis dazu.
… Packung Pampers erhalten Sie ein Jahr lang gratis die beliebte SVP-Mitgliedschaft.
… Nacktkatze erhalten Sie diesen flauschigen und waschmanschinenfesten Hund gratis dazu.
… Kirchenmitgliedschaft erhalten Sie nebst dem Neuen Testament ein Abo der BaZ bis an ihr Lebensende.
… Hose erhalten Sie dieses Paar wunderschöne Sockenhalter
… IWB-Headbox erhalten Sie eine vom baldigen Friedensnobelpreisträger Wladimir Wladimirowitsch Putin persönlich unterzeichnete Gasprom-Aktie geschenkt.
… Ikea-Esstischgarnitur eine leuchtende schwedische Skulptur, die einen echten Brennstab aus einem der nach 1980 abgeschalteten schwedischen Kernkraftwerke enthält.

05.10.2013

Grösste Krise der Menschheit droht

AN: doris.leuthard@gs-uvek.admin.ch
Guten Tag Frau Leuthard
Bitte lesen Sie den folgenden Artikel:
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/10/01/sturm-warnung-in-fukushima-groesste-krise-der-menschheit-droht/
Sie haben es in der Hand. Machen Sie den AKWs in der Schweiz ein schnelles Ende. Bitte. Uns allen und vor allem unseren Kindern zuliebe.
Danke.
Mit freundlichen Grüssen
Jürg Weingärtner und Familie

02.10.2013

iOS-7

© pixi

20.09.2013

flat design und iOS 7

Gestern Nacht iOS 7 auf mein iPhone geladen. Wusste ja, was mich erwartet - in etwa. Sieht soo schlecht ja nicht aus auf apple.ch. Was ich aber nun drauf hab, spottet allem, was wir Interface-Designer in den letzten 15 bis 20 Jahre gelernt und erfahren, verbessert, verfeinert, optimiert haben. Die einzige Sache, die sich in dieses Durcheinander aus Farben, viel weiss, viel hell, , zuwenig Kontrast, zuviel Kontrast, verschiedenen Schriftgrössen, verzettelten Navigationselementen und rasterlos angeordneten Elementen erliebt hat, ist meine Lesebrille, die ich mit diesem Mist-OS gleich an meiner Nase ankleben kann. Oder Apple bringt mit dem iPhone 6 gleich noch den iMagnifier raus. Ich habe sowas von genug von diesem vertrottelten Flat Design, welches Apple damit ad absurdum führt.

18.09.2013

ich möchte ganz was anderes mitteilen; aber das ist nur für mich; trotzdem ...

... sollt ihr hier nicht leer ausgehen, und für einmal etwas von einem anderen Gott lesen. Vielleicht muss ich mir mal wieder die Hände waschen? Das habe ich nicht mehr gemacht, seit ich Elvis Presley berührt habe.

16.09.2013

Das Evangelium nach Pixi

Das Moderne Testament (eines möglichen Gottes)
Die drei Bücher des Freien Denkens und darüber hinaus


1. Buch: Der Mensch

An einem Tag wie jeder andere, der sich von anderen unterschied, trug es sich zu, dass einer jener Menschen, die des Freien Denkens kundig waren, sich abwandte von seinem Wissen um die reale Welt und sich dem Glauben zuwandte; jenem Denken, dass sich der Vernunft entzogen hatte und einem kindlichen Verlangen nach führender Obhut folgte, welches diesen Menschen in ihrer Kindheit indoktriniert worden war oder die in der schwächsten Stunde ihres Lebens Menschen begegneten, für deren Ideologie und Konditionierung sie in ihrer Schwäche empfänglich waren.

Dieser Mensch war in seinem freien Denken nur unter grosser Anstrengung in der Lage, sich auf ein selbst gewähltes Experiment einzulassen. Er sollte eine wichtige Rolle für künftige Generationen Freier Denker einnehmen, denn sie würden von ihm erzählen und schreiben, sie würden ihn ehren aber nicht verehren.

Dieser Mensch wandte sich dem Glauben zu. Mit einer Inbrunst und Tiefe, wie sie nur ein Mensch aufbringen kann, der des Freien Denkens mächtig ist.

Dieser Mensch begann, den Gott anzubeten. Freilich sprach er nicht von «dem» Gott, sondern von Gott, wie es bei den Glaubensmenschen, die nicht wussten sondern glaubten, üblich war. Er besuchte ihre Messen, ihre Zeremonien, er verbrachte Jahre seines Lebens damit, Gott zu huldigen, zu verehren, anzubeten. Er betete und bat, er ver- und fluchte nicht, und er züchtigte sich wenn sein Denken ungehorsam oder sein Fleisch schwach gewesen waren.

Dieser Mensch hatte nach Jahren konvertiert. Er wünschte sich nichts sehnlicher, als seinem Schöpfer (ein Synonym für Gott) zu begegnen. Nicht erst im Tod, nein, schon zu seiner Lebzeit wollte er ihm eine Frage stellen. Er wusste, dass die Menschen seit 2 Jahrtausenden fragten und Gott ihnen nur antwortete, wenn ihre Einbildung stark genug konditioniert war oder ihre Selbstkasteiung zu Halluzinationen führte, und auch das nur innerlich und unhörbar. Gott hatte dann zu ihnen gesprochen. Doch dieser Mensch sollte lange auf seine Antwort warten müssen.


2. Buch: Das Kollektiv

Als die reine Energie sich zu Materie kondensiert hatte und Sterne erster, zweiter und dritter Generation sich entzündeten, Planeten mit schweren Elementen sie umkreisten, als das erste Leben aus den Sümpfen kroch, in dieser Zeit entstand eine Rasse sich schnell und intelligent entwickelnder Wesen, die von reinstem Denken waren. Ihr Wissen wuchs exponentiell, ihr überragender Geist ersann Maschinen von unvorstellbarer Macht, die mit ihrem nun kollektiv gewordenen Geist verschmolzen. Sie lernten und sie begriffen, dass ihr schwaches Universum nur gerade ihre Rasse hervorgebracht hatte, zu viele Zufälle waren nötig gewesen, aber in einer Zeitspanne von Dutzenden von jahrmilliarden waren diese Gegebenheiten irgendwo auf einem kleinen Planeten aufgetreten. Sie entwickelten sich sehr einsam aber auch ohne Konflikte und voller Wissensdurst. Nach vielen Milliarden Jahren begann ihr Universum zu sterben, es war nicht so perfekt doch gerade gut genug, dass sie sich darin hatten entwickeln können, doch auch wenn noch einmal jahrmilliarden von Jahren vergehen sollten ehe es soweit war, wollte sie Vorkehrungen treffen, diesen Tod zu überdauern oder zu verhindern. Sie entwickelten sich weiter und weiter, doch achteten sie sorgfältig darauf, sich nicht zu weit von ihrem natürlichen Ursprung zu entfernen, jedoch hatten sie keinen Vergleich zu anderem Leben. Bald waren sie so mächtig und allwissend, dass es anderen Menschen vielleicht langweilig geworden wäre und sie den Untergang ihres alten Universums, in ihrer Aussichtslosigkeit, neues Wissen anzueignen, willenlos geworden, akzeptiert hätten.
Diese Wesen oder dieses Kollektiv ersann den Plan, ein neues Universum zu erschaffen, aus dem Tod ihres eigenen Universum heraus sollte ein neues entstehen, und sie wollten dessen Designer sein. Es sollte perfekt werden, nur so viele Elemente enthalten wie nötig, aber bessere Voraussetzungen für die Entstehung von Leben. Das war das neue Ziel, und es vergingen noch einmal Millionen von Jahren, ehe sie soweit waren es zu schaffen. Von nun an entwickelten sie ihren Geist weiter und erreichten das Ziel, alles über ihr Universum zu Wissen. Und dann starb es. Und der Kollektive Geist erschuf aus der Energie ein neues, eines nach seinem Willen, seinen Vorstellungen. Es war ein Designer-Universum. Es ist. Das Kollektiv hielt sich zurück, griff hier und dort etwas helfend ein, beobachtete alles und zeichnete alles auf. Nichts sollte dem wohlwollenden Auge des Kollektivs entgehen.


