05.05.2009

f(p)ressefreiheit©

wir sollten vielleicht aufhören, so verbittert (bloss ein zugewiesenes attribut, dessen bedeutung dazu dient, zeilen wie die folgenden als persönliche psychohygiene einer minderheit ihrer kraft zu berauben) und negativ zu schreiben (und zu denken) und nur noch lustige, blöde, unernste, unterhaltsame, nicht rebellische, brave, konforme, tolerante, herzige, kindergerechte, unschuldige, verträgliche, einträge posten und uns in gelassenheit üben. aber es kann nicht sein, dass wir eingeschüchtert zusehen, wie die braven und die biederen schleichend diese gesellschaft übernehmen. grosse teile des allgemeinen und gemeinsam geschaffenen gutes und des kulturellen lebens assimilieren. andere meinungen werden akzeptiert, aber die menschen hinter diesen meinungen werden trotzdem geächtet und diskriminiert. richtig, ja, wir müssen ja nicht, wenn wir nicht wollen, dann bleiben wir halt draussen vor der tür... drum sagen wir es an dieser stelle, in diesem freien webspace, für jene: bereut nicht, eure einstellung gesagt und vertreten zu haben, denn der weg zu freiheit und gerechtigkeit führt über verzicht. und wir möchten nicht bekommen, wofür selbstverrat der preis ist. dann könnt ihr es für euch behalten. diese für viele unverständlichen zeilen widmen wir vergangenem sonntag, dem 'welttag der pressefreiheit'. * rmm *

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