25.09.2008

övs

ÖVs fahren macht heiss, weil man immer nachrennen muss und es doch nicht erreicht, und wenn man dann mal drin hockt, es drinnen bereits jetzt im spätsommer völlig jenseites und vollbehämmert überheizt wird. das ist wie einer unserer grossen kunden: die fahren einem dauernd davon, man kommt kaum nach, und dann muss man auf ihn warten; wenn er dann aber kommt, dann muss man wieder rennen... und dann die beheizten sessel im bus: jemand (ein studi) müsste mal überprüfen, ob männer, die bus fahren häufiger an impotenz leiden als andere. da haben diejenigen mehr glück, die bei der tramstation johanniterbrücke vergeblich auf den 11er warten; dort gibt es ein kleines, selbstgezimmertes schildchen (nicht in augenhöhe), welches in schwer verständlichem deutsch einen wirren, grammatikalisch unvollständigen satz vermittelt. nach einigem nachdenken könnte man auf die idee kommen, dass hier auf ungestimmte zeit kein tram vorbeirollen wird. hatte schon am montagmorgen eine diskussion mit einigen leuten, die alle andere ansichten darüber hatten, was hier vermittelt werden soll, und ob oder ob nicht ein tram fährt. dabei wäre es ganz einfach: per durchsage, auf dem schild oder auf dem display könnte man mitteilen: "hier fährt kein tram, nehmen sie den bus nr. 30". und im bus 30 - für jene, die schon drin sind - könnte die BVB durchgeben: "momentan können sie hier nicht auf den 11er umsteigen, bleiben sie einfach sitzen". die BVB gibt seit einer woche durch: "johanniterbrücke; umsteigen auf die tramlinie 11" ... soviel aufopfernder kundendienst gell? ich vergleiche nur mal wieder mit meiner beruflichen tätigkeit; darauf umgesetzt würde kein kunde/in nochmal wiederkommen. sowas möchte man natürlich der BVB mitteilen und flugs zum webformular gezappt und ausgefüllt (in weiser voraussicht vor dem drücken des "senden"-buttons noch schnell den text im feld "mitteilung" kopiert) und abgeschickt ... und eine error-meldung erhalten. nun ist klar, dass die BVB weder in der lage ist noch möchte mit den kundis zu kommunizieren (und ja, auch ein browserwechsel brachte nichts).

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