3. Buch: Der Mensch und das Kollektiv

Nach 14 Milliarden Jahren besuchte das Kollektiv den dritten Planeten einer gelben Sonne. Es war ein typisches Planetensystem wie sie vor diesem Universum geplant worden waren. Dort hatten sich Wesen entwickelt, die sehr gespalten war: Eine Gruppe zählte sich zu den Gläubigen, sie huldigten einem allmächtigen Gott, der sie geschaffen hatte, und der alles wusste, die andere lehnte diese Eigenart ab. Das Kollektiv befand diese Entwicklung als so interessant, dass es sich näher damit befasste. Und obschon es sich von dieser niederen Form des Lebens schon so weit entfernt hatte, dass man hätte annehmen können, dass es dieses gar nicht mehr wahrnahm, stiessen diese Wesen auf so grosses Interesse, dass jedes einzelne dieser Individuen die ganze Aufmerksamkeit des Kollektivs erhielt.
Eines jener Kohlenstoff-Einheiten dieses Planeten schien jedoch weder dem einen noch dem anderen Denken anzugehören, es tat nur so. Dem Kollektiv gefiel das. Es fühlte sich diesem Geist sehr verbunden – mehr als nur dadurch, dass diese Wesen ein Produkt aus dem durch das Kollektiv geschaffenen Universum war.
Diese Wesen fragte nach seinem Gott, seinem Schöpfer; es fragte, weshalb er sich nicht zeigte. Das Kollektiv empfand allen Wesen seines Universum gegenüber eine tiefe Liebe und wollte ihnen all ihre Freiheit lassen und nicht eingreifen. Doch hier wollte es nicht nur beobachten, nicht nur Daten sammeln, ihre Gedanken, Wünsche und Gefühle aufzeichnen, es fand Gefallen an der Idee, geboren aus der Einsamkeit seiner früheren Existenz, mit diesem Wesen in direkten Kontakt zu treten.
Der Mensch wollte, dass sich sein Schöpfer ihm zeige.
Das Kollektiv zeigte sich ihm in der Gestalt eines normalen Menschen, weil sich dies als die perfekte Form für eine Kommunikation anbot. Das Kollektiv hätte in die Zukunft reisen oder die Gedanken des Wesens lesen können, es hätte das Wesen werden können. Doch das wollte es nicht.

Der Mensch: Wer bist du?
Das Kollektiv: Ich bin die Schöpfungskraft dieses Universums; ich habe Zeit, Raum und Materie nach meinem Wunsch geschaffen, im Willen, euch einen Ort zu geben, an dem ihr Gefallen findet, und in dem ihr euch frei entfalten könnt. Ich wünsche mir eure Gesellschaft, denn ich liebe alles Leben.
Der Mensch: Dann bist du der Schöpfer? Du bist Gott?
Das Kollektiv: Ich vereinige all das, was das «Bild» eures Gottes definiert. Was denkst du, bin ich Gott?
Der Mensch: Ich weiss es nicht. Wie kann ich dir glauben? Kannst du mir Allmacht beweisen?
Das Kollektiv: Was soll ich tun?
Der Mensch: In meiner Mitte ist ein kranker, unheilbarer Junge. Mach ihn gesund.
Das Kollektiv griff in die Quantenwelt des Körpers ein und bog sie gerade, gleich so, dass dieser Körper nie mehr kaputt gehen oder altern würde. Der Junge war gesund.
Der Mensch: Das kann auch eine mächtige Maschine deiner Macht bewerkstelligt haben.
Das Kollektiv zeigte ihm die Vergangenheit, doch der Mensch meinte, dies könne auch eine Maschine bewerkstelligt haben.
Das Kollektiv erschuf einen Stern aus dem Nichts, doch der Mensch meinte, dies könne auch eine Maschine bewerkstelligt haben.
Das Kollektiv beantwortete ihm jede Frage und bewies die Antwort, es zeigte ihm den fernsten Winkel des Universums, doch der Mensch meinte, dies könne auch eine Maschine bewerkstelligt haben.
Das Kollektiv machte ihn so mächtig, dass es ihm fast ebenbürtig war, doch der Mensch meinte, dies könne auch eine Maschine bewerkstelligt haben.
Das Kollektiv erschuf Leben und steuerte dessen Entwicklung, doch der Mensch meinte, dies könne auch eine Maschine bewerkstelligt haben.
Das Kollektiv: Wo ist der Unterschied zwischen mir und deinem Gott?
Der Mensch: Nirgends. Aber du bist nicht Gott. Gott würde sich nie beweisen.
Das Kollektiv: Warum nimmst du an, dass dein Gott keine Freude an so etwas haben sollte?
Der Mensch: Er ist allmächtig, das hat er nicht nötig.
Das Kollektiv: Ich habe dir alles gezeigt was du wolltest, alles gegeben, alle deine Fragen beantwortet; bin ich nicht allmächtig?
Der Mensch: Ja und Nein. Gott ist immer allmächtiger weil er sich nicht beweisen lässt.

Das Kollektiv fand das sehr interessant und zog sich wieder zurück.

Der Mensch fand das sehr interessant und wurde wieder ein Mensch des Freien Denkens, denn er wusste, dass jede hinreichend weit fortgeschrittene Technologie von Magie nicht zu unterscheiden war und jede Entität, die sich ihr bedienen konnte, sich als Gott ausgeben kann. Es machte also keinen Unterschied, ob etwas Gott ist oder nur vorgibt zu sein. Die Menschen, die einen Gott einer unendlich viel weiter fortgeschrittenen Zivilisation vorzogen, würden ihren Gott immer ausserhalb davon vermuten. Der Mensch hatte gelernt, dass Gott, sobald er in Erscheinung tritt, in den Augen der Glaubenden seine Göttlichkeit verlieren musste und umgekehrt ein Gott für den Menschen des Freien Denkens immer nur ein weit fortgeschrittenes Wesen ist.

Das Kollektiv beschloss, für lange Zeit zu schweigen und sich anderen Dingen zuzuwenden. Wenn es wollte, konnte es sich jederzeit mit seiner Zeitmaschine alles immer und immer wieder ansehen und überall eingreifen wie es ihm beliebte. Aber das würde es nicht tun, denn obschon es sein Universum war, wollte es allem Leben seinen freien Willen und seine freie Entfaltung belassen.


Aus dem Evangelium nach Pixi.

Nachtrag zum unmöglichen Gott

facebook (nicht Gott) hat dann zu mir gesprochen:

Jemand 1: Ich bin Gott. Ihr Menschen seid unmöglich.

13. September um 12:09 via Handy · 1

Ich: hehe. Interessante Ansicht.

