26.04.2011
vom fenster runternörgeln
manchmal werde ich gefragt, was ich nach meiner pension denn gerne tun möchte. das ist einfach: weiterarbeiten, wenn es für mich etwas zu tun gibt, denn anders werden wohl einige nicht über die runden und ecken kommen. und wenn wir grad bei den ecken sind: meine kanten lasse ich garantiert nie rund werden; sarkasmus et al werden meine treuen begleiter sein - wie auch immer dieser blog dann aussehen wird. ich werde mir dann ein grosses fenster mit gepolstertem rahmen bauen, damit ich den ganzen tag und auch die nacht hindurch am fenster hängen und beobachten kann, was all diese menschen dort unten treiben, was die autofahris böses anstellen, und welche hunde wohin kacken. dann kann ich rund um die ohr ablästern und alle, die mich (zu) kennen (glauben) sind zufrieden, weil sie das schon immer wussten. ach wie ich mich darauf freue! und sollte ich mir keine wohnung mehr leisten können, dann werde ich mir einfach ein loch in meine kartonschachtel schneiden und wie der herr grzimek die fauna der urbanität beobachten und sorgfältig dokumentieren. und wenn ihr leseris dann noch da und mir treu seid, dann werde ich vielleicht auch mal etwas schreiben, was wirklich wirklich von belang ist. angesichts der ganzen politik und deren streitbaren streiterInnen wäre das nötig - doch wo beginnen? und wie sinnvoll ist es angesichts unserer politiker? lesen sie im nächsten blog, was ein gegenvorschlag ist und warum es wichtig und richtig ist, so eine funktion zu verbieten.
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