Ja, nun, irgendwie mag ich mich nicht mehr so aufregen, weiss auch nicht. Er und sein Laktatdingsbumms sind einfach von solch hoh(l)er UnWichtigkeit, dass ich keine Energie dafür abzwacke. Habe mir sein diletantisches Video angesehen, einfach, weil du es mir empfahlst, empfieltest, empfohlenetetest gehabt hattest hast. Leider war es unlustiger als ein Zirkusclown (und die sind ja wohl das Traurigste im ganzen Multiversum) bei der Prostata-Untersuchung, es war unzusammenhängender, als das zufällige Filmen einer auf dem Auslöser einer Kamera sitzenden Sumpfkröte und dümmlicher als ein Selfivideo der Basler Polizei auf Youtube, in welchem sie eine Choreographie tanzen, die von Ueli Maurer geschrieben wurde. Ja, das gibt es alles. Und eben, jenes Video von Pascal K-awummdingsbumms. Wenn dereinst Ausserirdische oder Menschen einer fernen Zukunft in den Besitz dieses Films kommen, dann werden die sich wohl ein Bild unserer Gesellschaft ausmalen, die wir lieber nicht wissen wollen. Das Video ist für eine einzige Sache zu gebrauchen: In einer Therapiesitzung, bei der die zu behandelnden Patienten das Gefühl des Fremdschämens kennen lernen sollen müssen wollen können dürfen.
17.01.2020
Unser geistiger Führer und die Lacto … Kacto irgendwas
Ja, nun, irgendwie mag ich mich nicht mehr so aufregen, weiss auch nicht. Er und sein Laktatdingsbumms sind einfach von solch hoh(l)er UnWichtigkeit, dass ich keine Energie dafür abzwacke. Habe mir sein diletantisches Video angesehen, einfach, weil du es mir empfahlst, empfieltest, empfohlenetetest gehabt hattest hast. Leider war es unlustiger als ein Zirkusclown (und die sind ja wohl das Traurigste im ganzen Multiversum) bei der Prostata-Untersuchung, es war unzusammenhängender, als das zufällige Filmen einer auf dem Auslöser einer Kamera sitzenden Sumpfkröte und dümmlicher als ein Selfivideo der Basler Polizei auf Youtube, in welchem sie eine Choreographie tanzen, die von Ueli Maurer geschrieben wurde. Ja, das gibt es alles. Und eben, jenes Video von Pascal K-awummdingsbumms. Wenn dereinst Ausserirdische oder Menschen einer fernen Zukunft in den Besitz dieses Films kommen, dann werden die sich wohl ein Bild unserer Gesellschaft ausmalen, die wir lieber nicht wissen wollen. Das Video ist für eine einzige Sache zu gebrauchen: In einer Therapiesitzung, bei der die zu behandelnden Patienten das Gefühl des Fremdschämens kennen lernen sollen müssen wollen können dürfen.
Gemäss einer Doku im TV haben Männer, wenn sie zum Znacht Fleisch essen, eine schwächere Erektion als jene, die keines essen.
Irgendwie nimmt mir diese elitäre Gutmenschenzeugs so ein bisschen die Lust weg.
Ja, jetzt hab ich‘s!! Ich finde das überhaupt männerfeindlich, sexistisch und erniedrigend. Genauso, in dieser Reihenfolge.
Schon aus Protest gegen diese Diskriminierung des Naturmannes, der noch einen Rest gesundes Mannen-Jäger-Gen in sich trägt, schützt, pflegt, gegen diese Gleichmacherei und Rühreinerlei etc. unter dem Vorwand schwindender Potenz und mehr köhliger Flatulenz werde ich nie Vegetarier. Mann schütze das Fleischfresser-Gen, das uns überleben lies, in Zeiten, wo es wenig zu essen gab, wo Männer Fleisch jagten, damit ihre Familien, Kinder und Frau überleben konnten, wo man sich nicht so sehr darum sorgen musste, ob er auch jede Nacht pickelhart ist. Heute sollen wir als vegane Sissis rumlaufen, dem Manne entrückt, am besten beide Geschlechter gleich, ausser eben dem, der uns unterscheidet. Der soll bleiben wie er ist.
Task closed.
14.01.2020
Den Führer ausweisen
Man darf nicht mehr lesen in der Öffentlichkeit
28.12.2019
Wintermärchen
05.12.2019
14.10.2019
Orgagisieren
26.05.2019
Verblöderolette
Samstagvormittagprogramm as ususal
2. / 15. Mai: Ich will, dass motorbetriebene Rasenmäher und Heckenschneider verboten werden. Mir scheissegal, was dann mit dem Rasen und den Hecken passiert. Tatsache ist, dass man sich bei diesem ewigen tieftönendem Gebrumme irgendwann nicht mehr auf die Arbeit konzentrieren kann, aggressiv wird und abends mit Kopfschmerzen und psychisch belastet nachhause geht. Aber alle schreien wegen der tödlichen WLAN- und 5G-Strahlung, die sie nicht wollen – aber deren Vorteile natürlich schon. Hingegen kann es uns mistegal sein, ob ein Rasen immer 0,525 mm hoch ist oder einen Meter. Bei einem Meter würde es sogar schöner aussehen. Keine Ahnung, warum jedes Rasenhälmchen in den Vorstädten aussehen muss wie ein grüner Zahnstocher. Bescheuert. Nutzlose Arbeit. Beschäftigungstherapie. Rasenmäherzombies. Kontrollwahn. Die Schweiz mäht sich in den Wahnsinn.