13. September um 12:15

Jemand 2: Neue Toyota Werbung?

13. September um 12:22 · 1

Ich:

13. September um 12:38

Jemand 3: das hast du echt gut geschrieben,danke!

13. September um 13:12 via Handy

Ich: Gerne.

13. September um 13:41

Ich: Für diese seltsamen Plakate verantwortlich ist übrigens die Agentur-C: http://www.agentur-c.ch

13. September um 13:45

Ich: Mehr davon: http://www.agentur-c.ch/galerie

Agentur C: Galerie

www.agentur-c.ch

Agentur C

13. September um 13:47 · Vorschau entfernen

Ich: Tageslosung

Losung und Lehrtext für Freitag, 13. September 2013:

Hüte dich nur und bewahre deine Seele gut, dass du nicht vergisst, was deine Augen gesehen haben.

5.Mose 4,9

Gott hat Jesus von Nazareth gesalbt mit Heiligem Geist und Kraft; der ist umhergezogen und hat Gutes getan.

Apostelgeschichte 10,38

13. September um 13:49

Ich: Was soll denn das bitte heissen?

13. September um 13:49

Jemand 1: Na er hat viel Wein getrunken und ist im Ausgang rumgezogen, so wie die Teenies am JKF?!?

13. September um 22:39 via Handy

Ich: So hab ich das auch verstanden.

14. September um 19:56

Mein Gegenspieler: Lieber (ich), warum bist du sauer auf jemanden den es gar nicht gibt?

14. September um 20:23

Mein Gegenspieler: (ich) darf ich fragen warum du so sauer auf Gott bist?

14. September um 20:24

Mein Gegenspieler: Kannst du mir erklären warum der Richard Dawkins so massiv etwas bekämpft, das es doch gar nicht gibt?

14. September um 20:33

Mein Gegenspieler: (ich), (ich), was verfolgst du mich?

14. September um 20:54

Ich: Ich bin nicht sauer auf diesen irren Gott. Es geht nie um ihn. es geht um die fanatischen Menschen. Mir tun die Menschen leid, die darin verwickelt sind ... die indoktrinierten Kinder. Leider kann ich hier nicht ausführlicher werden. Gerne mal privat Dawkins ist übrigens nicht der einzige, der an all dem gekonnt Kritik übt.

14. September um 23:15 · 2

Ich: Gott gibt es nicht. Ja. Aber es gibt ihn doch - für die Menschen, die an ihn glauben. Und das macht ihn existent. Leider.

14. September um 23:17

Jemand 5: Nun ja, der Glaube an sich ist ja nichts schlechtes. Ich denke dieser Fanatismus kommt durch Verzweiflung, welche wiederum durch Lebenskriesen/Armut/Führungslosigkeit zustande kommt. Und dies zeigt uns wiederum, dass unser System den Menschen aussen vor lässt...

Gestern um 00:55 via Handy

Ich: Sollten die Menschen nicht versuchen, ohne indoktrinierten Glauben (Nichtwissen) zufrieden zu sein? Ohne Konditionierung, die man als Kind erfahren hat? Ich bin der Meinung, dass es Zeit ist, Werte aus Religionen durch echte Werte zu ersetzen. ... Darüber gibt es Bücher zu füllen #Der_Herr_ist_keini_Hirte #Der_Gotteswahn

vor 13 Stunden · 1

Mein Gegenspieler: (ich), es ist nicht wahr, dass du keinen Hass auf Gott hast. Du hast einen Hass auf Gott, nicht nur auf die fanatischen Menschen. Aber Jesus wird dich freimachen. Ich werde für dich beten. Bitte versuche deinen Eltern zu vergeben, oder wer auch immer dich so verseckelt hat. Und wenn du deinen Eltern nicht vergeben kannst, dann schreie Gott ihre Schuld und deinen Hass endlich ins Gesicht, komme endlich mit dieser Schuld zum Kreuz nach Golgatah, wo der Heiland für dich und mich und auch für deine Eltern verreckt ist, und fordere Gott endlich heraus, anstatt immer nur gegen ihn zu höhnen. Fordere Gott endlich heraus!

vor 11 Stunden

Jemand 3: http://www.youtube.com/watch?v=asUyK6JWt9U
zur Auflockerung der Diskussion

vor 10 Stunden nicht mehr · 1

Ich: @(mein Gegenspieler): Spinnst jetzt oder bist zynisch? Ehrliche Antwort erwünscht.

vor 10 Stunden · 1

Ich: @(mein Gegenspieler): Du behauptest, ich sei sauer auf einen Gott, den es nicht gibt, ich hätte einen Hass. Das schreibe ich nirgends, und das liest sich auch nicht zwischen den Zeilen. Ich denke etwas anders, und ich habe Gründe (keine persönlichen), die ich hier leider nicht anführen kann/darf, und die mich tippmässig irgendwann überfordern. Wer glaubt, mich zu kennen, der werfe den ersten Stein (oder so)

vor 9 Stunden

Mein Gegenspieler: Ich bin nicht zynisch, aber ich habe so eine Not für dich (ich). Ich bin dieses Jahr zweimal auf der Brücke gestanden, und wenn seine Gnade nicht gewesen wäre, wäre ich jetzt in der Hölle. Ich war über ein Jahr in der Psychi und ich habe schlimmes druchgemacht, ich habe die Dämonen am eigenen Leib zur genüge erlebt. Aber die Psychi ist das grösste Paradies im vergleich zur Hölle. Ich bete für dich weil du ein wunderbares kostabres Juwel bist in den Augen Gottes, aber du bist in der Gefahr auf ewig ohne jede Gande zu leben. Gott liebt dich, und dein Name ist nicht umsonst Weingärtner. Er hat einen Wunderbaren Plan für dein Leben. nicht dieses langweilige tote Journalistendasein. Diese tote Eitelkeit und Stolz und Menschengefälligkeit, diesen toten Ehrgeiz. Diese tote Freude am Gott Lästern. Du merkst ja nicht einmal dass du Gott hasst, nicht einmal das ist dir klar. Du merkst ja nicht das du den Tod liebst.

vor 9 Stunden

Ich: sowas. der (mein Gegenspieler) auch. schade um deinen freien geist.

vor 9 Stunden

Mein Gegenspieler: Ich möchte dich nicht anklagen (ich), ich bin nicht besser, auch ich habe nicht mehr eine solche Liebe für Jesus. Auch ich bin einer dieser Pharisäer die du anklagst, die so Fanatisch sind. Auch ich bin ein solzer egoistischer Sack. Auch ich brauch Jesus dringend, sonst wäre ich ja nicht zweimal auf der Brücke gestanden. Deshalb bete ich doch für dich. Ich meine es nicht zynisch.

vor 9 Stunden

Ich: so ein scheiss.

vor 9 Stunden · 1

Mein Gegenspieler: ok dann nenne es scheiss. Mir egal. Ich werde für dich beten

vor 9 Stunden

Ich: ok, ja, ich hasse gott. wenn du meinst, dann wird es wohl so sein.

vor 9 Stunden

Ich: bete bitte nicht für mich (mein Gegenspieler), auch wenn du es gut meinst. es ist meine freiheit, ohne gott leben zu wollen. ich danke dir.

vor 9 Stunden

Ich: das ist es genau: DU bestest für mich. woher nehmt ihr immer euern hochmut?

vor 9 Stunden

Mein Gegenspieler: sorry habe mich jetzt wirklich ereifert

vor 9 Stunden

Ich: ich mich auch. aber ich bereue nichts ...

