17.01.2020

Gemäss einer Doku im TV haben Männer, wenn sie zum Znacht Fleisch essen, eine schwächere Erektion als jene, die keines essen.

Meine Antwort: Menschen sind Allesfresser. Die Natur hat das so vorgesehen, denn in der Natur zu überleben, erforderte eben auch, dass man möglichst viel verwerten kann. Im harten Leben überleben kann und überlegen ist nur, wer isst, was es gibt. Wir können noch so viele Zusammenhänge finden und uns am Schluss langweilen und zu Tode «gesunden». Ich mag's langsam echt nicht mehr hören und lesen. Sex oder Fleisch? Ist das die Wahl, der sich der schon genug untersuchte, gebeutelte, in ständigem Wettstreit befindliche Mann nun stellen muss? Wer pro Tag mehr als 40 km Velo fährt, wird längerfristig impotent. Velo fahren ist also der Potenz mit Sicherheit abträglich. Also dann nicht mehr machen. Dafür träge, dick und ungesund werden? Wenn man sein Leben immer all dem anpasst, was man sollte, dann möchte ich mal wissen, ob das dann noch gesund ist, oder ob es nicht eher schon einem Wahnsinn gleichkommt, der uns ungesund macht. Ich weiss nicht, ob sich unsere Kinder dereinst noch irgend etwas zugute tun können/dürfen, ohne dabei ein derart schlechtes Gewissen zu haben, dass sie deshalb an Essensstörungen leiden und zum Seelenklempner rennen müssen. Brave New World … Dann lieber halt nicht jede Nacht einen Ständer, allzeit bereit und funktionsbereit, jede Gesundheitsinspektion gemeistert, das Hirn gewaschen und gesundheitswahn-verkleistert. Das mit den Extremsportlern, die auch eine bessere Leistung zeigen, wurde auch untersucht … das ist doch nicht neu! Das wussten ja schon die Ureinwohner von Südamerika und andernorts. Die Nachrichtenüberbringer zum Beispiel rannten tagelang, dabei assen sie leicht und fettarm. Das lernt man schon im Grundkurs Ernährung, wenn man Sportler ist. Aber egal. Ich sag jetzt nichts mehr darüber, und wenn ich das nächste Mal keinen hochkriege, dann gehe ich einfach an den Kühlschrank und hau mir ein bloody Steak in die Pfanne, während ich mir die Kehle mit einem eiskalten Bier schmiere, ja Bier – auch ein Feind des Ständers, an dessen Leistung wir als gesund gewertet und gemessen werden. Zum Glück hatten meine Kinder heute Fleisch zum Znacht, sonst würde Sohnemann wegen seiner Erektion gar nicht mehr einschlafen. Und wir haben einen Running Gag! Aber sie hatten ja auch Gemüse, das heisst, vegetarisch, was also das Fleisch wieder wettmacht, somit haben wir eine ungefähre Nullsumme und alles ist OK … Übrigens sagen wir fleischfressenden, primitiven Männer nicht «Erektion», wir sind ja nicht in einer Klinik. Eskimos essen ein Leben lang ausschliesslich Fleisch. Das wird auch der Grund sein, weshalb sie aussterben, selber Schuld: Sie sollten einfach nur noch vegetarisch essen: Eisblüten, Schneesalat, Eisbergsalat und Eiskristallpüree, kann ja nicht so schwer sein, mal was anders. Ja, dann ginge es ihnen besser – warum geht eigentlich keiner hin, zu ihnen, missioniert sie zu veganern? Die sollten mal weniger Fleisch essen, dann hätten sie auch eine bessere Potenz und könnten sich jede Nacht auf ihren Robbenfellen den Schnee aus den Ohren vögeln.
Irgendwie nimmt mir diese elitäre Gutmenschenzeugs so ein bisschen die Lust weg.
Ja, jetzt hab ich‘s!! Ich finde das überhaupt männerfeindlich, sexistisch und erniedrigend. Genauso, in dieser Reihenfolge.
Schon aus Protest gegen diese Diskriminierung des Naturmannes, der noch einen Rest gesundes Mannen-Jäger-Gen in sich trägt, schützt, pflegt, gegen diese Gleichmacherei und Rühreinerlei etc. unter dem Vorwand schwindender Potenz und mehr köhliger Flatulenz werde ich nie Vegetarier. Mann schütze das Fleischfresser-Gen, das uns überleben lies, in Zeiten, wo es wenig zu essen gab, wo Männer Fleisch jagten, damit ihre Familien, Kinder und Frau überleben konnten, wo man sich nicht so sehr darum sorgen musste, ob er auch jede Nacht pickelhart ist. Heute sollen wir als vegane Sissis rumlaufen, dem Manne entrückt, am besten beide Geschlechter gleich, ausser eben dem, der uns unterscheidet. Der soll bleiben wie er ist.
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