1. / 7. Mai: Mit der Welt stimmt so einiges nicht. Dass in Reinach JEDEN Tag irgendeiner krankhaft, besessen, roboterhaft mit seinem Rasenmäher, der jeden Dezibelgrenzwert ad absurdum führt, irgendeinen Fleck Rasen zu einer Werbung für 0,5-mm-Stufen-Barttrimmer macht, ist doch einfach NICHT NORMAL. Psychologische Kriegführung sowas. So ein Rasenmäher ist eine Waffe.
Jesus fährt ein … äh, auf.
24.05.2019
Leute, wenn ihr den Roboter antworten lasst, dann bringt ihm doch Manieren bei.
"
Vielen Dank für Ihre Nachricht!
Jeweils am Freitag bin ich nicht im Büro. E-Mails werden nicht oder nur sporadisch gelesen.
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte über die Hauptnummer in der Agentur - 0XX XXX XX XX
Mit freundlichen Grüssen
Franz Mustermann
"
Vielen Dank für Ihre Nachricht!
Warum ein Ausrufezeichen? Ist die Person genervt? Quasi zynisch: "Stecken Sie sich ihre Scheissnachricht sonstwohin"
Jeweils am Freitag bin ich nicht im Büro. E-Mails werden nicht oder nur sporadisch gelesen.
Also sie werden nicht gelesen. Vielleicht aber doch. Vielleicht von mir oder von Ueli Maurer oder von einem Roboter. Je nachdem wer grad da ist oder Lust hat. In jedem Fall ist unklar, ob sie überhaupt je gelesen werden. Am Montag? ungewiss. Ist meine Nachricht nun im Nirvana? Muss ich sie noch einmal senden? Wenn ja; an wen? Und weiss diese Person dann, worum es geht? Oder muss ich als Kunde am Montag anrufen und mich beschweren, was das eigentlich für ein Saftladen ist? Und was ist, wenn ich diese Antwort am Montag erst lese? Also ist er freitags nicht im Büro (schon obige Satzstellung ist kurios). Aber werden die E-Mails generell nur nach Lust und Laune gelesen oder nur freitags nicht oder doch oder nur ein bisschen vielleicht (nicht, doch nicht, nicht doch, dich nicht, nicht dich, nicht dicht? Dichtung?)?
In dringenden Fällen wenden Sie sich bitte über die Hauptnummer in der Agentur - 0XX XXX XX XX
Ich soll mich wenden? Wie ein Plätzli in der Bratpfanne? Über die Hauptnummer … aber an welche Agentur? Da steht keine Agentur im Mailfooter, es ist gar kein Mailooter da.
Mit freundlichen Grüssen
Franz Mustermann
Wer ist das? Welche Firma? (Welche Telefonnummer?). Und warum grüsst der freundlich, ist aber zu faul, mich klar zu informieren, was denn nun mit meiner E-Mail-Anfrage geht, was und ob ich was tun muss?
15.05.2019
Die Schweiz mäht sich in den Wahnsinn
22.03.2019
Gedanken zum gewaltsamen Tod des siebenjährigen Jungen in Basel am 21. März 2019
Ausser aufgrund hohen Alters ist der Tod immer sinn- und grundlos.
Noch sinnloser ist wohl der Tod eines Kindes. Schon durch Krankheit oder Unfall. Wir verstehen diesen Tod nicht und möchten deshalb einen Sinn darin erkennen, damit wir Trost finden.
Doch der grundlose und gewaltsame Tod eines Kindes ist ziemlich sicher am schwersten zu verarbeiten, für die Liebsten des Kindes überhaupt nicht. Es ist schrecklich ungerecht für das Kind, das sein Leben nicht hat leben dürfen, es ist die Hölle für die Eltern, das Unvorstellbarste für Angehörige und Freunde. Es ist auch jenseits der Vorstellungskraft jener, die den Jungen nicht kannten, ob selbst Eltern oder nicht.
Wie aber kann man Trost oder Sinn darin finden? Muss man das? Wenn man selbst Elternteil ist, dann kommt man nicht umhin, nach einem «heilenden» Gedanke zu suchen.
Was werden die Eltern tun um Frieden zu finden? Wahrscheinlich dasselbe; es wird aber niemals mehr ein normales Leben für sie geben, wir wissen das, und es erschreckt uns, füllt uns mit noch mehr Trauer. In diesem Wissen suchen wir nicht nur für uns, sondern auch für die Eltern einen Sinn, wir hoffen dadurch, nicht nur uns, sondern im Stillen auch Ihnen zu helfen.
Als Atheist ist die Bewältigung solcher Nachrichten und deren Sinnfindung erschwert, gerade deswegen aber nötig, und vielleicht sogar, kann so Trost gefunden werden, der universeller wirkt, weil er nicht an eine Religion gebunden ist. Sinn können wir aber nicht finden, denn es kann keinen Sinn in der mutwilligen Zerstörung jungen, unschuldigen Lebens geben.
Ungeachtet des Hergangs oder eines Motivs (welches es hierfür definitiv nicht gibt) können wir aber Trost finden, indem wir versuchen, dem Opfer eine Bedeutung zu geben, seinem Tod, seiner immer währenden, schmerzlichen Abwesenheit. Die Antwort unserer Suche nach Trost und Frieden lautet also «Bedeutung». Es soll und muss eine Bedeutung erhalten. Schon der Eltern wegen.
Ich kann annehmen, dass der Junge kurz gelebt hat, in dieser Zeit aber viel erreicht und bewirkt hat. Das weiss ich aber nicht, was aber, wenn dem nicht so ist? Er war wahrscheinlich ein ganz durchschnittlicher Bub von sieben Jahren. Dennoch hat er etwas bewirkt:
Ich kann mir vorstellen, dass mit seinem (und der Art) Tod unzählige Menschen auf eine Weise tief berührt wurden, die sie/uns nachhaltig verändert und uns zu besseren, liebevolleren und bewussteren Menschen macht, die einander helfen. Die sich immer wieder daran, an das Kind, erinnern und sich auf das Wesentliche besinnen; jeder für sich, mit seiner eigenen Geschichte, seinen Schwächen und Bündeln, die er trägt.