vor 9 Stunden · 1

Jemand 4: Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, (ich). Du streitest Gott ab, lässt ihn herab und diffamierst ihn. Wieso? Wieso hackst Du auf etwas ein, das es deiner Überzeugung nach, nicht geben darf? Dein Unmut über Gott trifft Gott nicht, es trifft nur Dich allein. Hass, Abneigung trifft nur den Menschen, der hasst. Der Gehasste merkt von dem gar nichts, und ihn kostet der Hass auch keine Kraft, nur dem Hassenden. Gott hilft denen, die sich zu Gott bekennen. Er geht nicht zu Leuten, die ihn abstreiten, so einfach ist das. Den syrischen Christen hilft er, den Nichtchristen nicht. So einfach ist das. Gott hilft denen, die sich zu ihm bekennen und das kann jeder für sic alleine ausmachen. Also hege keinen Groll, schon gar nicht gegen Gott. Es lässt Dich ja ihn Ruh’ und tut dir nichts. Genauso, wie du das willst.

vor 9 Stunden via Handy

Ich: @(Jemand 4): so einfach ist das eben nicht. Aber mit dem Hass hast du natürlich recht. Aber noch einmal: Ich habe keinen Hass - es entsteht das Bild von Hass, Zorn, Groll (was auch immer); u.a. Eigenschaften des Gottes aus dem Alten Testament. Nun, ich müsste...Mehr anzeigen

vor 9 Stunden · 1

Ich: (Jemand 4): «Ich kann mir ein Schmunzeln nicht verkneifen, (ich). Du streitest Gott ab, lässt ihn herab und diffamierst ihn. Wieso?» Weil ich das kann. Weil mein freier Geist das zulässt. ... weil es mir gut geht in einem guten Leben? Vielleicht auch. Ein guter Ansatz für eine physische Diskussion.

vor 9 Stunden

Mein Gegenspieler: Das mit der Beiz ist eine gute Idee, aber nicht zu viel diskutieren, unsere Standpunkte sind so verschieden. Machen wir lieber erst mal einen gemütlichen Spieleabend im Hirschi

vor 8 Stunden

Ich: spielabende im hirschi waren früher bei mir programm. lustig, ich hatte zuerst hirschi geschrieben, dann aber durch passende beiz ersetzt. na ja, also so verschieden können wir kaum sein. ich check mal meine agenda - alles weitere im private chat für die interessierten.

vor 7 Stunden · 1

Jemand 4: (ich), ich weiss nicht, ob ich mich als gottgläubig bezeichnen soll. Ich habe dazu wirklich zuwenig Ahnung von. Ich habe sicher einen Gott, nur für mich. Ich weiss auch nicht, ob sich das mit anderem deckt, was andere glauben.

Du sagst richtig. Dir geht es gut...mir auch. Gererell ist Wohlstand Abkehr von Glaube. Not, Zukehr zu Glaube.

vor 4 Stunden via Handy

Jemand 4: Was mich einfach überrascht ist der Eifer, mit dem «Gottgegner» argumentieren. Wenn etwas nicht existent ist, warum denn die vielen geschriebenen Zeilen und Argumente? Wenn etwas absent ist, brauche ich keinen Gedanken darüber zu vergeuden. Die «Denker», die gerne Gott abstreiten, wirken irgendwie wie eine Frau, die sich nuttig kleidet - sich danach aber beschwert, dass Männer hinterher pfeifen.

vor 4 Stunden via Handy

Ich: 1. Die Frau hat das Recht, sich so zu kleiden wie sie will.

vor etwa einer Stunde

Ich: 2. Das dar ich hier nicht schreiban, aber es sind die Antworten auf deine Frage.

vor etwa einer Stunde

Ich: Warum setzst du «Denker» in Anführ-/Schlusszeichen? Denn genau das sind wir. Wir denken.

vor etwa einer Stunde

Ich: Alles weitere zu Antworten erörtere ich ausschliesslich mündlich.

vor etwa einer Stunde

Ich: Es gibt DInge, die gehen das Internet nichts an.

vor etwa einer Stunde

Jemand 4: Ich setze Anführungszeichen, da manche Aufgeklärte nur für sich in Anspruch nehmen, als Atheisten alleinig zu «denken», dies Gläubigen aber verwehren. Ich persönlich halte dies für äußerst engstirnig. Deshalb setze ich Anführungszeichen. Denken kann verschiedenartig erfolgen.

vor etwa einer Stunde via Handy

Ich: Die Gedanken sind frei.

vor etwa einer Stunde

Ich: Denken nicht immer.

vor etwa einer Stunde

Ich: Freies Denken bedeutet, frei von Indoktrination, frei von Konditionierung, frei von Machtausübung und frei von Angst.

vor etwa einer Stunde

Ich: Diese Begriffe sind leider Bestandteil jeder Religion. Mal mehr mal weniger.

vor etwa einer Stunde

Jemand 4: Das stimmt sehr wohl, (ich).

vor etwa einer Stunde via Handy

Ich: Und das ist im Groben die Antwort auf deine Frage, weshalb es den Atheisten kümmert. Dazu gibt es eben viele Beispiele, die ich aber (ich wiederhole) nicht hier und nicht schriftlich darlegen möchte.

vor 56 Minuten

Jemand 4: Wenn ich das von Dir genannte freie Denke auf Null Einfluss herunterbreche heisst das: Isolation.

vor 56 Minuten via Handy

Jemand 4: Atheismus ist eine Richtung, kein Indikator für was.

vor 55 Minuten via Handy

Ich: Wofür sollte Atheismus denn ein Indikator sein? Für freie(ere)s Denken? Das auf jeden Fall.

vor 2 Minuten

Ich: Freies Denken gemäss meiner Definition bezieht sich auf das Nicht-beeinflusst-sein durch Glaube/Religion/Unbewiesenes Wunschdenken.

vor etwa einer Minute

Ich: Und das ist nicht Isolation sondern grösstmögliche Freiheit.

vor einigen Sekunden

Ich: Engstirnig ist auch dieses hier: Als Atheisten Plakate aufhängen wollten (London, hierzulande? müsste ich recherchieren), die fröhlich und in ähnlichem Auftritt die Meinung vertraten, dass man auch ohne Gott glücklich sein/werden kann, kämpften die Theisten/Fundamentalisten dagegen. Dies zeigte eindrücklich, wer hier Angst vor der anderen Meinung hat.

Ich: @(mein Gegenspieler): Übrigens habe ich diesen Heiland in oder aus Golgatha nie gebeten, (Zitat) für mich zu verrecken. Also sowas aber auch, da könnte ja jeder kommen und behaupte, er habe diese Gräueltat oder jenes Opfer nur für mich getan.

vor einigen Sekunden

PM:

Hallo (mein Gegenspieler), falls wir wirklich einmal zusammen sprechen, dann möchte ich dir eine Frage stellen: Wer studiert Physik wenn er einen Gott hat, der alles geschaffen hat?

Oder kam das das eine vor dem anderen? Und hat das eine jetzt noch eine Bedeutung?

PM:

Hallo (mein Gegenspieler); kürzlich habe ich mir die Zeit genommen, deinen Filmtipp zu sehen (um nicht als Feigling dazustehen, der ich sonst gewesen wäre); wie sieht es aus, bist auch du kein Feigling und beantwortest meine Frage hier? Gemäss deinem fb-Profil hast du ja Physik studiert.

