29.11.2009

zur minarett-initiative

"hätte die indigene bevölkerung von südamerika vor über 500 jahren ein stimmrecht besessen, dann gäbe es auf diesem kontinent heute keine einzige kirche. - damals waren kirchen genauso machtsymbol wie man das heute den minaretten nachsagt." pixi
nun, um eben gerecht gegenüber anderen religionen zu sein, muss die schweizer kirche die konsequenz aus dem abstimmungsreultat ziehen: es dürfen keine neuen kirchen gebaut werden. keine minarette, keine kirchen, keine buddhistischen klöster, keine synagogen, keine sektenbüros, nichts dergleichen. das wäre gerecht. zumindes für menschen, denen religion nichts bedeutet, und die der meinung sind, dass es völlig wurscht ist, wer was glaubt. aber diese menschen wollen vielleicht nicht überall die zeichen von religionen sehen - und hören. deshalb wäre es für einen modernen staat (von dem wir uns natürlich entfernen, danke FDP, CVP, SVP) nur angebracht, alle "tempel" und götzenbilder einer religion gar nicht erst zuzulassen. jeder darf seine religion zeigen als schmuck, in der kleidung, in musik und tanz ... auch kollektive veranstaltungen. für all das braucht es keine kultstätten. in diesem sinne: entweder ja für alle oder nein für alle. alles andere ist ungerecht.

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