So geben wir dem Unverständlichen eine persönliche Bedeutung. Beide Bedeutungen sind stimmig und sollten uns begleiten. Indem wir uns erinnern und besinnen, lernen wir, menschlicher zu sein. Aber egal wie sehr uns diese schreckliche Tat berührt und verändert – sie bleibt sinn- und grundlos. Diesem dennoch eine Bedeutung geben zu können, macht uns auch zum Menschen.
Weshalb Werbung in der Schweiz erfolglos ist.
28.02.2019
11.02.2019
Verkehrtherum ausgeschiedener Dickdarm-Stoffwechsel
20.12.2018
Transzendenz erfährt man im Verkehr (in beiden Verkehrsformen)
Dank an die, die unseren Code schreiben, und die uns jedes Jahr einen feinen Bonifanti schenken.
13.12.2018
Männerhumor
25.09.2018
Im Yoga scheitern oder Yoga ist gescheiter
07.09.2018
Konsens zum Nonsens
waren lose Hänge Matten
in die wir nicht hinein liegen
damit aber heim fliegen
konnten.
04.09.2018
Soilent Green is sold out! Buy Soilent Sweet!
30.08.2018
Chemnitz
(Zu den Vorkommnisssen an den und um die Neonazi-AufmÄrsche in Chemnitz Ende August 2018)
26.08.2018
Eile mit Feile
24.08.2018
UFO oder HANDSCHUHE?
22.08.2018
Rubbeln
Am kommenden Morgen erscheint der Mann nicht zur Arbeit. Niemand hat ihn je wieder gesehen.
Doch was geschähe wirklich? Spielte es sich so ähnlich ab? Oder könnte der Mann sich vor seinem Verschwinden nackt ausgezogen und auf das Arbeitspult seines Chefs uriniert haben? Wahrscheinlich schon.
30.07.2018
In der Hitze des Gefechts
16.05.2018
kostenlos
Soso, hier und dort kann man kostenlose Spielpläne für die Fussball-WM (schon wieder?!) bekommen. Kostenlose Spielpläne? Also das kommt für mich rüber, wie wenn in einem Restaurant der Kellner hinsteht als würde er soeben einen Tanz vorführen, dabei auf dich zeigt, wie ein Pferd grinst und enthusiastisch sagt: «Bei uns ist das Studieren der Speisekarte kostenlos!»
09.05.2018
Sitzend im Büro, denke ich an so manches
"Nein, ich fliege mit dem Flugzeug."
08.05.2018
Atmungsaktive Stoffe
03.04.2018
Eine Zukunft ohne Erkältung
26.03.2018
Graswurzelbewegung
20.03.2018
Im Goldenen Schritt.
14.02.2018
Mohammedwurst
15.01.2018
Eine E-Mail von einer lieben Dame aus Russland. So etwas muss für die Ewigkeit bewahrt werden (nicht die Frau, der Brief)
07.12.2017
Santinigginäggi ...
... hinter der Bombe steck‘ ich. Auch für Christen, die sich – gerade in diesen Tagen – für das Konvertieren entscheiden, gibt es aus Nostalgiegründen den Schoggichlaus als explodierter Selbstmordattentäter. Ein Jihadchlaus sozusagen. Formschön und echt macht er auf jedem IS-Tisch eine gute Figur.
22.11.2017
The Laubbläser Grudge
Unsere Kinder werden sich irgendwann nicht mehr an das raschelnde Gehen durch gelbes und rotes Laub erinnern, wenn man sie nach ihren Eindrücken über den Herbst fragt … sie werden sich an das Geräusch unzähliger, immerbrummender Laubbläser und deren Gestank erinnern.
06.11.2017
Wider der Hybris des Laubbläsers
25.10.2017
Hilfe ist gefragt!
16.10.2017
Dittinger Flug Tage
Information ist frei.
27.09.2017
Kauderfranzösisch
Was'ist-dieses-was das’ist das?
Der Versuch, meiner Tochter dieses Kauderwelsch von Sprache zu erklären.
20.09.2017
15.09.2017
Der M0hrenk0pf
13.09.2017
Reden wir mal über … Gleichberechtigung
(Quellen Zahlengrundlagen: Bundesamt f. Statistik, admin.ch)
Die Scheinargumente betreffs der vielen Gratisarbeit, die Frauen (angeblich mehr) leisten als Männer, oder dass sie deshalb früher pensioniert werden, weil sie weniger Lohn beziehen, sind gleichermassen falsch, weil das eine mit dem anderen weder vermischt werden kann, noch auf dem Buckel der Männer ausgetragen werden darf. Und wenn die Haushaltsarbeit und die Zeit im Park mit den Kindern, die Zeit beim Kaffekränfli oder in der Badi entlöhnt werden soll (was er durch den Mann ja bereits wird oder werden sollte, indem der Lohn gleichermassen geteilt wird sofern Kinder vorhanden sind), dann sollte der Mann dort nichts mehr leisten und erwarten, dass er sich einfach hinsetzen kann wenn er von der Arbeit nachhause kommt. Anderfalls sollte er für jeden Gutenachtkuss, den er den Kindern gibt, auch entlöhnt werden. Und apropos: Wer soll die Hausfrau zusätzlich entlöhnen und wer kontrolliert ihre Arbeit, so wie diejenige des Mannes von dessen Chef kontrolliert wird? Wer ist in so einer geregelten Beziehung dann der Chef?