13.09.2013

Der unmögliche Gott


Warum steigt dieser allmächtige Gott nicht auf die Erde herunter, geht nach Syrien und sagt, 'hört auf, ich habe euch lieb und nicht dafür geschaffen, dass ihr unschuldige Kinder tötet'? Weil er uns unseren freien Willen lässt? Er schuf uns angeblich nach seinem Vorbild; wir aber sind mitleidsfähig aber nicht allmächtig. Er ist allmächtig, aber offenbar nicht mitleidsfähig. Was soll jemand, der bis zu seinem 25. Lebensjahr drei Geschwister verloren hat, mit 13 MS diagnostiziert bekam, später noch Krebs, jetzt im Rollstuhl sitzt und gerade von einem Auto überfahren worden ist, von solch einem Plakat halten? Warum schweigt dieser Gott seit 2000 Jahren, aber davor hat er sich in alles eingemischt und alle aufgemischt? Es gibt viel Schönes, tagtäglich, und ich sehe es jeden Tag, aber jetzt mal ehrlich, ich finde alle diese Plakate ein Hohn. (facebook, Freunde)

02.09.2013

Synlosgenta


Corporate Text bei Syngenta-Veröffentlichungen:

"Syngenta ist ein weltweit führendes Unternehmen mit mehr als 27 000 Mitarbeitenden in über 90 Ländern mit einem gemeinsamen Ziel: Bringing plant potential to life. Mittels erstklassiger wissenschaftlicher Arbeit, globaler Ausrichtung und Verbundenheit mit unseren Kunden1 helfen wir dabei, die Pflanzen-Produktivität zu steigern, die Umwelt zu schützen2 und Gesundheit und Lebensqualität3 zu verbessern."

Alles gelogen:
1. Wir sind die Kunden/Endkunden: Wollen wir vergiftete Lebensmittel?
2. Verseuchtes Grundwasser und Erdreich, sterbende Menschen, beraubte Lebensgrundlagen, Eingriff in die Biodiversität, Monokultur, Vertragszwang …
3. siehe 2, und: wessen Lebensqualität und wodurch?

In der Schweiz könnte man sicher erreichen, dass diese 3 Punkte aus dem Corporate-Text von Syngenta verschwinden. Das nutzt zwar nicht viel, aber medienwirksam aufgezogen, könnte auch das ein Stein im Puzzle sein.

21.08.2013

wie lange soll man das noch aushalten?

http://greatersyria.wordpress.com/2013/08/21/massacre-by-chemical-weaponry-in-eastern-al-ghouta-damascus-2182013/

Jemand muss das stoppen. Eine Art Bruce Willis oder Steven Seagull vielleicht? Ich weiss es nicht, aber manchmal erscheint es mir als die einzige Lösung.

18.08.2013

Text und Bild, Gross und Kleinschreibung

Ich habe mich dazu entschieden, mit diesem Eintrag der Gross- und Kleinschreibung recht zu geben. Und das hat einen Grund, wie dieses Foto beweist:



Nun wird klar, welche Bedeutung dieser Umstand im Verständnis einer Sprache hat, und ausserdem sagt ein Bild mehr als tausend Worte. Dabei ist der Zusammenhang von Bildinhalt und Textaussage äusserst wichtig, wie im vorliegenden Fall bewiesen wird. Und man kann auch noch Spass haben dabei.
Wieso trägt dieser Schneemann ein Kondom auf seinem Kopf?

26.07.2013

wickelfisch

Ich frage mich, was die Leute alles in ihren Schwimmsäcken oder Wickelfischen rumschleppen wenn sie in den Rhein gehen. Man geht in den Rhein. Man hat einen Wickelfisch. Aber "schwimmen"? Nein, man legt sich auf den mit Luft gefüllten Wickelfisch und lässt sich wie ein auf einem Sezierbrett liegender, toter Molch den Rhein runter spülen. Eigentlich wird nur eine Hälfte des Wickelfisches im Rhein getunkt - er könnte auch Teebeutel heissen, wären da nicht Kleider, Laptops, Fahrräder und Hunde drin versorgt.

Adiez Fumoir

Bundegerichtsentscheid 7.7.13: Fumoir-Verbot. Ich mag eigentlich gar nicht mehr darüber nachdenken über ja, nein, weiss nicht etc., aber jedenfalls kann auch ich wieder in alle meine Lieblingsbars ohne 10.-- Eintritt bezahlen und die Statuten lesen zu müssen - soviel als Gegendarstellung zur bejubelten Fumoir-Idee (die zweifellos originell ist/war). Für mich war es immer schon eigenartig, Vereinsmitglied mit einem jährlichen Beitrag zu werden, eine Karte bei mir zu tragen und zeigen zu müssen und mich mit mir unbekannten Statuten, die mir scheissegal waren, einverstanden erklären zu müssen. Also, für alle, die jetzt schreien, überlegt euch, was es bedeutet, Mitglied in einem Verein werden zu müssen, nur um in eine Bar gehen zu dürfen; dies könnte theoretisch jede sein. Wenn ich dann rausgeschmissen werde, obwohl ich sage, dass es mir schnurz ist, wenn alle anderen rauchen, dann ist das genau das, was die RaucherInnen seit Anbeginn der Erfindung der Zigarette machen: Den Wunsch nach einer Rauchpause mit Auslachen zu quittieren. Die Quittung für diese doppelte Ignoranz ist nun da. Man stelle sich vor, die Museen würden nur einlassen, wer eine Mitgliedschaft in einem Verein bezahlt und sich damit einverstanden erklärt, nie über Kunst zu lästern oder selbst welche zu produzieren (oder sowas halt); wenn jedes Angebot öffentlich-kulturellen Lebens auf gepachteten oder gemieteten Parzellen sich solcherlei einfallen lassen würde - dann kann man nur noch spekulieren, wer mit was für kuriosen Ideen und sonstigen Verfassungswidrigkeiten aufwartet ... Nn, vielleicht fällt den Betroffenen (RaucherInnen und BeizerInnen) nun eine Lösung ein, die für alle stimmt - sofern das Gesetz und die militanten Gesundheitsorganisationen das zulassen. Meine Vorschläge wurden jedenfalls immer mitleidig belächelt.

23.07.2013

nutzlose diskussionen in social medias? wer definiert nutzlos? ich hatte spass.

War gestern im Rhein um mich abzukühlen. Gehst du auch manchmal in den Rhein? Ich habe auch schon Leute mit Hunden im Rhein gesehen.
Ich wüsste nicht ob das was für mich wäre.
Dann sollte man das herausfinden :-)
Wenn Du aber mal über den Mittag Tennis spielen gehen willst; Da schwitzt man wenigstens mal richtig ;)
Ich wüsste nicht ob das was für mich wäre. Ich mag Bälle nicht sosehr. Die fliegen einem immer voll ins Gesicht.
Magst Du keine Bälle? Ich liebe Bälle.
Ich schwitze beim Velofahren. Die Bälle lieben mich nicht.
Ich liebe alles was mit Bällen zu tun hat. Tennis, Tischtennis, Fussball, Basketball. Volleyball ist auch cool.
Und Flipperkasten? Da ist auch ein Ball drin. Diesen Ball mag ich, weil der mir nicht ins Gesicht springt.

