29.03.2008

Die Lissabon-Strategie

quelle: wikipedia.org: "Die Lissabon-Strategie (auch Lissabon-Prozess oder Lissabon-Agenda) ist ein auf einem Sondergipfel der europäischen Staats- und Regierungschefs im März 2000 in Lissabon verabschiedetes Programm, das zum Ziel hat, die EU innerhalb von zehn Jahren, also bis 2010, zum wettbewerbsfähigsten und dynamischsten wissensgestützten Wirtschaftsraum der Welt zu machen."
in der WOZ ( www.woz.ch ) finde ich einen artikel, der etwas kritischer beschreibt, wie dieses ziel erreicht werden soll: sozialabbau, weniger lohn, mehr arbeitszeit, schlechte arbeitsbedingungen, schlechte anstellungsverhältnisse, weniger rechte, unterordnung der arbeitnehmerInnen gegenüber den arbeitgeberInnen, angleichung der länder in diesen bereichen.
die SP (sozialdemokratische partei) strebt den EU-beitritt an. das war mir schon immer unverständlich, und ich war und bin schon immer gegen einen beitritt (die ach so gern argumentierten vorteile der befürworterinnen sind sowieso wässerig*). simonetta sommaruga finde ich eine tolle frau, sie hat mut und power. wie passen aber eine soziale partei und eine assoziale EU zusammen? lassen wir die frage im webspace stehen und fragen wir uns: welchen vorteil bringt mir persönlich ein EU-beitritt, den ich mit etwas willen und ausdauer nicht auch ohne EU-beitritt haben kann? die antwort muss lauten: keinen. alle anderen verkriechen sich hinter dem deckmantel der bequemlichkeit. gegen EU, gegen EU-beitritt. 27 sind genug. denken wir lieber darüber nach, was man aus europa machen könnte, wenn man ethische und moralische, soziale und menschliche werte zusammenspannen würde. sollte die EU eines tages für "Ethische Union" steht, dann lasse ich wieder mit mir reden.

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