07.11.2006

"dus isch's fründlig"

"dus isch's fründlig", was soviel heissen soll wie "draussen ist es freundlich", was soviel heissen soll, wie "draussen ist schönes wetter, was soviel heissen soll wie "sonniges wetter", denn freundlich wird allgemein mit sonne gleichgesetzt, und draussen muss es ja wohl, denn drinnen herrscht (zumindest bei uns) immer dasselbe wetter, wenngleich es aber nicht immer freundlich zu und her geht. was aber wenn es regnet, liebes radio basilisk? "dus isch's unfründlig"? was hat denn dazu geführt, dass der regen unfreundlich ist? zu wem war er denn unfreundlich - und: ist er das noch immer und warum? ist das das gemüt des regens oder etwa das des menschen, der diese idiotischen wortkreationen erschuf? wetter ist doch weder freundlich noch unfreundlich noch schön, noch wüst, es ist einfach was es ist: sonnig oder regnerisch, wobei ich zugeben muss, dass letzteres mitunter unpraktisch sein kann, unfreundlich ist es deswegen aber noch lange nicht.

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