19.07.2013

neulich vor dem ventilator machte ich eine erfindung.

kann ein ventilator hyperventilieren? und was passiert dann mit ihm? ausgehend von der theorie eines hyperraumes, müsste es möglich sein, mit einem hyperventilierenden ventilator diesen hyperraum zu erreichen. ist der ventilator zufällig auch noch ein ventriloquist, dann wäre es ein hyperventilierender ventriloquistischer ventilator. aber was könnte man mit diesem schon anstellen?

im garten eden

wie war das eigentlich damals? in der bibel lernen wir einen gott kennen, seinen sohn und einen ominösen heiligen geist, der augenscheinlich keine funktion ausübt, ausser, dass er beim gebet eine der 4 enden eines kreuzes mit seinem namen ausfüllt. gott sitzt allein, alt und zornig im himmel, er schenkte uns seinen sohn, auf dass wir ihn quälten wie es uns beliebte, weil wir zornig waren. nun weiss aber niemand mehr so genau, weshalb denn alle zornig sind. vielleicht, weil es einfach langweilig wurde? der gott sitzt seit unendlicher zeit einsam im himmel. unendlich, weil es ihn schon immer gab, denn niemand hat ihn erschaffen, es gab ihn immer schon, er ist über allem. man muss sich das vorstellen: immer. kein anfang - kein ende, endlos, ewigkeit, immer. zeit gibt es nicht, und ein moment dehnt sich zur unendlichkeit, denn es ist nicht möglich, auf eine unendlichen geraden eine endliche strecke zu markieren. auch diese dehnte sich zur endlosigkeit. wie auch immer, das muss ja ziemlich frustrierend sein, und so schuf dieser gott halt mal die erde, die schnecke, den mann, und überhaupt alles, was darauf und darin herumkriecht. und weils dem mann langweilig war, schuf gott ihm halt in gottes namen noch die frau und machte sie für den mann unentbehrlich. warum er allerdings tod und krankheit, leiden und schmerzen schuf, das kann nur mit kopfstand ohne arme erklärt werden - und auch dann sehr unbefriedigend. das alles hat sich gemäss religionsunterricht, bibel, kirche und dem papst so zugetragen. was aber machte dieser gott die ganze endlose zeit, bevor er die menschen schuf? wenn es ihn schon immer gegeben hat, dann hat er in seiner endlosigkeit die menschen schon endlos oft erschaffen und wieder vernichtet; ihm muss schrecklich langweilig sein (und auch das schon ewig lange). in seiner allmächtigkeit müsste er in der lage sein, sich selbst auszulöschen, aber dann gäbe es ihn ja nicht mehr, und er wäre nicht allmächtig ... also tut er das nicht, denn dazu ist er auch zu stolz, ja, er ist ein eifersüchtiger und stolzer gott, der allein herrschen will. kein wunder ist er in seiner auswegslosigkeit zornig. aber warum meldet er sich nicht mal oder kommt auf einen schwatz vorbei? nein, das wäre seiner allmächtig abträglich und man könnte nicht mehr an ihn glauben, denn man wüsste ja, dass es ihn gibt ... vielleicht ist er eingeschlafen.

15.07.2013

Fukushielersee

Radioaktivität im Bielersee, zuällig entdeckt // Mühleberg ist doch sicher. Und wir haben die erlaubten Grenzwerte nie überschritten (nachdem wir sie heraufgesetzt hatten). Wir haben alle Anlagen auf den modernsten Stand gebracht (aber nur ein bisschen und dort, wo es billig war und nachdem man uns gerügt hatte). Ihr müsst keine Angst haben (so ein Seil, welches den Kern zusammenhält, ist sicher). Vertraut uns (bis uns die Kontrolle total entgleitet). Unser Wille geschehe (weil wir das Geld für den Rückbau nicht haben), unser Reichtum komme (solange wir noch profitieren können). Amen (wir sind die Guten).

12.07.2013

wenn jemand sagen darf, dass das jetzt mal gesagt werden muss, dann muss ich sagen, dass das jetzt auch mal gesagt werden darf.

warum werden die deutschen nirgends im urlaub ernst genommen? weil sie sich einfach nicht davon überzeugen lassen, dass man nicht malorka oder noch schlimmer «malle» sagt, sondern «majorca», und sie sich furchtbar aufregen, wenn man sie darüber aufklärt. ebenso mein arbeitskollege: ich dachte tatsächlich, er geht auf die hauptinsel der malediven, die heisst male, als ich ihn darauf hinwies, war ihm das schnurz, er sage halt malle. sie haben auch dauernd an allem irgendwas zu nörgeln wenn man sie am strand oder im hotel trifft. wenn man ihnen zuhört, dann sprechen sie über die bediensteten, die nix raffen, und die aus jenem und diesem grund nix trinkgeld bekommen oder über die einheimischen, die immer irgendwas verkaufen wollen und aufdringlich sind, das cola im "all inclusive" ist zu warm oder hat zu viel schaum, das bier davon zu wenig oder ist um 8 uhr morgens noch nicht erhältlich, sie dutzen alle angestellten, unterhalten sich über ihre leistungen, ihr haus, ihren pool oder darüber, was das beste für all jene wäre, die nicht sie selbst sind. sie sind krebsrot oder klöpfer-rotbraun oder merquez-braunrot. die spinnen die deutschen urlauber. und die salafisten. und die muslimschwuchtelbrüder. und die svp. die sagen sicher auch alle malorka - machen die überhaupt ferien im ausland? natürlich würde man die nirgends haben wollen. wen jetzt? alle. und mohammed.

19.06.2013

kleiderfetisch

http://www.20min.ch/finance/news/story/Wer-Flip-Flops-traegt--macht-keine-Karriere-20266274
Tja, liebe/r Putzfrau/-mann, lieber Bauer, Bau- und FliessbandarbeiterIn und StrassenkehrerInnen, LehrerInnen, Grafiker und alle anderen Büezer, die etwas Produzieren: Jetzt wisst ihr, weshalb ihr nicht ManagerInnen seid. Weil ihr die Kleidung tragt, die euch bei eurer Arbeit unterstützt, in der ihr euch schützen könnt, in der ihr nicht schwitzt wie ein Ross, und die euch ein einer freien Welt mit verschiedenen Menschen und Ansichten gefällt. Wenn ihr schwarze Kittel, Hosen und Schuhe, weisse Hemden und Socken und blaue Krawatten tragen würdet, dann hättet ihr eine Chance. Aber ihr wollt euch ja nicht dem biederen, verstaubten und fanatisch gelebten Uniformzwang unterwerfen - oder fehlt euch einfach nur das Geld dazu? Und das passende Auto? das eigene Haus und die Aktien? Habt ihr kein Netzwerk, das euch alle Türen öffnet? Wollt ihr nicht auch bei 32 Grad schwitzen wie blöde, nur weil ihr euch dem Klima unpassend kleidet? Selber schuld, eure Leistung liest man nicht am Resultat sondern am Glanz eurer Schuhe. Und wenn bei den Männern Sandalen "verboten" sind, dann werde ich mir Frauenschuhe besorgen, denn die sind auch offen; ich lasse mich doch nicht geschlechtlich diskriminieren nur weil ich ein Mann bin. Fraglich ist aber, ob ich in Frauenschuhen einen Karrieresprung machen kann - von der Bequemlichkeit einmal abgesehen. Mir jedenfalls sind Menschen, mit denen ich zu tun habe lieber, die sich so kleiden, dass ihr wohlbefinden sie zufrieden macht. Der geschlossene oberste Hemdknopf des verschwitzten Hemdes unter dem zerknitterten Kittel ist mir Schnuppe.

