29.11.2009

zur exportverbot-initiative

jetzt sind sie alle stolz darauf, einige arbeitsplätze gerettet zu haben, arbeitsplätze, die man sehr gut retten kann - ohne dafür zu morden. schön, wenn man abends vom waffen bauen oder waffen exportieren nachhause kommt, wenn man eine neue waffe erfunden oder einen lukrativen waffenexport-vertrag abgeschlossen hat, wenn man dann abschalten und diese erfolge vergessen kann, wenn man am familientisch zum gemeinsam essen sich niederlässt, wenn man sich demütig (wie CVP-menschen) an seine gottheit wendet um ihr zu danken (um zu betteln, dass es immer so bleibe und besser werde), wenn man seinen kindern predigt, dass sie niemandem schaden dürfen - dann muss all das anscheinend die schönsten gefühle des persönlichen erfolgs, ein bild von hoher ethik und moral ergeben. man ist dann auf beiden augen blind und hält sich die ohren zu, man öffnet den mund nur um zu sagen "ich habe keine andere wahl". "wir wussten ja von nichts"...

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