03.09.2017
Schnurkel und Matsch
B: Kontamtaminiert. Kontamarinierd. Kontamarine. Kontamanieren. Kontariander. Kontamäander.
Ich hör mir Merkel und Schulz an. Märkel und Schnulz. Schnärkel und Muntsch. Schnurkel und Matsch.
Ich fand das jetzt grad hammerlustig.
28.08.2017
Guck doch ein youtube-Tutorial dazu oder "Fragen verboten".
16.08.2017
Deutschland sucht den Suppenstar
Klärungsbedarf
«Ich möchte mein Geld zurück; es ist Betrug weil es nicht funktioniert.» sagte ich ihm nach der Begrüssung.
«Nun, mein Herr, es ist natürlich Betrug, diese Menschen hier sind nicht echt, sie sollen nur so aussehen.» Offenbar hatte er mich nicht verstanden.
«Nein, ich meine, dass es nicht funktioniert, ich bin kein bisschen grösser geworden!» polterte ich los, denn anscheinend wollte mich hier niemand verstehen.
Der Direktor blickte mich an, als sei ihm soeben ein glitschignasser Aal den Rücken hinunter in die Hose geflutscht und entgegnete:
«Ja also … das ist nicht so, wie sie sich das vorstellen … es geht hierbei nicht um’s wachsen, sondern um die Figuren. Verstehen Sie?».
«Nein, ich verstehe … ach so! Ja klar, logisch, ich Pappnase!» staunte ich, über mich selbst lachend. Nun hatte ich verstanden. Der Direktor lächelte auch, sichtlich erleichtert. Ich entschuldigte mich für meine Dummheit und verliess das Museum.
In den folgenden Monaten kam ich wiederholt zurück, um zu prüfen, ob man schon eine Veränderung sehen konnte. Ich hatte mein Massband mitgenommen und legte es an einer der schon zuvor damit gemessenen Figuren an. Als ich bei meinem letzten Besuch das Resultat ablas, kam erneut Enttäuschung in mir auf, und ich begab mich zum Eingangstresen, wo ich dem Herrn von der Kasse einen finsteren Blich zuwarf eh ich lautstark verkündete: «Ich wurde erneut auf’s Kreuz gelegt mein Herr!»
«Weshalb denn jetzt schon wieder?» entgegnete dieser, sich nach Beistand umschauend. Der Direktor erschien aus dem hinteren Raum, sah mich und lächelte gequält.
«Was ist vorgefallen, werter Herr?» rang er sich händeringend ab; sicher war er sich klar, weshalb ich – dieses Mal wohl zu recht – reklamieren wollte und fühlte sich ertappt bei seinem Betrug.
Ich aber wähnte mich sicher und überlegen, als ich triumphierend verkündete:
«Es ist ganz einfach! Ich habe genau nachgemessen. Die Figuren sind keinen Millimeter gewachsen. Erklären Sie mir also bitte, was das hier soll. Aber das können sie nicht, nicht wahr? Nein, denn es handelt sich ganz offensichtlich um einen Betrug an den unaufmerksamen Besuchern.» Ich konnte meinen Herzschlag des Stolzes in meiner Brust schlagen hören, es ging mir besser als je zuvor. Wie man sich doch daran laben und kurieren konnte, andere bei ihren Betrügereien oder Lügen ertappt und recht zu haben. Ich fühlte mich wenigstens etwas grösser. Ich wippte auf meinen Sohlen vor und zurück, als könnte ich damit das ganze Museum wie ein Kartenhaus umkippen lassen und sah ihm direkt in die Augen, dass er sich vor Scham winden musste.
Aber das tat er nicht. Nein, er öffnete den Mund und sagte, ruhiger als ein Wind im Vakuum:
«Die Figuren wachsen nicht … sie SIND aus Wachs.»
Was soll man darauf antworten, frage ich Sie, werter Leser. Nichts mehr. Deshalb begab ich mich nachhause und schaute Fern. Es war mir irgendwie schon zu blöd, wenn mir – als erwachsenem, intelligentem Menschen – jemand eine Figur aus Wachs für eine echte verkaufen wollte. Ausserdem hatte keine der Wachsfiguren einen Docht. Wie also sollte man diese anzünden? Ich witterte einen erneuten Betrug und begab mich anderntags ins Wachsfigurenkabinett um diese Sache zu klären. Mit mir ist nicht zu spassen wenn ich Betrügern auf die Schliche komme!
10.08.2017
Behauptung #567:
27.06.2017
Der Wind, die Hitze, das Büro, die Tür, die Fenster und die MitarbeiterInnen
Doch dann steht jemand auf, der im Sommer einen Schal trägt und schliesst die Tür, weil es zieht und die Luft verwandelt sich in Blei. Ein anderer schliesst die Fenster wegen des Lärms der vorbeifahrenden Autos und es wird totenstill. Jemanden friert es bei 28 Grad Raumtemperatur und feuchtschwüler, dicker Luft. «Es ist Durchzug!» ruft jemand genervt, kaum, dass ich den Fenstergriff berühre. Das scheint mir übertrieben, hier fährt kaum ein Zug durch, wir reden von frischer Luft, ein wenig Wind, für das andere wird wohl eher die SBB zuständig sein.
Ich bin gefangen im Mausoleum eines mir eigentlich gut gesinnten Planeten, aber die hier herrschende Rasse Ausserirdischer ist mir fremd, und mich beschleicht erneut dieses Gefühl, dass ich gleich nach meiner Geburt von meinem Heimatplaneten hierher verschleppt worden sein muss. Das merke ich daran, wir fremd mir alle hier manchmal sind – der Natur entrückt, ziehen sie es vor, eingeschlossen zu sein, weil sie es verlernt haben, die Natur, die sich auch im Wind manifestiert, zu geniessen.