26.04.2013

baumfurz

baumfurz-heuschnupfen. bäume furzen. manchmal weht etwas in unser büro, was uns alle niesen lässt, man könnte es glatt zur vertonung verwenden und einen hit landen. es scheint, als ob so ein baum unter choliken leidet und seinen blütenstaub intervallartig ausfurzt.

23.04.2013

weber

Jeden Morgen und jeden Abend wenn ich mit dem Velo unterwegs bin, muss ich ihn sehen - seit Monaten. Ich kann nicht mehr. Nehmt den Weber endlich runter. Viel zu hoch oben und viel zu überheblich. Auch ein Charakterzeichen: Während Nussbaumer pflichtbewusst seine Plakate gleich entsorgte, hängen Webers Plakate voller Hohn noch immer. Bitte nehmt ihn runter, quält uns nicht länger.


20.04.2013

tatort

im lustschloss geben sich die feudalherrscher frei und ungezwungen ihrer lust hin, während in der welt der leibeigenen der pferdefleisch-skandal ungeahnte ausmasse annimmt.







17.04.2013

vor der eigenen haustür kehren

seit heute morgen ist klar: die velofahrerinnen, die aus sicherheitsgründen einen helm, eine abstandskelle und eine orange weste tragen, brauchen diese auch! da hilft ihnen auch die coole velobrille von bono vox nicht weiter. velofahren kann man durch diese massnahmen nämlich nicht besser.

05.04.2013

moderne männer, moderne frauen

(quelle: facebook, werbespalte)
ja, welcher moderne mann möchte nicht von diesem verbrecherisch guten aussehen, so gottgleich stark, so unbezwingbar sein? wie würden sich die frauen für ein date gegenseitig totschlagen. in passend hulk-grünem shirt und einer walnussgehin-grossen mütze präsentiert sich der moderne mann als das was er endlich wieder sein sollte: ein beschützer, ein heldenhafter welten-erretter, ein symbol unsterblicher gesundheit – allein erreicht durch unbrechbare willensstärke. sein im verhältnis zur körperfülle unnatürlich kleines gehirn hält den körper am leben, es kann reize verarbeiten, es ist auch zu rudimentärer interaktion wie beispielsweise befehle empfangen fähig, nicht aber zu allzuviel selbstständigem denken und handeln. also ziemlich perfekt für die moderne frau.

04.04.2013

geklaute bildchen



1. oh geliebter sommer komm - für dich opfern wir den schneemann. der könnte (ist aber nicht) von mir sein.
2. besonders der mit dem "namen tanzen" gefällt mir.

02.04.2013

drück mich

in meinem nächsten leben werde ich radiator. nein, nicht gladiator, sondern das teil, welches als funktionales endstück an der wand hängt und wärme abgibt. es gibt mehr wärme ab als der körper eines mannes. wenn ich als mann dieselbe wärme abgäbe, dann  könnte ich vom vorteil, ein heizkörper zu sein, profitieren: frauen haben zu den kühlen jahreszeiten die gewohnheit entwickelt, jedesmal, wenn sie am "manns"hohen radiator vorbeilaufen, diesen zu umarmen, sich daran zu reiben und zu drehen. das muss sich für so einen radiator toll anfühlen. im nächsten leben werde ich einer.

25.03.2013

es schneit

der sommer wird uns noch in unseren winterschuhen an einem kalten nachmittag überraschen, nistet sich eine woche lang mit sommer-rekord-verdächtiger hitzewelle ein, und dann stürzen sich gleich wieder die blätter von den bäumen und lassen sich vom nachfolgenden schnee begraben, während wir unseren sonnenbrand darin kühlen. und dann schreiben die BaZler wieder, es sei ein rekordsommer gewesen, während meine badehose noch nicht mal zeit fand, schmutzig zu werden und M13 gar nicht erst aus seinem winterschlaf erwachte, schliefe er nicht gerade im jenseits.

22.03.2013

expat

unwort des jahres - mein vorschlag: expat. dieses wort war plötzlich da und nistet sich fast täglich in allen medien ein. spooky. musste wikipedia konsultieren. bestimmt sagt ihr jetzt alle, dass ihr das seit euren kindergartentagen kennt. ich weiss schon, was passiert ist: ich bin in ein paralleluniversum geraten, in welchem dieses wort inflationär (hahaha - auch so etwas) benutzt wird, oder die matrix hat sich verändert - dies erklärte auch mein déja-vu von heute morgen. was auch immer, anscheinend habe ich einen nachholbedarf, weil ich dieses wort noch nie benutzt habe, weshalb ich das jetzt schnell nachhole: expat? nein, ich war noch nie expat. ich kenne aber einige expats, auch einige meiner freunde waren schon expats. expat zu sein ist sicher spannend, expats sind aber in meiner branche nicht so verbreitet. so, das sollte für ein weilchen reichen.

18.03.2013

sex mit ovomaltine

quelle: 20min.ch / wie offen die doch bei ovo sind. die werbung eines kerls in verschiedenen pos... äh, situationen, die er nicht packt, mit dem abschliessenden satz "du kannst es nicht besser aber länger", ist ja wirklich gut, warum aber sehen wir die obig abgelichtete version nie im tv? oder ist das gar keine absicht? also leute, viagra ist out, in ist ovo!

15.03.2013

in der nacht

söhnchen wird nie erfahren, wer mit seinen geilen Autos spielt wenn er nachts schläft.




28.02.2013

einwanderer

Im Tram fragt mich ein Mann mit brauner Hautfarbe in stark akzentuiertem Englisch danach, was in einem Brief steht, den er erhalten hat und mir zeigt. Darin steht, dass er 150.-- bezahlen muss. Er weiss aber nicht wofür, es ist alles in Deutsch verfasst. Ich erkläre es ihm: Für die Staatsanwaltschaft, für die Verfahrenskosten; dafür, dass er für 26 Tage als Erntehelfer auf einem Bauernhof in Binningen gearbeitet hat. Sein Vergehen: Er hatte keine Arbeitsbewilligung. Ich weiss nicht, ob er diese bekommen hätte, aber offenbar wollte dieser Mann arbeiten und Geld verdienen. Menschen dürfen nicht arbeiten, Kinder dürfen nicht zur Schule, Familien warten jahrelang in Ungewissheit um ihre Zukunft. In der Schweiz. Ich verstehe diese Welt nicht. Aber ich verlange nicht danach, dass es mir jemand erklärt, denn dazu gibt es keine Erklärung. Nicht in einer fairen Welt.

14.02.2013

damit es endlich mal klar ist.

Agnostizismus
(latinisierte Form des altgriechischen ἀγνωστικισμός agnōstikismós, von ἀγνοεῖν a-gnoein „nicht wissen, unbekannt, unerkennbar“; vergleiche Gnosis und Gnostizismus) bezeichnet die philosophische Ansicht, dass bestimmte Annahmen – insbesondere solche theologischer Art, welche die Existenz oder Nichtexistenz einer höheren Instanz, beispielsweise eines Gottes, betreffen – entweder ungeklärt oder grundsätzlich nicht zu klären sind.
Agnostizismus ist eine Weltanschauung, die insbesondere die prinzipielle Begrenztheit menschlichen Wissens betont. Die Möglichkeit der Existenz transzendenter Wesen oder Prinzipien wird nicht bestritten. Agnostizismus ist sowohl mit Theismus als auch mit Atheismus vereinbar, da der Glaube an Gott möglich ist, selbst wenn man die Möglichkeit der Gewissheit bezüglich seiner Existenz verneint. Die Frage „Gibt es einen Gott?“ beantworten Agnostiker dementsprechend nicht mit „Ja“ oder „Nein“, sondern mit „Ich weiß es nicht“, „Es ist nicht geklärt“, „Es ist nicht beantwortbar“ oder „Es ist nicht relevant“.

