02.06.2007

widiwidiwidiwädiwididi!
die aufdringlichen handorgelspieler vermehren sich wie die schaben in einem haufen küchenabfälle. sie örgelen uns an der tramhaltestelle, im tram (wo wir nicht flüchten können), in der gartenbeiz, und auf öffentlichen plätzen die ohren zu brei. dabei erstirbt jede diskussion, man muss geduldig warten, bis die folter gnädig ein ende findet. von einigen örgelimännern (im gegensatz zu anderen) kann man immerhin behaupten, dass sie eine ahnung davon haben, was man mit dem instrument anstellen kann, auch wenn es tönt, als wär's ein samstagmorgen-kurs an der migros-klubschule gewesen, der das wissen mit dem finger geschnippt vermittelt hätte. das instrument hinterlässt bei mir den eindruck, als schreie es mich an, aber seine stimme ist schon ganz kratzig und hysterisch, am liebsten würde es wohl schweigen und mich stattdessen anspringen und sich an mir röchelnd-röhrend vergehen. das wollen wir aber nicht hoffen, und der örgelimann bekommt auch keine bätzelis. ich gelobige, wenn ich diesen sommer einmal in der gartenbeiz meines vertrauens sitze und kein örgelifoltermann sein instrument knetet, dann werde ich mich hier in diesem blog öffentlich entschuldigen, und zur strafe auf dem barfüsserplatz vor der rio-bar flöte spielen! ja, da staunt ihr gell, aber doch doch, ich kann "alli mini ändli"!

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