29.05.2017
Kleine Frauen und grosse Autos
25.05.2017
Palmström fragte
Woher weiss der Platzregen, wo der Platz ist?
Darf man den Morgenstern auch an Abend einsetzen?
Sonnen sich Vampire im Mondschein – und bekommen sie Mondbrand?
Ist ein Raumschiff, das ausschließlich mit Frauen besetzt ist, eigentlich unbemannt?
Sind nymphomane Hündinnen zwangsläufig?
Wie lange muss eine Katze trainieren, um einen Muskelkater zu bekommen?
Gibt es in einer Teefabrik Kaffeepausen?
Lieber e Brülle im Rucksack, als e Brüllsack am Rucke.
20.05.2017
Frei sein.
10.05.2017
Sand in den Augen
Morgens hat man(n) nicht nur ab und zu eine Morgenlatte sondern auch Blei im Mund und Sand in den Augen. Ja, Sand, daher der Spruch, dass der Sandmann abends kommt. Der streut einem Sand in die Augen.
Weiss man ja. Der bekanne Dr. Sandstein vertrat 1868 die Meinung, dass man diesen Sand morgens auswaschen müsse, weil sich in Verbindung mit den salzigen Tränen Muscheln auf den Augen bilden könnten. Er konnte das aber nie beweisen. Als er alt wurde konnte er aber an sich selbst nachweisen, dass Haare aus den Ohrmuscheln wachsen, wenn man nichts machte. Es ass nie mehr Austern.
Superfood

Superfood Salad, zu deutsch «Superessen Salat», gibt es im Coop. Also habe ich mir gleich einen gekauft, weil ich auch super werden möchte. Ich wollte einen griechischen Salat zubereiten, fand aber keinen Superfood Feta oder Superfood Peperoni. Der Salat überzeugte mich dennoch, aber das Super konnte ich nicht schmecken. Mir wurde nicht klar, was es jetzt mit diesem Super auf sich hat. Ich warte mal – vielleicht braucht das Super eine Weile, bis es mir kommt. Also das klang jetzt blöde, ich weiss, ich meinte, bis es bei mir wirkt. Und dann ist es eine limitierte Auflage dieses Salates. Limitiert; als ob die Natur sagt: «Hey, ich hab soeben einen neuen Salat kreiert. Probiert ihn doch mal, ich evoltuioniere ihn in den kommenden Tagen mal eben weg.» Und dann ist wohl auch das Super weg.
18.04.2017
Jedem Kind einen Velohelm – immer und überall.
05.04.2017
Veganisch-biodynamischvegetarisches Rinds-Steak, bleu serviert.

( Artikel zum Thema und ungefähre Bildquelle: http://www.20min.ch/schweiz/news/story/15856590 )
29.03.2017
Mein iPhone und ich – oder Mein User mit mir.
26.03.2017
Friedhofpipi
25.03.2017
Weirdo easter Bunny
20.03.2017
Test: Bist du ein guter oder ein schlechter Mensch?
Du bist ein Mann (-1)
Du bist eine Frau (+1)
Du bist metrosexuell (+2)
Du bist weder noch und/oder aber beides/nichts/alles (+3)
Du gehst täglich einer regulären Arbeit nach, die du ernst nimmst (-1)
Du arbeitest Teilzeit und verbringst die restliche Zeit mit Reisen (+1)
Abends bist du gesellig und hebst gern einen oder schaust dir allein bei einem Bier einen guten Actionfilm im TV an (-1)
Du verteilst welkes Gemüse an Bedürftige während du selbst gerne Sushi essen gehst (+1)
Du magst ab und zu ein feines Stück Fleisch vom Grill (-2)
Du bist VegetarierIn (+2)
Du bist VeganerIn (+5)
Du bist WeganerIn (0)
Du meditierst nicht (-2)
Du maschst kein Joga (-2)
Du machst Joga (+2)
Du meditierst (+2)
Du machst Joga und meditierst täglich (+5)
Du findest es wichtig, links zu sein und wehrst dich gegen alles Rechte (-1)
Du findest die Unterteilung in Links und Rechts überholt ohne dies aber nachvollziehbar begründen zu können (+1)
Du hältst dich bei den News an Fakten aus überprüften, vertrauenswürdigen Quellen und eigenen Beobachtungen (-2)
Du bist offen für Verschwörungstheorien und recherchierst in Social media, alles andere ist Lügenpresse (+4)
Du liebst Menschen mehr als Tiere (-1)
Du liebst Menschen und Tiere gleichermassen (+1)
Du liebst Tiere mehr als Menschen, weil die Menschen es nicht verdient haben (+2)
Du bezeichnest dich als Philanthropen/in, findest aber, die Menschheit sei ein Schädling auf der Erde (+3)
Du weisst, dass es eine Geisterwelt sowie ein Leben nach dem Tod gibt (+1)
Du liest Bücher darüber und kennst Pascal und Mike persönlich (+2)
Du bist auf dem Weg zur Erleuchtung, musst das aber nicht beweisen, da stehst du bereits drüber (+3)
Du freust dich darüber, was die Menschen wissen und hältst dich an Fakten und Forschung (-1)
Du magst harte und aggressive Musik (-1)
Du magst Barfusstanz (+1)
Du lernst im Ausgang jemanden kennen und flirtest weil dir danach ist (-1)
Du lernst im Ausgang jemanden kennen und verhältst dich gentrifiziert asexuell (+1)
Mann: macht dir eine Frau Komplimente und du denkst unfreiwillig spontan an Sex mit ihr? (-2)
Mann: macht dir eine Frau Komplimente und du denkst dir nichts dabei? (+2)
Du fährst Velo (+1)
Du fährst ein modisches Fixie ohne Bremsen, Licht und Schutzblech, das du jeden Hügel hochschieben musst, deshalb bleibt es oft daheim (auch weil es geklaut werden könnte) (+2)
Zusatzfrage:
Du bist im Plus (-20)
Du bist im Minus (+20).