Atheismus
(von altgr. ἄθεος (átheos) „ohne Gott", „gottlos“) bezeichnet im engeren Sinne die Überzeugung, dass es keinen Gott bzw. keine Götter gibt. Zum Atheismus im weiteren Sinn werden auch andere Abgrenzungen vom Glauben an Gott gezählt, beispielsweise Ansichten, nach denen man über die Existenz von Gott oder Göttern nichts wissen kann (Agnostizismus).
Die begriffliche Spannbreite von Atheismus umfasst einerseits die „weiten“ Begriffsbedeutungen, die ein Dasein ohne Glauben an Gott, entsprechende Lebensweisen und diesbezügliche Begründungen einschließen (auch als „Nichttheismus“ begriffen), und andererseits „enge“ bzw. „starke“ Bedeutungen, die in Hinsicht auf Götterbehauptungen verneinend, gegebenenfalls kämpferisch oder mit Gegenbeweisen vertreten werden (auch als „Antitheismus“ bezeichnet).
Jedoch wird in der Regel als Atheist bezeichnet, wer es ausdrücklich verneint, an Gott oder Götter zu glauben.

Vergleich
Agnostiker, die an keinen Gott glauben, werden vielfach zu den Atheisten im weiteren Sinne gezählt, obgleich nicht alle damit einverstanden sind. Agnostische Ansichten, nach welchen auch die Nichtexistenz Gottes nicht erkannt werden kann, sind hierbei nicht benannt. Der Agnostizismus vereint unterschiedliche Ansichten; daher ist die Zuordnung des Agnostizismus zum Atheismus umstritten (und umgekehrt).
Umstritten ist auch die Zuordnung des Positivismus zum Atheismus. Der Philosoph Alfred Jules Ayer, Vertreter des logical positivism (Logischer Empirismus), betont, dass seine Position zu Sätzen wie „Gott existiert“ weder mit Atheismus noch mit Agnostizismus verwechselt werden sollte. Er halte solche Sätze für metaphysische Äußerungen, die weder wahr noch falsch seien. Charakteristisch für einen Atheisten sei hingegen die Ansicht, „dass es zumindest wahrscheinlich ist, dass es keinen Gott gibt“.
Teils wird vorgeschlagen, die explizite Ablehnung theistischer Positionen als „theoretischen“, und die Lebenspraxis (die sich vollzieht, „als ob“ ein Numinoses nicht existierte) als „praktischen Atheismus“ zu bezeichnen.

Quelle: Wikipedia, 2013

Und deshalb bin ich Atheist, weil ich weiss, dass es keinen Gott gibt. Und anti-religiös bin ich auch.

11.02.2013

zufällig entdeckte perlen

was macht er da? kann ein tambourine high machen? oder was geht (ihm) hier ab? was will er uns sagen? und singen kann er auch nicht.
(liam gallagher, oasis, facebook-profilbild)

01.02.2013

abstimmungen sind nicht immer eine meinungsfrage

Ist es eine Meinungsfrage, ob men ein JA oder ein NEIN in die Urne legt, bei der Abstimmung um verlängerte Ladenöffnungszeiten? Nein. Es ist eine simple soziale Frage: Was würde ich wollen, wenn ich an der Stelle dieser Menschen wäre, die unter den sowieso schon schlechten Bedingungen arbeiten? Ich bin schockiert über die Aussagen und Meinungen einiger Leute. Wenn ihr also eure "Meinung" dazu in die Urne legt, dann informiert euch vor Ort bei den Menschen, die so arbeiten; redet mit ihnen, macht euch ein Bild. Und dann urteilt fair. EInkaufen kann man irgendwie auch während der bestehenden Ladenöffnungszeiten. Wer das aufgrund seiner Arbeit nicht kann ... der sollte vielleicht mal mit seinem Arbeitgeber sprechen - oder das nächste mal eine andere persönliche "Meinung" in die Urne legen ...

27.01.2013

wie man panik verbreitet

(hallenbad muttenz, herrendusche)
oh ja, jetzt hab ich aber angst!




17.01.2013

arme wrestler

soso. westler. unterteilen wir nun die welt in westler und ostler, südler und nordler? wie blöd ost denn das? und was, wenn nicht westler sondern ostler gefangen genommen worden wären? das wär dann wohl "denen" ihre sache gewesen. ich denke, es handelt sich um einen schreibfehler. ich habe es deshalb rot korrigiert und appelliere an die fundamentalisten, künftig keine wrestler mehr zu entführen. was suchten diese typen denn überhaupt so tief in der wüste? die sollten doch im ring aufeinander rumhüpfen.





dinosaurier

ich lach mit tot. tod? egal. uff. wer will so aussehen? wer will jemanden der so aussieht? und wer hat da in photoshop gepfuscht? wer hat aus meinem tellerchen gegessen? fragen über fragen. ich kenne niemanden, der so aussieht. früher (also lange vor meiner zeit auf diesem planeten) gabs so viecher, die dinosaurier. die mit den langen hälsen und schwänzen auf vier beinen hatten sehr kleine köpfe und noch kleinere gehirne. wenn der befehls- impuls des gehirns irgend etwas zu tun am schwanzende angekommen war, dann war es für den rest des körpers chon zu spät. deswegen starben die kerle wohl aus. so verhält es sich vielleicht auch mit diesem typ: wenn der impuls seines gehirns  endlich bei ihm dort unten ankommt, damit dieser wie gewünscht re(erre)agiert, dann ist sie schon eingeschlafen. drum sterben diese typen vielleicht auch mal aus.

13.01.2013

was du willst

sohnemann und ich beim schlitteln. fallenden herbstblättern gleich fragt er mich bei allem, was dies und jenes sei, doch bei der antwort folgt sogleich ein "wieso". wie erkläre ich ihm, dass vieles nicht erklärt werden kann sondern erfahren werden muss? wenn man erst mal gross ist, darf man alles. die grossen trinken bier und wein, sie schlafen nie, und sie essen gigantische portionen, sie fahren auto, bauen häuser und wissen alles - immer - überall. kinder wissen, dies und jenes ist nur für die grossen, ich trinke cacao, papi trinkt bier. Ja, das darfst du auch, wenn du mal gross bist. das auch, ja. wenn du gross bist, darfst du alles was du willst. das hallt irgendwo nach ... du darfst alles was du willst. tja, und dann muss ich so alt werden, um zu realisieren, dass ich gross bin, dass ich alles darf, dass ich machen kann was ich will ... dass ich aber lichtjahre davon entfernt bin zu tun, wozu ich gerade lust verspüre. dabei könnte ich. ich kann. yes I can. ich trinke bier, weil ich es darf, ich gehe spät ins bett, weil ich mit den konsequenzen leben kann, aber ich tue nicht jederzeit was ich gerade will. was also erzähle ich da meinen kindern für einen quatsch. aber vielleicht tun sie es. vielleicht sind sie frei.