Sunrise stellt sie alle in den Schatten …
Das macht Sinn. Sunrise. So einfach und so einfach geklaut. So einfach und so genial. Sunrise macht etwas vor. Aus unserem Phrasenwortschatz, den wir alltäglich einsetzen um uns verständlich auszudrücken. Etwas macht Sinn. Es ist schön, einem Kind zu sagen, dass etwas, das es getan hat, Sinn macht. Einem jungen Menschen in Ausbildung. Wem auch immer, es macht Sinn, das zu sagen, wo es angebracht ist. Das ist es nicht als Claim einer gewinnorientierten AG. Das macht keinen Sinn. Aber Sinn macht, dass die Texter (der, die oder diese) schlicht genial sind und subito angeheuert werden sollten. Aber macht es Sinn, mit noch mehr sinnentleertem Inhalt Firmen anzupreisen, deren Sinn der maximierte Profit ist? Was ist der Sinn des Lebens? Je nachdem, mit wem man debatiert, ergibt sich daraus eine Variante, aber stets ist es ein Sinn, frei von Gier, Profit und Macht. Sunrise proklamiert das Wort innerhalb der Phrase für sich. Dem erfolgreichen Werber stellen sich nur wenige moralische Fragen in den Weg, und diese wenigen existieren nicht als moralischer Kodex sondern funktionieren als letzte gesellschaftliche Barriere zu hemmungsloser Ausbeutung unserer Sprache, unseres alltäglichen Verhaltens. Unsere Beeinflussung macht im umkämpften Markt um mehr Absatz Sinn. Aber darf Sinn sich einer sinnloser Synthese mit einem Unternehmen unterstellen, dessen Kerntätigkeit nichts mit Sinn zu tun hat? Aber seien wir nachsichtig; einen Sinn erfüllt sunrise; den audiovisuellen. Oder modern: den Kommunikationssinn. Auch wenn viel dieser Kommunikation sinnfrei oder sinnerfunden ist. Der Sinn der Sache liegt meist sowieso beim Betrachter, aber ob der oder die Sinn von Sunrise-Angeboten unterscheiden kann? Und wenn ja; wie lange noch? So wird eine Phrase unseres Wortschatzes zu einer billigen Byline, einen Claim zu einem Firmennamen, der ihn von nun an für immer dominiert. Wenn jemand in meiner Nähe "Das macht Sinn" sagt, dann ergänzt mein Metacortex mit "Sunrise". Ja, das macht Sinn. Für Sunrise und den oder die WerberIn. Während sich "Ich bin doch nicht blöd!" an eine eher weniger intellektuelle Zielgruppe richtet, weil die andere Gruppe diese Phrase selten bis nie benutzt, schafft es "Das macht Sinn" bis in die oberste Liga. Danke. Danke für einen kleinen Kulturverlust lieber Werber oder Werberin.
Das macht Sinn. Sunrise. So einfach und so einfach geklaut. So einfach und so genial. Sunrise macht etwas vor. Aus unserem Phrasenwortschatz, den wir alltäglich einsetzen um uns verständlich auszudrücken. Etwas macht Sinn. Es ist schön, einem Kind zu sagen, dass etwas, das es getan hat, Sinn macht. Einem jungen Menschen in Ausbildung. Wem auch immer, es macht Sinn, das zu sagen, wo es angebracht ist. Das ist es nicht als Claim einer gewinnorientierten AG. Das macht keinen Sinn. Aber Sinn macht, dass die Texter (der, die oder diese) schlicht genial sind und subito angeheuert werden sollten. Aber macht es Sinn, mit noch mehr sinnentleertem Inhalt Firmen anzupreisen, deren Sinn der maximierte Profit ist? Was ist der Sinn des Lebens? Je nachdem, mit wem man debatiert, ergibt sich daraus eine Variante, aber stets ist es ein Sinn, frei von Gier, Profit und Macht. Sunrise proklamiert das Wort innerhalb der Phrase für sich. Dem erfolgreichen Werber stellen sich nur wenige moralische Fragen in den Weg, und diese wenigen existieren nicht als moralischer Kodex sondern funktionieren als letzte gesellschaftliche Barriere zu hemmungsloser Ausbeutung unserer Sprache, unseres alltäglichen Verhaltens. Unsere Beeinflussung macht im umkämpften Markt um mehr Absatz Sinn. Aber darf Sinn sich einer sinnloser Synthese mit einem Unternehmen unterstellen, dessen Kerntätigkeit nichts mit Sinn zu tun hat? Aber seien wir nachsichtig; einen Sinn erfüllt sunrise; den audiovisuellen. Oder modern: den Kommunikationssinn. Auch wenn viel dieser Kommunikation sinnfrei oder sinnerfunden ist. Der Sinn der Sache liegt meist sowieso beim Betrachter, aber ob der oder die Sinn von Sunrise-Angeboten unterscheiden kann? Und wenn ja; wie lange noch? So wird eine Phrase unseres Wortschatzes zu einer billigen Byline, einen Claim zu einem Firmennamen, der ihn von nun an für immer dominiert. Wenn jemand in meiner Nähe "Das macht Sinn" sagt, dann ergänzt mein Metacortex mit "Sunrise". Ja, das macht Sinn. Für Sunrise und den oder die WerberIn. Während sich "Ich bin doch nicht blöd!" an eine eher weniger intellektuelle Zielgruppe richtet, weil die andere Gruppe diese Phrase selten bis nie benutzt, schafft es "Das macht Sinn" bis in die oberste Liga. Danke. Danke für einen kleinen Kulturverlust lieber Werber oder Werberin.
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