Auflösung:
Gibt's keine.
1. Preis: Gut nachdenken
2. Preis: nachdenken
3. Preis: Weitermachen
16.03.2017
Amygdalaphobie
Blöder Gedanke – so ganz plötzlich in meinem Kopf aufgepoppt – steuern wir auf einen Religionsweltkrieg zu? Sicher nur ein phobischer Ausrutscher meiner Amygdala (welcherart diese Phobie auch immer sein mag; irgendjemand hat sicher eine dafür erfunden).
09.03.2017
Restraurant
Mürren, Allmendhubel. Wer traut sich? Man kann sich auch trauen lassen. Trauergäste sind auch willkommen.
06.02.2017
Chewbacca for President
Wer kann morgens auf dem Klo auch furzen wie Chewbacca redet? Und wer wird dabei von Han Solo verstanden? Warum komme ich jetzt damit wo alle von dieser Arschgeige Donald Trump reden? Ja stimmt, Chewbacca hätte man auch nicht verstanden, aber er wäre der bessere Präsident der USA.
02.02.2017
Unternehmenssteuerreformdrei
NEIN zur USR3, die eigentlich ISSA 3 (Indirekte Schenkungssteuer für Aktionäre) heissen sollte:
> Steuern sichern!
> Einkommen sichern!
Wer NEIN auf seinen Stimmzettel schreibt, verliert nicht automatisch seinen Arbeitsplatz. Mit einem JA hingegen sichert man ihn kein bisschen.
Mit einem JA setzt man ein Zeichen, dass man ausgenommen werden kann – und es wird wiederholt.
01.02.2017
Vampire
31.01.2017
Wu!
Hunde sagen nicht «Wau» sondern «Wu», ihr müsst mal genau hinhören. Das ist eine Verschwörung, die Kinderbücher und Kindergärten verkaufen uns ein Wu für ein Wau (od da die Hundelobby dahintersteckt?). Die Hunde können nur zwei Buchstaben sagen (oder bellen), aber sie kombinieren diese nicht, denn sie könnten ja auch «Uw» oder «wwwwwwww» oder «uuuuuuuu» sagen/bellen. Wir können also festhalten, dass «Wu» für sie quasi ein einziger Buchstabenlaut ist. Nun sind sie ja angeblich seit ca. 10’000 Jahren domestiziert … da könnte man zumindest erwarten, dass sie geschnallt haben, dass «Wu» aus zwei Buchstaben gebildet wird. Vielleicht sogar drei, wenn man ein stilles «h» am Ende annimmt. Was haben die Hunde eigentlich die ganzen tausende von Jahren gemacht? Die sollten längst fliessend 30-sprachig sein.
22.01.2017
ÖV (wieder einmal)
Schnee und Eis sowie eine beendete Grippe haben mich für ein paar Tage vom Velo auf Bus und Tram vertrieben. Dabei habe ich das wohl störendste Problem des Fahrens in übervollen ÖV eruiert: Der Mundgeruch des Steh- oder Sitznachbarn/-in. Das kann gleich eine neuerliche Magen-Darm-Grippe verursachen.
Krippenspiel

06.01.2017
Die Casper
Casper liegt komisch auf der Matratze. Macht sie Yoga? Und was hat ihre Stellung mit ihren Tagen zu tun? Wir wissen es nicht. Aber vielleicht beginnen die besten Tage damit, dass man sich ihrer annimmt – wenn Casper schon so daliegt und sich anbietet? Ja, so wird es sein. Aber warum heisst es «… beginnen auf EINER Casper»? Gibt es mehrere von ihr? Vielleicht. Nun fragt sich noch, wer dieser verkümmten Frau bloss den Namen Casper gegeben hat.
22.12.2016
Neue Männer braucht das Land!
Heutzutage wissen wir Männer alle Bescheid über Genderfragen und Kommunikation, essen vegan, sind metro- oder asexuell und machen jeden Tag Yoga und Meditation. Und statt Bier trinken wir solidarisch Schwangerschaftstee.
01.12.2016
Eine Utopie oder eine Utopie war es einmal
Nicht unser Problem
27.11.2016
AKW-Ausstiegsinitiative 46:64,5
Frau Leuthard, haben Sie schon eine Entschuldigungsrede an das, durch Sie und ihre MitstreiterInnen belogene, Volk in der Schublade, wenn eines der maroden AKWs in die Luft fliegt? Falls nicht, helfe ich Ihnen mit ein paar gerne benutzten Floskeln: "Niemand hat ahnen können, dass so etwas passiert; hätten wir gewusst, dass ... Und schliesslich haben ja alle von der Atomkraft profitiert ... wollten nur das beste ... ". Glauben wird Ihnen dann aber kaum noch jemand.
24.11.2016
David Klein in der BaZ gegen Heidi Mück (Basta)
Aber Herr Klein; irgend etwas boykottieren wir doch alle. Wie sonst sollen wir kundtun, dass wir nicht damit einverstanden sind, dass ein Land, welches von den USA Milliardensummen zur Unterstützung seiner hochgezüchteten Armee erhält, die Verträge nicht einhält, und das den armen Menschen in Palästina das letzte bisschen Trinkwasser und Land wegnimmt? So einfach ist das, und so menschlich: Boykott. Da ist nichts antisemitisches dabei … haben Sie denn noch nie irgend etwas boykottiert? Und deshalb boykottieren wir halt jetzt israelische Produkte, resp. Produkte aus Israel, denn das steht uns frei.
