16.10.2008

papis

papis haben es nicht leicht: sie können ihr buschi nicht stillen, wenn sie sich rasieren kratzen sie, wenn sie sich nicht rasieren, dauert es viel zu lange bis sie ein flauschiges fell haben, und selbst dann stören die essensreste, die sich darin verfangen haben oder das bier, welches da immer drüber hinabläuft. manchmal, und besonders dann, wünschte ich, wir menschen wären wie schnecken (nein, nicht schleimig); zwitterwesen, die sich aus sich selbst heraus befruchten könnten. dann wäre man mami und papi zugleich und fände sich nicht benachteiligt wenn's um's trösten oder ernähren geht. vielleicht wird das ja eines tages realität: monsanto oder syngenta oder sower hat alle gene patentieren lassen und bestimmt, dass fortan alle menschen zwitter seien. damit wäre die perfekte gleichberechtigung erreicht (alle angestelltInnen des gleichstellungsbüros wären stellenlos und müssten evtl. einen job bei der freiwilligen feuerwehr oder der katastophenhilfe finden). dann wäre auch niemand mehr gegen schwule. danach kommt die ethik-kommission, die dieser scheisse etwas positives abgewinnen möchte und erreicht, dass alle menschen dieselbe hautfarbe tragen, eine art caramel als mischung aus allen. die glatze käme in mode, und kaum jemand könnte diese androiden wesen unterscheiden. alles wäre gut und rasieren müssten wir uns auch nicht mehr. wenn ich so darüber nachgrüble, dann finde ich es gar nicht so schlimm, dass ich nicht immer die erste wahl beim beruhigen der kleinen bin.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen