Man könnte meinen, wenn man die Kommentare unter 20min.ch liest und hört, diese Sehnsucht nach Verbrechen und Chaos ist diesen SVP-Leuten angeboren. Aber so etwas gibt es nicht, irgendwo muss ihnen etwas schlimmes widerfahren sein, was diese Wut, diese Blindheit, diese Kriegssehnsucht indoktriniert hat. Vielleicht helfen bei solchen Borderlinersymptomen weder links noch grün weiter, aber möglicherweise ein Psychologe. Die SVP möchte an der Urne triumphieren, fast egal, wofür, ihre Mitglieder arbeiten nur sich und ihren Firmen zu, kriminell sind nur die anderen – jene, die man nicht sieht und nicht sehen will, ob es sie gibt oder nicht. Konstant arbeiten sie an neuen Feindbildern um frei denkende Menschen zu behindern und leichtgläubige in die Irre zu führen. Sie lügen und betrügen, denn sie sind die Partei mit der am wenigsten weissen Weste. Eine SVP-dominierte Schweiz wäre grau, phantasielos und totalitär, eine selbstzufriedene und jammernde Schweiz, in welcher alle Menschen perfekt und im Gleichschritt denken und funktionieren, einheitlich denken und leben, die alles fürchten und hassen, was sie nicht kennen, was nicht ihrem Denken entspricht, und sie huldigten einem Gott: dem der Wirtschaft wider der Natur, dem Menschen, wider jeder Perspektive auf mehr als blosses Wirtschaftswachstum. Die SVP ist dominiert von erschreckend unflexiblem und unkreativem Denken, unfähig, eine positive Zukunft für alle und den Weg dorthin zu antizipieren. Sie muss jetzt – im Moment ihres Versagens – gestoppt werden. Entgegen einer humanitären Einstellung müssen wir auf sie einprügeln, während sie am Boden liegt.
Und der 28. Februar 2016 – ein historisches Datum des Sieges der Vernunft über die Hassprediger – ein Datum, welches wir in unseren Kalender einschreiben und jedes Jahr feiern dürfen. Gegen die SVP und gegen Pegida. Machen wir diesen Tag zu einem Jahrestag, der jedes Jahr freiwillig überall in der Schweiz zelebriert wird; um die SVP immer wieder an ihre Niederlage zu erinnern und «das Volk» zu motivieren, «dran» zu bleiben! Wie könnte dieser Jahrestag benannt werden? Und wie feiern? (Jürg Weingärtner)
> Aus dem Tagesanzeiger (Auszug):
«… Selten sah man die SVP so hilflos. Eigentlich war es ihr Heimspiel: Bisher hatte die Partei Abstimmungen in Sachen Ausländer und Kriminalität immer klar dominiert. Doch auf die komplexen Argumente ihrer Gegner fand sie keine Antwort. Und auch nicht auf die unerwartete Leidenschaft dieser komplexen Argumente. Das einzige Argument der SVP blieb das Stammeln ihrer Erfolgsformel vergangener Tage: kriminelle Ausländer, kriminelle Ausländer, kriminelle Ausländer. …»
( Quelle/© Constantin Seibt/Tagesanzeiger, 28.2.2016
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/ein-schrecklicher-tag-fuer-die-svp-ein-grosser-tag-fuer-die-schweiz/story/13366835 )
> Aus der WoZ (Auszug):
«… Die Ikonen der Rechten – «SVP», «Die Weltwoche», «Basler Zeitung», «Basler Läckerli», «Ems Chemie», «NZZ» und bald weitere mehr – sind allesamt von anderen erschaffene Marken, die sie mit viel Geldmitteln aufkauften und mit ihren eigenen Inhalten füllten.
Der Eindruck, dass totalitär orientierte Menschen nicht kreativ sind, täuscht also nicht. Wenige von ihnen sind zwar strategisch schlau, sie sind geschickt im Umgang mit Geld, Waffen, erfundenen Zahlen und Schreckgespenstern. Und viele von ihnen sind fleissig, emsig, zäh, bis zur Selbstaufgabe. Das sind ihre grossen zwei Vorteile.
Aber sie sind praktisch unfähig, Neues zu erschaffen.
Deshalb werden sie, auch wenn sie zuvor noch viel zerstören, irgendwann zwangsläufig untergehen.»
( Quelle/© Ruedi Widmer/WoZ, 25.2.2016
https://www.woz.ch/1608/wichtig-zu-wissen/alles-abgekupfert )
Und der 28. Februar 2016 – ein historisches Datum des Sieges der Vernunft über die Hassprediger – ein Datum, welches wir in unseren Kalender einschreiben und jedes Jahr feiern dürfen. Gegen die SVP und gegen Pegida. Machen wir diesen Tag zu einem Jahrestag, der jedes Jahr freiwillig überall in der Schweiz zelebriert wird; um die SVP immer wieder an ihre Niederlage zu erinnern und «das Volk» zu motivieren, «dran» zu bleiben! Wie könnte dieser Jahrestag benannt werden? Und wie feiern? (Jürg Weingärtner)
> Aus dem Tagesanzeiger (Auszug):
«… Selten sah man die SVP so hilflos. Eigentlich war es ihr Heimspiel: Bisher hatte die Partei Abstimmungen in Sachen Ausländer und Kriminalität immer klar dominiert. Doch auf die komplexen Argumente ihrer Gegner fand sie keine Antwort. Und auch nicht auf die unerwartete Leidenschaft dieser komplexen Argumente. Das einzige Argument der SVP blieb das Stammeln ihrer Erfolgsformel vergangener Tage: kriminelle Ausländer, kriminelle Ausländer, kriminelle Ausländer. …»
( Quelle/© Constantin Seibt/Tagesanzeiger, 28.2.2016
http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/standard/ein-schrecklicher-tag-fuer-die-svp-ein-grosser-tag-fuer-die-schweiz/story/13366835 )
> Aus der WoZ (Auszug):
«… Die Ikonen der Rechten – «SVP», «Die Weltwoche», «Basler Zeitung», «Basler Läckerli», «Ems Chemie», «NZZ» und bald weitere mehr – sind allesamt von anderen erschaffene Marken, die sie mit viel Geldmitteln aufkauften und mit ihren eigenen Inhalten füllten.
Der Eindruck, dass totalitär orientierte Menschen nicht kreativ sind, täuscht also nicht. Wenige von ihnen sind zwar strategisch schlau, sie sind geschickt im Umgang mit Geld, Waffen, erfundenen Zahlen und Schreckgespenstern. Und viele von ihnen sind fleissig, emsig, zäh, bis zur Selbstaufgabe. Das sind ihre grossen zwei Vorteile.
Aber sie sind praktisch unfähig, Neues zu erschaffen.
Deshalb werden sie, auch wenn sie zuvor noch viel zerstören, irgendwann zwangsläufig untergehen.»
( Quelle/© Ruedi Widmer/WoZ, 25.2.2016
https://www.woz.ch/1608/wichtig-zu-wissen/alles-abgekupfert )
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