22.11.2016
Wookie
Neulich musste ich auf dem Klo im Keller des Büros wiederholt furzen. Dort darf man das. Es war aber so röhrend laut und lange anhaltend, dass ich befürchtete, man möge es oben in den Büros hören. Zudem hatte es sich wie ein wütender Wookie* angehört. Als ich in die Büros zurückkam, rechnete ich schon damit, einer Horde dieser, in weisses Plastik gekleidete, Sturmtruppen gegenüberzustehen. Aber ich hatte Glück – oder Pech, denn es hätte ja auch Prinzessin Leia dort stehen können und mich küssen wollen, weil die Wookies aus mir unerfindlichen Gründen sehr beliebt sind. Die Sturmtruppen standen also nicht dort, was mich aber noch immer beschäftigt: Wenn meine Fürze wie das Gejohle eines Wookies klangen – was zur Hölle hatte ich dann damit gesagt und wer ausser mir könnte es verstanden haben?
*) Wookie: Grosses behaartes Wesen aus Star Wars (Chewbacca).
21.11.2016
Motivation
Als ich heute Morgen zur Arbeit fuhr muss meine Motivation wohl irgendwann abgebogen sein, ohne dass ich das bemerkt habe. Jedenfalls ist sie nicht hier. Aber wo könnte sie sein? Ich bin sicher, wenn ich heute Nacht ins Bett schlüpfe, liegt sie dort und wiill kuscheln. Aber dann kann sie morgen auch aufstehen und mit zur Arbeit kommen, vedeggl!
20.11.2016
#ashTagssinddoof
Als initalen Laut für # schlage ich dabei eine Art Zischen vor, ähnlich dem Geräusch, an welches wir uns erinnern, wenn wir an die Veloventile unsere Klassenfeinde denken, gefolgt von dem Satz, den wir sagen möchten; diesen reduziert man auf die ohne Pause ausgesprochenen Nomen. Bücher könnten so dünn wie Klopapier werden, die Bibel fände auf einer Briefmarke Platz. Und die, welche diese Form der Wortbildung nicht verstehen, täten das, was sie schon jetzt tun: So tun also ob – und das sind vielleicht die meisten. Die anderen meisten finden es zum kopfschütteln und sind halt einfach alt geworden ... #JuergAltdoofHaschtagblindeDumpfbacke
18.11.2016
Im Arsch
Ich hatte das im Arsch stecken. Klar, dass die Ausserirdischen mich untersuchten und mir diese Sonde hinten rein schoben. Nun steht das Teil in der Küche. Aber nun erinnere ich mich, dass ich Wein getrunken und mich gewundert hatte, wohin der Zapfen verschwunden und woher der Schmerz im Arsch gekommen war, als ich mich auf das Sofa setzte.
14.11.2016
Schoggist(äng)cheli
Am Kiosk einen Schokoladenriegel gekauft. Die liegen in der Auslage, in der Kälte und sind wohl hart wie irgendwas. Man möchte sie sich ja in den Mund schieben, aber weil man sie zuerst auftauen muss, fragt sich, welche Körperöffnung sich temperaturmässig wohl am besten dafür eignet.
13.11.2016
Trump
Trump hat mich etwas gelehrt. Ja genau, das hat er. Ich weiss jetzt, dass meine Vorstellung von Dummheit oder dumm sein lächerlich naiv war. Er ist ein lehrreiches Symbol dafür, wie erschreckend gefährlich Dummheit sein kann. Nach Reagen und Bush Jr. dachte ich, schlimmer kann es nicht mehr kommen - aber wie schaffen das die AmerikannerInnen bloss immer wieder, einen noch blöderen Kandidaten zu finden UND zu wählen?
Reinkarnation
Es gibt berechtigte Gründe, nicht auf ein Leben nach dem Tod zu hoffen. Zum Beispiel könnte ich als Fan der TV-Sendung Bachelor reinkarnieren. Oder als Sexsklave von Mike Shiva. Wozu eigentlich sollte es überhaupt nötig sein, zu sterben, wenn man als etwas anderes wiedergeboren wird als man ist, wenn man sich daran gewöhnt hat, sich so zu mögen, wie man ist? Das sind ja dieselben Leute, die beidem folgen.
17.10.2016
12.10.2016
Feentypen
Ein Kind übergibt seinen Nuggi einer ins Bild greifenden Hand. Die Hand gibt dem Kind einen schönen, leuchtenden Kristall zurück. Das Kind lächelt zufrieden, schaut in die Kamera und sagt "Nuggifee!".
Ein Kind lüpft sein Kopfkissen und legt einen Zahn darunter, dann legt es sich schlafen. Am nächsten Morgen sieht es schlaftrunken unter das Kopfkissen; der Zahn ist verschwunden, dafür liegt dort ein Geschenk. Das Kind lächelt zufrieden, schaut in die Kamera und sagt "Zahnfee!".
Ein kleiner Junge stiehlt einen Batzen, wird erwischt und gepackt, aber er sagt, er sei es nicht gewesen. Seine Nase wird lang. Doch eine Fee mit blauem Haar schwebt ins Bild, lächelt und nimmt ihn mit. Er zwinkert uns schelmisch zu und sagt "Die Blaue Fee!".
Ein nackter Mann liegt rücklings auf dem Bett, auf ihm sitzt stöhnend eine ebenso nackte Frau. Er bemerkt die sich nähernde Kamera, grinst uns an und sagt: "Meine Fee!".
Eine dicke Frau sitzt im Dunkeln auf einem Blümchensofa und sieht fern. Auf ihren Brillengläsern spiegelt sich die Mattscheibe des TVs. Sie schiebt sich etwas in den Mund und kaut genüsslich. Dann bemerkt sie die Kamera vor ihr, lächelt, hebt die Hand in die Kamera, die etwas hält, schiebt es in den Mund und sagt schmatzend: "Toffifee!".
