12.09.2008

grenzen

Nach "Médecins sans frontières", die ja wirklich unterstützenswert sind, und "Médias sans frontières", die die pressefreiheit hoch halten möchten, sollten wir wohl endlich "graphicdesigner sans frontières" ins leben rufen. weshalb? weil ich grad ein saugutes buch über visuelle kommunikation lese, welches das ganze designer-tun in einem neuen kontext beleuchtet, und ausserdem: weshalb nicht? natürlich würde diese organisation dann aber "grafikdesigner ohne grenzen" heissen müssen, weil mein französisch miserabel ist. und eben dieses buch habe ich heute morgen im tram gelesen. hinter mir im tram hat ein junge so laut auf seinem ipod musik gelost (schnelle musik), dass ich meinen ipod ausschalten musste, weil meine musik durch den rhythmus, der aus seinen ohrhörern drang, meinen sound übertönte. so macht es natürlich keinen spass mehr. es ist ja schon schwer genug, komplizierten text bei gleichzeitigem musikgenuss zu lesen und zu verstehen, wenn dann aber noch jemand das ganze toppen kann, dann macht mein hirn nicht mehr mit. und dem seine ohren wohl auch nicht. da kommt dann auch jeder mediziner an seine grenzen.

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