22.02.2007

einheit
dass die krankenkassen und der bund ja eigentlich seit längerem bemüht sind, das wörtlein "krankenkasse" durch "gesundheitsversicherung" zu ersetzen, ist manchen klar, anderen nicht. schliesslich ist das wort "kasse" in diesem zusammenhang nicht ganz korrekt, impliziert es doch eher eine negativ belastete finanzielle situation, während "versicherung" ja eben sicherheit verspricht, wie auch man lieber gesund als krank sein möchte. nun stehen wir kurz vor der abstimmung der volksinitiative für eine einheitskasse - sorry "-versicherung" -, und die bürgerlich-konservativ-rechten schlagen alarm, verbreiten panik und massenhysterie, legen zahlen und berechnungen vor, welche uns allen das grausen lehren sollen, während die sozialen ganz andere resultate präsentieren. die kassen haben es versäumt, die stimmen des volkes ernst zu nehmen und alternativen zu präsentieren. sie haben es verdient, dass nun mal etwas anderes ausprobiert wird. nun ist es aber fraglich, ob wir überhaupt zur urne gehen sollen, denn bei diesem, durch die bürgerlichen prophezeiten, untergang der gesundheitsversicherung (bei einem JA), wird die initiative wohl kaum eine chance haben. selbst die lauten schreier am stammtisch werden leise ihre zettel in die urne geben, auf die sie gerne ein JA geschrieben hätten, aber herr und frau schweizer haben es gern sicher - und was bisher funktionierte wird es auch in zukunft, warum also etwas daran ändern? die bürgerlichen haben keine argumente gegen eine einheitskasse, die befürworter aber umso mehr, aber es wird wie immer kommen: die bürgerlichen brauchen keine argumente, sie haben das geld, um genügend lärm zu machen... und herr und frau schweizer? die haben es gerne ruhig, weshalb sie den bürgerlich-konservativen-rechten (wieder einmal zuviel) ihre stimme geben werden. aber ich sag euch was: die hoffnung stirbt zuletzt! drum schreibt 2 statt 4 buchstaben auf eure zettel und werft sie in die urne! und wenn ihr unsicher seid: dann werft sie leer ein, das ist immer noch besser als gar nicht.

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