Die Kinder glauben an die Nuggifee und an die Zahnfee.
An welche Fee glauben die Eltern?
An Toffifee.
Wintergedicht
Der Sommer war ein kurzer lauwarmer Furz ins Gesicht als ich gerade wegsah, und der Winter wurde mit dem ersten fallenden Blatt innert Minuten als eisige Masse über meinen nach Sonne gierenden, unvorbereiteten Körper geschleift. Mein Gott ist die vor drei Tagen wiederauferstandene Heizung, meinen Glauben finde ich zwischen Matratze und Decke und Erlösung gewährt nur die Badewanne. Kaum zu verkraften, dass der Winter vor und nicht hinter mir liegt ...
28.09.2016
Wichtige Regeln
Welches Plätzli kann man nicht in der Pfanne braten?
Das Arbeitsplätzli.
Auf welchem Stuhl kann man nicht sitzen?
Auf dem Stuhlgang.
Welches Müsli sollte man nicht essen?
Mickey Mouse.
24.09.2016
Der Storyteller
Zum Wochenende hin hat sich jemand aus unserem Team etwas näher mit dem Erzählen guter Geschichten beschäftigt. Eine gute Story vermag bei der Zielgruppe viel auszulösen, vor allem aber wird sie, richtig gestreut, neue potenzielle Kunden locken. Die Frage war, wer von uns ist ein guter und wer ein eher schlechter «Storyteller»? Wir haben uns im Büro und den angrenzenden Räumlichkeiten umgesehen und uns gegenseitig be- und gefragt. In unserer kleinen Küche wurden wir schliesslich fündig und konnten eindeutig den besten Storyteller identifizieren, wie auch einen unpassenden entfernen.
22.09.2016
Schon wieder der
Gott begegnen
Hier kann man Gott begegnen. Im Evangelischen Begegnungszentrum der Chrischona-Fabrikationsstätte. Gott begegnen heisst, dass man sich vorher die Hände waschen und sich einen langen Rock anziehen sollte. Ein Kreuz um den Hals gehört auch dazu, aber nicht golden und nicht zu gross, sonst hält dich Gott für einen Rapper oder Hiphoper; aber da er ja alle nach seinem Ebenbild geformt hat, wird er auch das akzeptieren. Stellt sich die Frage, wie Gott aussieht, wenn er uns nach seinem Ebenbild geformt hat. Oder gilt das einfach für die grobe Form – also Kopf, Torso, 4 Gliedmassen? Und wenn er dem Mann (also seinem Ebenbild) eine Frau zur Seite stellt, wo ist denn dann seine Frau und wie heisst sie? Viele Fragen, auf die ich hier aus Themengründen nicht eingehe.
Gottes Sprechstunde ist allerdings ausschliesslich Sonntags und nur von 9.30 bis 11.00 Uhr. Dann muss er woanders begegnen oder hat anderes vor. Wenn man diese Zeit nicht schafft, weil man zum Beispiel ausschlafen muss, oder weil man ganz hinten in der Reihe ansteht, und wenn man dran kommt, stellt eine griesgrämige Evangelistin ein Schild hin, welches mir verdeutlicht, dass ich einfach Pech hatte weil die anderen vor mir einfach zu lange begegnet haben. Aber dann hat man noch immer die Möglichkeit, mit der Chrischonabahn irgendwo hoch zu fahren und dort evtl. noch einmal zu begegnen, vielleicht sogar in derselben Gondel, in der auch Gott hochfährt.
Der Scherzbus
20.09.2016
Siri unter Sierra
Ich freue mich schon auf Siri am Mac: "Rufe Hans Muster an." Siri: "Wen darf ich denn für dich durchklingeln, Jürg?" "Hans Muster anrufen." Siri: "Ich habe das hier im Internet gefunden ..." Ich lese URLs mit dem Begrif Panzermuschel. Wusst ich gar nicht. Was wollte ich grade nochmal? Ach ja, nochmal: "Anrufen: H A N S M U S T E R." Siri: "Wen meinst du: Ferdinand Weissenstein, Hannelore Elsner oder Rudi Karrell?" "Ich möchte Hans Muster anrufen bitte." Siri: "Tut mir leid, Jürg, ich habe keinen Kontakt mit Olga Kotschistowa gefunden." "Neuer Anruf: HHAANNSS MMUUSSTTEERR." Siri: "Das kann ich leider nicht tun, Jürg, wenn dein iPhone gesperrt ist." Ja, danke Siri. Kannst ja nichts dafür.
19.09.2016
Ab ins Paradies – eine Tür weiter
Mit Lack und Lederdiener
In die Sozialhilfebehörde als Diener und in Lack. Ja, warum nicht. Als neuer Diener der Lackdomina, die ja auch schon ein wenig gereifter daherkommt, tritt Mike in Erscheinung. Ein etwas unsicheres, dennoch unverkennbar wenn auch verkappt lüsternes Grinsen täuscht über seine Reife hinweg, die sich in ergrautem Haar dem seiner bisherigen Domina ähnelt. Nebst dem Haar werden die beiden vielleicht noch das eine oder andere austauschen – wir wissen es nicht, und das soll auch so bleiben. Wie es sich für einen Diener gehört, will er gerecht und menschlich auftreten, schliesslich durfte er das Wissen um die erregend wirren Ansichten seiner Partei von ihren Lackstiefeln lecken. SVP steht bekanntermassen für Samenerguss Vor Penetration, aber auch wenn es möglicherweise weder menschlich noch lustvoll zu und her geht, so hoffen wir doch, dass der Frau in Lack der Diener gefallen möge und sie sich klammheimlich davonschleichen.